Projekte | Firmen | Konjunktur | Veranstaltungen | Insolvenzen : Plus für Bilfinger und weitere aktuelle News

Welcome Day für Lehrlinge

Stefan Graf (Geschäftsführender Gesellschafter Leyrer + Graf, CEO), Team HR (Verena Fida, Carina Kahrer, Thomas Reif, Anna-Lena Gretzel), Betriebsrat (Karl Votava, Thomas Gutmann), Lehrlingsbeauftragte (Manuel Neubauer, Michael Krauskopf, Lucas Hofbauer, Raimund Kesman) mit den neuen Lehrlingen der Unternehmensgruppe Leyrer + Graf.

- © Leyrer + Graf

Bilfinger hat im zweiten Quartal von einer guten Nachfrage und dem jüngsten Zukauf von Stork profitiert. Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 16 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) stieg um 61 Prozent auf 70 Millionen Euro. Dazu trug auch das eingeleitete Sparprogramm bei. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 48 Millionen Euro nach 30 Millionen Euro im Vorjahr.

Neue Aufträge, neue Lehrlinge, Bau stagniert

Porr hat die Quartiersentwicklung in der Wiener Eichenstraße 1 in Margareten (5. Bezirk) und Meidling (12. Bezirk) übernommen, wie das Onlineportal "immoflash" berichtet. Die Porr Beteiligungen und Management GmbH habe die Projektgesellschaft Quartiersentwicklung O.A.X Vienna erworben. Laut Firmenbuch hätten 6B47, Trivalue und die Soravia-Tochter Soreal ihre Anteile abgegeben. Die Projektkosten seien zuletzt mit 220 Millionen Euro angegeben worden.
Auf dem rund 14.500 m2 großen Grundstück ist laut dem Onlineportal auf drei Baufeldern ein Mix aus Wohnen, Gewerbe, Einzelhandel und Hotelnutzung mit einer Nutzfläche von insgesamt etwa 43.000 m2 geplant. Bis 2026 entstehen demnach unter anderem 250 Wohneinheiten und 190 Serviced Apartments.

Um den neuen Mitarbeitenden von Anfang an ein Gefühl der Zugehörigkeit und Wertschätzung zu schenken, veranstaltet Leyrer + Graf jedes Jahr den „Welcome Day“, bei dem jeder neue Lehrling offiziell willkommen geheißen wird. Heuer sind es 40.

Die Überinflation in Österreich ist eingedämmt, analysiert das Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo. Sie habe sich gegenüber dem Euroraum-Durchschnitt normalisiert. Die Wirtschaft stagnierte im zweiten Quartal allerdings in Industrie und am Bau, während es im Dienstleistungssektor einen leichten Anstieg gab.
Die Stimmung in den Unternehmen sei insgesamt "äußerst pessimistisch", vor allem in der Sachgütererzeugung, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Einschätzung.

Aufträge, Umsatz-Rückgänge und Ergebnisse

Deutschlands größter Baukonzern Hochtief und die spanische Mutter ACS legen ihre US-Tochtergesellschaften Dragados und Flatiron zum zweitgrößten Tiefbau- und Bauunternehmen in den Vereinigten Staaten zusammen. ACS und Hochtief hätten sich auf die wichtigsten Bedingungen für den Zusammenschluss der beiden Unternehmen verständigt, teilte Hochtief mit. "Die Integration von Flatiron und Dragados schafft eine starke Plattform für organisches Wachstum in Nordamerika", sagte Hochtief-Chef Juan Santamaría.

Der Abwärtstrend im Bauwesen und in der Industrie hat sich im Juni fortgesetzt. Nach einer ersten Schätzung der Statistik Austria sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,8 Prozent, das Arbeitsvolumen ging um 1,8 Prozent zurück. Die Beschäftigung blieb hingegen stabil: Mit einem Plus von 0,4 Prozent stieg sie sogar leicht an, teilte Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Montag in einer Aussendung mit.

Der französische Baustoffkonzern Saint Gobain kämpft weiterhin mit Problemen in Europa, kommt aber in Amerika, Asien und den Schwellenländern gut voran. Die Marge stieg im ersten Halbjahr auf den Rekordwert von 11,7 Prozent. Der Umsatz sank bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf knapp 23,5 Milliarden Euro, wie das im EuroStoxx 50 notierte Unternehmen am Donnerstag in Courbevoie mitteilte.
Auf vergleichbarer Basis - also ohne Währungs- und Übernahmeeffekte - betrug der Rückgang knapp fünf Prozent. Der operative Gewinn sank um gut zwei Prozent auf 2,75 Milliarden Euro.

Strabag hat den Zuschlag für den Ersatzneubau der Talbrücke Uttrichshausen auf der A7 in Hessen erhalten. Der Auftragswert liegt im niedrigen dreistelligen Millionenbereich. Mit den Arbeiten wird bereits im August 2024 begonnen. Die Fertigstellung ist laut DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH für Ende 2029 vorgesehen.

Beim Schweizer Bauchemiekonzern Sika soll der Umsatz währungsbereinigt um 6 bis 9 Prozent zulegen und der Betriebsgewinn (EBITDA) überproportional steigen, wie das Unternehmen mitteilte. In den ersten sechs Monaten stieg der Umsatz um 12,8 Prozent auf 5,83 Milliarden Franken (6,1 Milliarden Euro). Der EBITDA erreichte mit 1,09 Milliarden Franken einen Rekordwert.

Wachstum in globaler Baubranche, steigende Baupreise und weitere Baunews

Die Baubranche ist 2023 weltweit erneut gewachsen, wenn auch weniger stark als im Vorjahr. Der Umsatz der 100 größten Konzerne stieg gegenüber 2022 um 3,4 Prozent auf insgesamt 2 Bio. US-Dollar (1,84 Billionen Euro), wie aus einem aktuellen Bericht des Beratungsunternehmens Deloitte hervorgeht.
In Österreich befindet sich die Branche seit geraumer Zeit in einer Rezession. Dennoch konnten sich die heimischen Baukonzerne Strabag und Porr erneut unter den Top 100 platzieren: Strabag belegte Platz 20 (nach Rang 21 im Jahr 2022) und Porr kletterte von Platz 55 auf 51.

Die Kosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lagen im Juni laut vorläufigen Daten von Statistik Austria um 3,6 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats. Im Straßenbau stiegen die Kosten gegenüber Juni 2023 um 4,4 Prozent, im Brückenbau um 3,1 Prozent und im Siedlungswasserbau um 4,2 Prozent. Gegenüber Mai 2024 gab es einen Anstieg um 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.

Für 2024 prognostiziert der Alpenländische Kreditorenverband rund 7.000 Insolvenzen. Dabei war 2023 bereits von Großpleiten im Handel und der Immobilienbranche geprägt. So ging die Salzburger Erdbau GmbH in Konkurs. 61 Mitarbeitende sind betroffen. Als Ursachen für die Zahlungsunfähigkeit wurden im Antrag die anhaltende Baukrise, massiv gestiegene Baukosten und gestiegene Finanzierungszinsen genannt.

Der Auftragsmangel im deutschen Wohnungsbau ist nach wie vor groß, hat sich zuletzt aber etwas abgeschwächt. Im Juni berichteten 50,2 Prozent der Unternehmen der Branche davon, wie das Ifo-Institut mitteilte. Im Mai waren es noch 51,7 Prozent gewesen. Auch die Quote der Auftragsstornierungen sank leicht auf 13,7 Prozent im Juni nach 15,1 Prozent im Mai, wie das Institut weiter mitteilte.

Wohnbau niedrig, Bauproduktion sinkt und digitale Kompetenz der Branche im Technologiereport

Wohnbau bleibt weiter niedrig: Im ersten Quartal wurden laut Statistik Austria (ohne Wiener An-, Auf- oder Umbautätigkeiten) 10.700 Wohnungen bewilligt, das waren um 10,9 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Im Vergleich zum vierten Quartal 2023 ergab sich aber ein geringfügiger Anstieg.

Das insolvente Bauträger- und Immobilienmaklerunternehmen "Inside96 GmbH" in Rankweil kann fortgeführt werden. Die 76 Gläubiger haben den Sanierungsplanmehrheitlich angenommen - er sieht eine Quote von 30 Prozent vor, zahlbar binnen zwei Jahren.

Der Technologiereport, den Digital Findet Stadt basierend auf einer qualitativen Umfrage von 163 Unternehmen mit Ipsos 2024 zum zweiten Mal finalisiert hat, zeigt die österreichische Digitalisierungspraxis im Immobilien- und Bauwesen auf.
Die Ergebnisse des Technologiereports 2024 werden im Detail beim Online Expert Talk am 7. August 2024 von Autor Philipp Schuster (Digital Findet Stadt) vorgestellt.

Die heimische Industrieproduktion nahm im Mai 2024 im Vergleich zum Vormonat April 2024 saisonal bereinigt um 1,3 % ab, während die Bauproduktion um 2,0 % sank. Die arbeitstägig bereinigte Produktion im Bauwesen zeigte laut Statistik Austria im Vergleich zum Mai des Vorjahres ein leichtes Minus von 0,9 %.

Um 200 Millionen baut Beiersdorf ein neues Logistikzentrum in Leipzig. Dort ist Platz für 450 Arbeitsplätze. Die Fertigstellung ist für 2027 geplant.

Bei Gas- und Stromprojekten gibt es Durchbrüche.

In der Causa rund um die dringend erneuerungsbedürftige Luegbrücke auf der Tiroler Brennerautobahn (A13) gibt es nun immer konkretere Zeitpläne: Mit 1. Jänner kommenden Jahres wird es auf der viel befahrenen Brücke eine Einspurigkeit in beide Fahrtrichtungen geben, kündigte Asfinag-Geschäftsführer Stefan Siegele vor Journalisten in Innsbruck an. Der Neubau werde "mit hoher Wahrscheinlichkeit" dann im Frühjahr beginnen.

Das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) hat in zweiter Instanz die UVP-Genehmigung für einen 220-kV-Versorgungsring im oberösterreichischen Zentralraum, der die Dekarbonisierung der Industrie vor Ort gewährleisten soll, bestätigt. Das Projekt "Sichere Stromversorgung Zentralraum OÖ" der Austrian Power Grid (APG), Netz Oberösterreich GmbH (Netz OÖ) und LINZ NETZ GmbH (LINZ NETZ) sieht vor, dass das alte 110-kV-Netz im Zentralraum durch einen 220-kV-Versorgungsring abgelöst wird.

Für eine lange umstrittene Gasleitung in Oberösterreich, mit der die Abhängigkeit Österreichs von russischem Gas verringert werden soll, gibt es nun 70 Mio. Euro Förderung. Das beschloss der Finanzausschuss des Nationalrats am Donnerstag mit den Stimmen aller Parteien. Beim "WAG Teil-Loop" als Teil der West-Austria-Gasleitung (WAG) wird der Abschnitt zwischen Oberkappel und Bad Leonfelden um einen 40 km langen parallelen Leitungsstrang erweitert.

Die Wietersdorfer Gruppe konnte ihren Umsatz 2023 neuerlich steigern und das Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 1.071 Millionen Euro abschließen. Die Internationalisierungsstrategie erwies sich in der Umsatzbetrachtung der Länder als hervorragender Schritt: Nord- und Südamerika machten 2023 zusammen rund ein Viertel des Umsatzes aus. Mit einem Umsatz von 194,92 Millionen Euro entwickelten sich die USA 2023 sogar zum umsatzstärksten Markt und überholten erstmals Österreich. Europa stellt ungeachtet eines geringen Umsatzminus von 2,15 Prozent weiterhin den Kontinent mit dem größten Umsatzanteil der Wietersdorfer Gruppe dar.

Swietelsky
-Faber gibt die Eröffnung seines neuen Standorts in München bekannt. Seit April werden die Kunden in der bayerischen Landeshauptstadt willkommen geheißen, um noch näher an den Projekten in München und Umgebung zu sein und eine noch schnellere Unterstützung zu bieten.

Die Transaktionsvolumina auf dem Wiener Zinshausmarkt sind 2023 gegenüber 2022 um 57 Prozent eingebrochen. Auch die Investitionen in Dachbodenausbauten sind stark gesunken, zeigt der am Mittwoch veröffentlichte EHL-Zinshausbericht 2024. Preislich war der Rückgang moderater, je nach Lage betrug er aber doch 5 bis 35 Prozent. Stabil blieben lediglich Spitzenobjekte.

Drei Ex-Mitarbeiter der Strabag haben sich am 27.7. in Wiener Neustadt vor Gericht verantworten müssen. Einem ehemaligen Gruppenleiter wird Untreue angelastet, er soll zahlreiche Scheinrechnungen von zwei Subunternehmen im Wert von mehr als 1 Mio. Euro genehmigt und so die Baufirma geschädigt haben. Auch Geschenkannahme soll eine Rolle gespielt haben. Die insgesamt fünf Angeklagten bekannten sich großteils nicht schuldig. Fortgesetzt wird das Verfahren am 23. August.

Das von Digital Findet Stadt herausgegebene Buch „Projektinitiierung mit BIM“ liefert einen Praxisleitfaden, der Sie sicher durch die Pfade des verzweigten und komplexen Prozesses der Zusammenarbeit mit BIM führt. Beim Expert Talk am 24. Juli werden von den Autor:innen Karina Breitwieser (TU Wien), Mirko Warzecha (Mensch und Maschine) und Marlene Asamer (BUWOG) die im Buch präzisierten Ansätze vorgestellt. Anhand von praxisorientierten Empfehlungen und Best Practice wird aufgezeigt, wie ein BIM-Projekt-Start im Detail gelingt.

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Beim Big See-Award wurden die Buwog-Projekte DECK ZEHN (Architektur: BKK3) sowie die Bauteile Orchidea (Architektur: Kirsch Architekten), Magnolia, Calla, Primula und Hortensia (Architektur: LOVE Architects) im Projekt Kennedy Garden ausgezeichnet.

Die UBM Development verkauft ihren 80%-Anteil an der W3 Errichtungs- und Betriebs-Aktiengesellschaft an die RALT Raiffeisen-Leasing GmbH & Co KG.

(KW 26)

Großteil der Millionenforderungen der Strabag gegen Signa abgeschrieben, Baukosten steigen langsamer

Die Baukosten sind zuletzt nicht mehr ganz so stark in die Höhe gegangen wie in den Monaten davor. Heuer im Mai stiegen die Preise für den Wohnhaus- und Siedlungsbau gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,8 Prozent, wie aus vorläufigen Daten der Statistik Austria hervorgeht. In den vier Monaten davor hatten sich die Kosten in diesem Bereich jeweils zwischen 3 und 3,1 Prozent erhöht.

Die Strabag hat eine Million Euro Forderungen bei der Signa-Insolvenz angemeldet. Ursprünglich seien knapp 5 Mio. Euro Forderungen in den Strabag-Büchern gestanden, der Großteil sei aber abgeschrieben worden, teilte der Vorstand auf der Hauptversammlung des Unternehmens mit. Anlass der Forderungen waren drei Tiefbauprojekte der deutschen Strabag-Tochter Züblin.

Der Baukongress 2026 der Österreichischen Bautechnik Vereinigung ÖBV findet am 23. und 24. April statt.

Die Verkehrslandesräte der Bundesländer wollen - nach einer Initiative Tirols - mehr Einfluss der ÖBB auf die Führung des Bahnverkehrs über das sogenannte "Deutsche Eck" zwischen Tirol und Salzburg. Man werde es in den kommenden Jahren mit großen Sanierungsarbeiten bzw. Baustellen der Deutschen Bahn (DB) und damit einhergehenden Verspätungen auf der Strecke zu tun haben. Und 2027 seien große Baustellen mit einer insgesamt rund zehnmonatigen Sperre des "Deutschen Eck" vorgesehen.

Das Symposium „Nachhaltigkeit im Straßenbau“ bildete den vorläufigen Abschluss einer von der Asfinag initiierten sechsteiligen Workshopreihe von rund 150 Expertinnen und Experten der Auftraggeber- wie Auftragnehmerseite. Als „360 Grad“ Repräsentation der österreichischen Bauwirtschaft aus den Bereichen Bauausführung, Technik, Wissenschaft, Rohstoffindustrie und Planungsbüros bezeichnete Gastgeber Asfinag-Vorstand Hartwig Hufnagl das Symposium am zentralen Wiener Standort des Mobilitätspartners.

Der BRV-Förderpreis für wissenschaftliche Arbeiten ist an Jan Bruns, Absolvent der FH-Campus Wien, vergeben worden. Bruns widmete sich in seiner Masterarbeit „Forcierung kreislaufgerechter Ausschreibung im Bauwesen“ dem Thema Kreislauforientierte Ausschreibung und zeigte Möglichkeiten auf, um den Hebel, den Ausschreibende für die Kreislaufwirtschaft nutzen können, transparent zu machen.

Sochor feiert 130 Jahre Bestand.
Der Wiener Familienbetrieb entwickelte sich vom kleinen Geschäft für Baumaterialien und Brennstoffen zu einer Unternehmensgruppe, zu der neben einem modernen Baustoff- und Fliesenhandel auch vier OBI-Baumärkte in Wien und Umgebung sowie eine Immobiliensparte zählen.

ELK und GAP Solution
haben einen integrierten Wandaufbau mit solarer Nutzung entwickelt, der die serielle Sanierung von mehrgeschossigen Wohngebäuden auf NET-Zero-Standard deutlich einfacher und kosteneffizienter macht. Im Ergebnis steht ein industrialisierter Arbeitsprozess, der Wohnbausanierungen in größerem Umfang bei kürzerer Bauzeit und zu niedrigeren Kosten ermöglicht.

Die Preise für Häuser und Wohnungen in Deutschland sind zu Beginn des laufenden Jahres weiter gefallen. Wohnimmobilien waren heuer im ersten Quartal im bundesweiten Schnitt 5,7 Prozent billiger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Vergleich zum Jahresende 2023 verbilligten sich Wohnimmobilien im Zeitraum Jänner bis März durchschnittlich um 1,1 Prozent.

Große Finanzierungsprobleme beim saudi-arabischen Mega-Projekt Neom: Der zweite Aktienverkauf des saudischen Öl-Giganten Saudi Aramco war erfolgreicher als der erste. Mehr als die Hälfte der Aktien, die zum Kauf standen, gingen an ausländische Investoren. Trotzdem reichen die Gewinne nicht für die Finanzierung der Megaprojekte von Mohammed bin Salman – allen voran die Mega-City Neom. Der Kronprinz hofft nun, dass der jüngste Aktienverkauf ein Signal setzt und eine ausländische Investitionswelle nach sich zieht.

(KW 25)

Dornaus Nachfolgerin von Weiss bei BIG, Energie-News aus Tirol und Vorarlberg & mehr

Die Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen, Christine Dornaus, wird neue Chefin der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) werden und Hans-Peter Weiss nachfolgen. Die BIG wird von der Staatsholding ÖBAG verwaltet.

Die Analysten der Erste Group haben für die Aktien der CA Immo ihr Anlagevotum von "Hold" auf "Reduce" zurückgenommen. Das Kursziel wurde vom zuständigen Experten Christoph Schultes gleichzeitig von 32 auf 27,5 Euro nach unten revidiert.

Nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur könnten Wärmepumpen in der europäischen Papier-, Lebensmittel- und Chemieindustrie für bis zu 3.000 Anlagen die benötigte Wärme im Ausmaß von 15 Gigawatt hocheffizient bereitstellen und damit
wesentlich zur Kostensenkung und Reduktion der CO2-Emissionen beitragen. Die Elektrifizierung industrieller Prozesse bietet weiters große Potenziale für die Kostensenkung und Dekarbonisierung des Gebäudesektors, war eines der Erkenntnisse des 8. Internationalen Großwärmepumpen-Kongresses in Velden am Wörthersee.

Der Vorarlberger Energieversorger illwerke vkw erneuert eine 70,9 Kilometer lange 220-kV-Freileitung. Die Leitung von Bürs im Bezirk Bludenz bis zur Staatsgrenze mit Deutschland in Hohenweiler (Bez. Bregenz) ist rund 100 Jahre alt und hat als Anbindung der Kraftwerksgruppe Obere Ill-Lünersee der illwerke vkw AG an das deutsche Marktgebiet besondere Bedeutung. Eine Pflicht zu einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) bestehe nicht, informierte die Landesregierung am Dienstag.

Wenige Tage nachdem der landeseigene Tiroler Landesenergieversorger Tiwag die geplante Ausleitung von Wasser aus dem Ötztal für das vielkritisierte Vorhaben einer Erweiterung des Kraftwerks Kaunertal zumindest auf Eis gelegt hatte, hat die Bevölkerung von Sölden am Sonntag in einer Volksbefragung mit 96,19 Prozent "Nein" zu den ursprünglichen Plänen gesagt. 59,44 Prozent nahmen an der Befragung teil. In Summe waren 2.520 Personen berechtigt, abzustimmen.

Die ersten drei Neubauten des Sicherheitszentrums Tirol sind fertiggestellt und wurden von der Landespolizeidirektion Tirol besiedelt. Nach der geplanten Gesamtfertigstellung Ende 2025 wird das Sicherheitszentrum auf rund 56.500 Quadratmetern Dienststellen der Landespolizeidirektion Tirol, wie das Cybercrimetrainingscenter und die Landesleitzentrale, das Stadtpolizeikommando Innsbruck, die Direktion für Spezialeinheiten (DSE) West mit dem Einsatzkommando Cobra, das Polizeianhaltezentrum (PAZ) sowie ein hochmodernes Einsatztrainingszentrum an einem zentralen Standort bündeln.

Der Schweizer Bauzulieferer Sika verstärkt mit der Eröffnung eines neuen Produktionsstandortes seine Präsenz in China. Über das Werk in Liaoning würden künftig Kunden in drei Provinzen im Nordosten Chinas sowie in der östlichen Zentralmongolei beliefert. Sika produziere an dem Standort eine "umfassende" Produktpalette, darunter Mörtel, Fliesenkleber und Abdichtungslösungen, so das Unternehmen am Mittwoch in einer Aussendung. Das neue Werk verfüge zudem über Büros und Labore sowie über Lager- und Logistikeinrichtungen. Aktuell betreibt Sika 34 Fertigungsstätten in China.

Mit Dexin ist ein weiterer chinesischer Baukonzern in Hongkong unter Insolvenzverwaltung gestellt worden. Das Unternehmen habe einen im vergangenen Jahr vereinbarten Finanzierungsplan nicht einhalten können, berichtete am Dienstag die Nachrichtenagentur Bloomberg. Der Handel mit der Aktie an der Hongkonger Börse wurde eingestellt.

Boels Rental
und sein skandinavisches Tochterunternehmen Cramo starten einen digitalen Marktplatz für den Verkauf von Gebrauchtmaschinen. Diese Plattform bietet Kunden Zugang zu einem breiteren Sortiment an Gebrauchtmaschinen, wie u. a. verschiedene schwerere Baumaschinen und Baugeräte.

EHL
Wohnen-Geschäftsführerin Karina Schunker wurde mit dem #TheREAL100 Award in der Kategorie Marketing & Sales ausgezeichnet.

(KW 24)

Genügt die Zinssenkung? Dazu Filmreifes aus der Causa Benko und mehr

Die Wiener Linien erweitern ihr Straßenbahnnetz und verdichten mit der neuen Linie 27 das Öffi-Angebot in Floridsdorf und der Donaustadt. Da ein dichteres Öffi-Netz entsprechende Infrastruktur benötigt, investiert der Verkehrsbetrieb verstärkt in die Modernisierung seiner Bahnhöfe und Gleise. Die Remise Kagran wird in den kommenden zehn Jahren modernisiert und erweitert, um zusätzliche Abstell- und Werkstatt-Kapazitäten für Straßenbahnen zu schaffen. Der Ausbau der Remise ist Anlass für ein umfassendes Stadtentwicklungsprojekt in Kagran mit 900 Wohnungen und 20.000 m² Grünfläche.

Kammel
, eine Tochter der Kirchdorfer Gruppe, liefert Fertigteile, Transportbeton und Montageleistungen für eine 1.000 m2 Halle im Energiepark Fürstenfeld. Dort entsteht Österreichs größte Holzvergaseranlage. Mit einer 400 KWp PV-Anlage auf dem Hallendach produziert Kammel über 50% ihres Strombedarfs und Fertigteile mit eigenem „Ökostrom“.

René Benko
und die Pleiten der von ihm gegründeten Signa-Gruppe werden als Serie verfilmt. Der Handlungsverlauf von "Inside Signa - Aufstieg und Fall des René Benko" folge den investigativen Recherchen der Journalisten Rainer Fleckl und Sebastian Reinhart und deren gleichnamigem Bestseller, berichteten die koproduzierenden Constantin Film und MR Film. Man habe sich die Zusammenarbeit mit den Autoren über den aktuellen Stand der Ereignisse hinaus gesichert.

Die schwächelnde Bauwirtschaft und Industrie belastet weiter den Arbeitsmarkt. Ende Mai waren 351.151 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet, davon waren 272.997 arbeitslos und 78.154 in Schulungsmaßnahmen des AMS. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen und AMS-Schulungsteilnehmer um 9,5 Prozent bzw. 30.549 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent.

Im Jahr 2023 verzeichnete das Transaktionsvolumen von
Hotelimmobilien
in Österreich einen Rückgang von etwa 30 % und sank
auf 258,62 Mio. €, verglichen mit 374 Mio. € im Jahr 2022. Diese
Entwicklung spiegelt den allgemeinen Trend auf dem österreichischen
Investmentmarkt wider, der durch gestiegene Euribor-Zinsen und
verteuerte Kredite beeinflusst wurde, was zu einer geringeren
Kaufbereitschaft der Investoren führte.

Die Zinssenkung um 0,25 % könnte nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Bereits 2023 war für Österreich ein Krisenjahr, was die Neukreditvergaben für Wohnbauzwecke privater Haushalte betraf: nur noch 10,4 Milliarden Euro im Vergleich zu 2022 mit 23,2 Milliarden Euro. Und die Lage verschärft sich weiter. Im ersten Quartal 2024 verzeichnete der Markt für Wohnbaufinanzierungen in Österreich einen weiteren Rückgang. Das Volumen sank um 13,4 % im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Bauder
wurde bei den Best Workplaces Austria™ 2024 als einer der besten Arbeitgeber Österreichs ausgezeichnet. In der Kategorie "Unternehmensgröße M (100–249 Mitarbeitende)" belegte der führende Anbieter für komplette Dachsysteme in Österreich den sechsten Platz.

Die BIG als Bauherrin und Liegenschaftseigentümerin investierte im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) rund 24 Millionen Euro in die Sanierung und Erweiterung der HTL Pinkafeld. Nach rund vier Jahren Bauzeit wurde das nachhaltig generalsanierte und erweiterte Schulgebäude am Donnerstag Mittag offiziell eröffnet.

In einem Gründerzeithaus im 15. Wiener Gemeindebezirk wird künftig mit Abwasser der Hausbewohner Energie produziert, die etwa im Gebäude für Warmwasser sorgt und eine Bäckerei im Erdgeschoss kühlt. Denn im neu sanierten Wohngebäude in der Mauergasse 2 befindet sich die erste in Österreich implementierte Anlage für sogenannte Grauwasserverwertung. Außerdem entspricht es nach der thermischen Sanierung nun dem Passivhausstandard.

(KW 23)

Leerstand unter Erwartungen, dunkle Wolken am Arbeitsmarkt, Hoffnung für Dämmstoffhersteller und mehr

Die Lage am Wiener Wohnungsmarkt ist angespannt. Die Fertigstellungszahlen in der Bundeshauptstadt sind heuer im ersten Quartal weiter zurückgegangen. Besonders schwach ist laut Immo-Consulter EHL das Angebot an Mietwohnungen, das Eigentumssegment erholt sich.

Die schwächelnde Industrie und Bauwirtschaft belasten weiterhin den heimischen Arbeitsmarkt. Ende April gab es im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,1 Prozent mehr Personen ohne Job. Arbeitslose und AMS-Schulungsteilnehmer zusammengerechnet waren 367.847 Personen (+ 36.691) ohne Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,6 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent. Die Arbeitslosigkeit steigt seit April 2023.

In Tirol ist die seit Anfang 2023 in Kraft getretene Leerstandsabgabe offenbar deutlich unter den Erwartungen geblieben. Lediglich 900 leerstehende Wohnungen wurden laut Medienberichten vom Donnerstag bis zum Meldestichtag 30. April 2024 angegeben.

Die Wietersdorfer Gruppe macht einen weiteren Schritt in der Verfolgung ihres Ziels, bis 2035 CO2-neutral zu produzieren. Als Teil eines österreichisch-slowenischen Konsortiums beteiligt sie sich zusammen mit österreichischen Experten im Energiebereich an AAE Gamit, einem Spezialisten für Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien. Gemeinsam werden Windkraftprojekte in der slowenischen Region Primorska sowie verschiedene Photovoltaikprojekte umgesetzt.

Im Fall des insolventen Dämmstoffproduzenten Brucha aus Michelhausen (NÖ) haben Gläubiger laut Kreditschutzverband Creditreform am Landesgericht St. Pölten einem Sanierungsplan zugestimmt und damit den Fortbestand des Unternehmens gesichert.

Das Land Vorarlberg, die Stadt Bregenz sowie die ÖBB-Infrastruktur AG haben am Dienstag vier Vereinbarungen zur weiteren Vorgangsweise beim geplanten Neubau des Bahnhofs Bregenz unterfertigt. Die Unterzeichner sprachen von einem "großen Schritt" und einem "Startschuss", sagten aber auch, dass es bis zum Bau des Bahnhofs noch viele Fragen und Details zu klären gelte. Kosten und Zeithorizont werden erst nach weiteren Planungsschritten feststehen.

In den USA sind die Bauausgaben im März unerwartet gefallen. Im Monatsvergleich gingen sie um 0,2 Prozent zum Vormonat zurück, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Ökonomen hatten hingegen im Schnitt einen Zuwachs um 0,3 Prozent erwartet.

Der Bau des umstrittenen Milliarden-Projektes "Mini-Dubai" in Budapest ist beschlossen. Das ungarische Parlament stimmte am Dienstag mit der Zwei-Drittel-Mehrheit der rechtsnationalen Regierungspartei Fidesz für die Investition in Höhe von fünf Milliarden Euro.

(Woche 18/2024)

Immer größere Wohnbauprobleme, dafür endlich Neues von der Förderungsfront

Der Anstieg der Kreditzinsen sowie strengerer Standards bei der Kreditvergabe haben im vergangenen Jahr zu einem beispiellosen Einbruch der Wohnbautätigkeit geführt. Mit 46.600 zum Bau genehmigten Wohnungen sind diese auf den tiefsten Punkt seit Beginn der Aufzeichnung im Jahr 2010 gefallen. Gegenüber dem Jahr 2022 war das ein Rückgang um mehr als ein Viertel oder 17.600 Wohnungen, zeigen Daten der Statistik Austria.

Der französische Baustoffkonzern Saint Gobain hat im ersten Quartal wegen schwacher Geschäfte in Europa deutlich weniger umgesetzt. Der Erlös sei auf vergleichbarer Basis um sechs Prozent auf 11,4 Mrd. Euro gefallen, teilte der Konzern am Donnerstag in Courbevoie mit. Experten hatten mit einem Rückgang in dieser Größenordnung gerechnet.

Die Ergebnisse der jährlichen Online Mystery Shopping Studie von Interconnection Consulting werfen ein helles Licht auf die Serviceleistung der Fensterhändler in Österreich. Während sich die Reaktionszeiten der Händler auf online Kundenanfragen verbessern und eine gesteigerte Abschlussorientierung erkennbar ist, bleiben die Kundenberatung und die Angebotslegung kritisch: Nur 44% der Fensterhändler legen auf Anfrage ein Angebot.

Nach vielfacher Kritik, dass der Antrag für den Handwerkerbonus nur online gestellt werden kann, wies das Wirtschaftsministerium darauf hin, dass bei Bedarf auch Gemeindeämter bei der Beantragung helfen können. Die Website www.handwerkerbonus.gv.at für die Beantragung des Handwerkerbonus ist bereits online.

Die Pläne für die Traisental Schnellstraße (S34) werden laut Verkehrsministerium "nicht weiterverfolgt". Alternativen würden derzeit aber geplant. Niederösterreichs LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) pocht darauf, dass der Bau der S34 im Bundesstraßengesetz verankert sei und umgesetzt werden müsse. Das sorgte für Kritik der Grünen. Die ÖVP setzt sich für eine "sinnvoll dimensionierte Entlastungsstraße für St. Pölten" ein.

In Tirol werden ab September erneut die Einkommensgrenzen bei der Wohnbauförderung erhöht - und damit der Kreis der Bezieher erweitert. Lag die bisherige Grenze für einen Haushalt mit einer Person bei 3.600 Euro netto monatliches Haushalteinkommen, erhöht sich diese nunmehr um 200 Euro auf 3.800 Euro. Bei Haushalten mit zwei Personen steigt die Einkommensgrenze von bisher 6.000 auf 6.300 Euro netto.

Der Praxiskommentar "Betreutes Wohnen für ältere Menschen" zu Entwicklung und Betrieb von Betreutem Wohnen in zweiter Auflage fasst nun mehr als 10 Jahre praktischer Anwendung zusammen und ist bei Austrian Standards erhältlich.

113 angehende HTL-Ingenieure haben in Dreier- und Viererteams beim OÖ Bautechnikpreis der Landesinnungen Bau und Holzbau sowie proHolz OÖ teilgenommen und in 33 Wettbewerbsarbeiten fächerübergreifendes Denken bewiesen. Insgesamt wurden rund 22.000 Euro an Preisgeldern vergeben. Sonderpreise gab es traditionell von der Kammer der ZiviltechnikerInnen, ArchitektInnen und IngenieurInnen f. OÖ. & Sbg., der Brandverhütungsstelle f. OÖ und vom Ingenieurbüro KMP. Diese Woche wurden die Siegerteams ausgezeichnet.

(Woche 17/2024)

Kräftiges Plus für Sika, KI-Frühstückswebinar und mehr

Der Schweizer Bauchemiekonzern Sika ist auch dank der Akquisition der MBCC Group mit einem kräftigen Umsatzplus ins Jahr 2024 gestartet. Die Verkaufserlöse stiegen im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 13,8 Prozent auf 2,65 Milliarden Franken (2,72 Mrd. Euro), wie das Unternehmen mitteilte. Unter Ausschluss von Wechselkurseinflüssen betrug der Zuwachs 20,1 Prozent.

Die Planer der Salzburger Stadtregionalbahn S-LINK haben am Mittwoch eine Trassenempfehlung für die rund 17 Kilometer lange Gesamtstrecke vom Hauptbahnhof Salzburg bis nach Hallein abgegeben. Auf den Meter in Stein gemeißelt ist der heute präsentierte Korridor aber noch nicht. Er soll in den kommenden Monaten mit Anrainern und Anrainergemeinden konkretisiert werden - und dann als Entscheidungsgrundlage für die angekündigte Bürgerbefragung im Herbst dienen.

Im Rahmen des nächsten Frühstückwebinars „Expert Talk“ von Digital Findet Stadt dreht sich am 24. April alles um die technologische Wende. Steffen Robbi, Digital Findet Stadt, und Eva Aspalter, CMb.industries, geben anhand praktischer Anwendungsbeispiele einen Überblick, wo KI bereits ihren fixen Platz einnimmt, welche Tools genau jetzt die Arbeit erleichtern und wohin der Weg noch führen kann.

Die Bundesimmobiliengesellschaft BIG adaptiert das Jahrhundertwendepalais Strozzi zu einem neuen Standort für Spitzenforschung. Der Spatenstich markierte den Beginn der Sanierungs- und Adaptierungsarbeiten. Mit Jahresende wird der Complexity Science Hub dann voraussichtlich sein neues Zuhause beziehen.

Laut EHL-Büromarktbericht verzeichnet der Wiener Büroimmobilienmarkt trotz des Konjunkturrückgangs eine überraschend rege Nachfrage an qualitativ hochwertigen und nachhaltigen Büroimmobilien.

Die börsennotierte Kärntner SW Umwelttechnik hat die Flaute am Bau in Österreich deutlich zu spüren bekommen und hierzulande einen Umsatzrückgang von 23 Prozent auf 10,7 Mio. Euro verzeichnet. Zuwächse in den größten Märkten Ungarn und Rumänien sorgten aber für einen Anstieg des Konzernumsatzes im Geschäftsjahr 2023 um rund 7 Prozent auf 130,9 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) sank von 15,8 auf 14,8 Mio. Euro, das Ergebnis nach Steuern blieb stabil bei 10,3 Mio. Euro.

Im Jahr 2023 setzte sich in Österreich der Abschwung am Markt für Farben und Lacke ungebremst fort. Für die Renovierung von Haus und Heim fehlte vielen nach wie vor die Motivation, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse.

Mit der Grundsteinlegung für das von UBM Development entwickelte LeopoldQuartier startet der Vertrieb für die rund 22.000 Quadratmeter Bürofläche im LeopoldQuartier OFFICE, dem ersten Bauteil von Europas erstem Stadtquartier in Holz-Hybrid-Bauweise. Demnächst beginnt auch der Verkauf der 253 Eigentumswohnungen im LeopoldQuartier LIVING, den nächsten beiden Bauteilen, die sich auf drei Baukörper verteilen.

(Woche 16/2024)

Rhombergs neues Unternehmen, doch kein Preisverfall bei Gewerbeimmobilien & mehr

Hubert Rhomberg hat mit Jos Boeren ein neues Unternehmen gegründet, um den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft voranzutreiben.Es heißt Rhomberg Boeren Capital und wird sich aktiv in Holz-Hybrid-Immobilien sowie Schienen-, Landwirtschafts- und Ernährungsinfrastruktur engagieren.

Der Preisverfall bei Gewerbeimmobilien hat nach Einschätzung von Commerzbank-Chefvolkswirts Jörg Krämer und von Bank-Austria-Chefökonomen Stefan Bruckbauer keine großen Auswirkungen auf den Finanzsektor. Die Lage sei "sehr unterschiedlich", Preise für Büros würden "natürlich fallen", Logistikimmobilien stabil bleiben, sagte Krämer vor Journalisten in Wien. Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) hatte kürzlich auf mögliche Immobilienrisiken hingewiesen.

Im Anschluss an das erfolgreiche Closing der Terreal Akquisition, der größten Übernahme in der über 200-jährigen Unternehmensgeschichte, gab Wienerberger den Abschluss einer langfristigen Kreditfinanzierung in Höhe von 600 Mio. EUR bekannt. Der neue Kredit dient der vollständigen Refinanzierung einer seit Closing der Terreal Transaktion gezogenen Brückenfinanzierung sowie der im Mai 2024 anstehenden Fälligkeit der Unternehmensanleihe 2018-24 in Höhe von 250 Mio. EUR.

Der VZI hat die Einreichfrist für deine Kampagne „Digitale Chancen für Planungsbüros“ (die auch vom Fachmagazin SOLID mitgetragen wird) bis Ende April verlängert.

Die Grundsanierung der rund 280 Kilometer langen Fernverkehrsstrecke zwischen Hamburg und Berlin im kommenden Jahr wird der Deutschen Bahn zufolge bis zu 2,2 Mrd. Euro kosten. In dem Betrag ist bereits ein Risikopuffer in Höhe von rund 400 Mio. Euro enthalten, wie der bundeseigene Konzern am Freitag mitteilte. Die Strecke soll von Mitte Juni bis Mitte Dezember 2025 grundlegend modernisiert und dafür in der Zeit voll gesperrt werden.

Die Bietergemeinschaft Apleona Austria, RBI Leasing und Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H. wurde von der Stadt Wien mit dem Neubau der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik in der Schloßhofer Straße/Freytaggasse im 21. Wiener Gemeindebezirk beauftragt. Das Projekt wird im Rahmen eines PPP-Modells, einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft (Public Private Partnership), abgewickelt. Sämtliche bauliche Maßnahmen werden ab Mai 2024 von Habau und Apleona ausgeführt.

Rund 50 nationale und internationale herausragende Beispiele für verantwortungsvolles Bauen aus den Bereichen Neubau, Umbau bzw. Neunutzung und Sanierung sind bis 7.6. in der Ausstellung "Das neue Bauen: Sparsame Räume für die Zukunft" im Wiener Ringturm zu sehen.

Das Studienprogramm Bachelor Professio­nal Bauprozessmanagement am BauAkademie BWZ OÖ wird in Zusammenarbeit mit der Universität für Weiterbildung Krems ab 20. September 2024 angeboten und zielt genau darauf ab, zukünftige Führungs­kräfte der Bauwirtschaft zu formen. Informationsmöglichkeiten gibt es beim kostenlosen Hybrid-Infoabend am 25. April 2024 um 18.00 Uhr. Anmeldung unter kurse@ooe.bauakademie.at oder 0732/24 59 28-0.

(Woche 15/2024)

Betrug am Bau, Kostenurteil gegen die Deutsche Bahn, Asamer-News

Die Steuerfahnder, eine Spezialeinheit im Amts für Betrugsbekämpfung, haben im vergangenen Jahr 210 Fälle abgeschlossen und dabei 48,46 Mio. Euro an Steuernachforderungen gestellt. Diese Zahlen hat Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) am Montag bei der Bilanzpressekonferenz der Steuerfahndung präsentiert. Die Schwerpunkte der Kontrollen lagen im Baugewerbe mit Schwarzrechnungen und nicht erfassten Überstunden, beim Umsatzsteuerbetrug und im Transportgewerbe.

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In der Causa rund um die äußerst sanierungsbedürftige Luegbrücke auf der Tiroler Brennerautobahn (A13) muss die Anrainergemeinde Gries am Brenner eine juristische Niederlage hinnehmen. Das Landesverwaltungsgericht (LVwG) wies eine Beschwerde der Kommune gegen den positiven Trassenbescheid des Verkehrsministeriums zurück, berichtete die "Tiroler Tageszeitung" (Freitagsausgabe). Die Luegbrücke soll ab 2025 generalsaniert bzw. generalerneuert werden.

Die Deutsche Bahn (DB) muss die Mehrkosten des Bahnprojekts Stuttgart 21 allein tragen. Das Verwaltungsgericht Stuttgart wies am Dienstag die Klagen mehrerer Gesellschaften der Bahn gegen das Land Baden-Württemberg, die Stadt Stuttgart, den Verband Region Stuttgart und den Flughafen Stuttgart ab. Mit den Klagen wollte die DB erreichen, dass sich die Projektpartner finanziell an den Mehrkosten für die Neuordnung des Stuttgarter Bahnknotens beteiligen.

Die Gmundner Unternehmerfamilie Kurt, Valentin und Viktoria Asamer hat das Ärzte-, Therapeuten- und Fitness-Zentrum Medicent Salzburg aus dem Portfolio der insolventen Signa Development Selection AG erworben.

Die in Österreich schwächelnde Baukonjunktur verfing sich im Jahr 2023 auch am Markt für Schrauben und Dübel, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts branchenradar.com.
Die Herstellererlöse sanken im Jahr 2023 um 5,0 Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 147,9 Millionen Euro.

Jutta Benedek ist neue Geschäftsführerin der Landesimmobilien Burgenland GmbH (LIB). Sie folgt in dieser Funktion Gerald Goger nach, der seit Jahresbeginn gemeinsam mit Hans Peter Rucker die Geschäftsführung der Landesholding Burgenland bildet, hieß es in einer Aussendung am Dienstag. Im Ausschreibungsverfahren gab es insgesamt 40 Bewerberinnen und Bewerber. Die aus Eisenstadt stammende Benedek wurde für fünf Jahre bestellt und übernimmt die Aufgabe am 1. Juni 2024.

Gemeinsam mit den Grundbuchexperten der IMMOunited hat willhaben die Transaktionsanzahl und -summen, Top-Deals, die größten Grundstücksverkäufe sowie exklusivsten Objekte des Jahres 2023 analysiert. Die meisten Wohnimmobilien-Transaktionen in absoluten Zahlen wurden dabei in Graz-Stadt (Steiermark) verzeichnet, relativ pro EinwohnerIn gab es die größte Anzahl an Verbücherungen in Eisenstadt-Stadt (Burgenland). Die wenigsten Transaktionen relativ pro EinwohnerIn scheinen im vergangenen Jahr wiederum für den Bezirk Simmering (Wien) auf.

Mit der Grundsteinlegung für die PARK HOMES läuten ARE und UBM den Bau- und Vermarktungsstart für neue freifinanzierten Eigentumswohnungen im VILLAGE IM DRITTEN ein.

Die Aktien des spanischen Baukonzerns Ferrovial werden in Kürze auch an der US-Technologiebörse Nasdaq gehandelt.

Die Auseinandersetzung um die Sanierung der Tiroler Luegbrücke an der Brennerautobahn (A13) zwischen der Anrainergemeinde Gries am Brenner auf der einen und der Asfinag bzw. Land und Bund auf der anderen Seite eskaliert: Die Republik will für die Erneuerung der Brücke benötigte Grundstücke der Gemeinde enteignen. Für die Asfinag sei dies ein "notwendiger Schritt", nachdem eine Einigung mit der Gemeinde zuvor gescheitert war.

Die Brennerbasistunnelgesellschaft (BBT SE) hat den 26,65 Mio. Euro schweren Auftrag zu Ingenieurdienstleistungen für die Eisenbahntechnik für das im Bau befindliche Großprojekt an die Bietergemeinschaft ISIE vergeben. Der Vertrag wurde am Donnerstag unterzeichnet, teilte ein BBT-Sprecher mit. Zuvor hatte das Verwaltungsgericht Bozen den Einspruch der Vergabe durch einen anderen Bieter abgewiesen.

Die Deutsche Bahn (DB) will außerdem nach langen politischen Verzögerungen ihre Planung für die deutsche Zulaufstrecke zum Brenner Basistunnel in den Alpen bis Jahresende auf die Zielgerade bringen. Nächster Schritt sei die Weiterleitung der von der DB erarbeiteten Trassenvariante an den deutschen Bundestag und das Verkehrsministerium, sagte Klaus-Dieter Josel, der scheidende Konzernbevollmächtigte der DB in Bayern.

Nach jahrelangen Preisanstiegen am heimischen Immobilienmarkt ist der Eigenheimkauf 2023 wieder etwas billiger geworden. Insgesamt fielen die Immobilienpreise im Vergleich zum Jahr davor im Durchschnitt um 2,6 Prozent, wobei der Preisrückgang vor allem bei bestehenden Wohnungen und Häusern (minus 3,7 Prozent) stattfand. Die Preise für neue Wohnungen und Häuser blieben dagegen nahezu unverändert (minus 0,1 Prozent), wie die Statistik Austria am Dienstag mitteilte.

In Deutschland beginnen die Preise für Bauholz und Stahl zu sinken: Dem Statistischen Bundesamt zufolge gibt es vor allem bei Baumaterialien aus Holz bereits deutliche Preisrückgänge: Dachlatten haben sich gegenüber dem Vorjahr um 26,1 Prozent verbilligt, Konstruktionsvollholz um 20,7 Prozent, die Preise für Bauschnittholz gingen um 18,3 Prozent zurück.

Das Wiener Architekturbüro Coop Himmelb(l)au hat mit dem Design des neuen Al Maktoum International Airports in Dubai erneut ein Großprojekt an Land gezogen. Wie es am Donnerstag in einer Aussendung heißt, ist das Gebäude in der finalen Ausbaustufe auf 260 Millionen Passagiere pro Jahr ausgelegt. Die erste Phase soll demnach bis 2032 abgeschlossen sein, insgesamt sind fünf Pisten geplant.

In einem Gründerzeithaus im 15. Wiener Gemeindebezirk wird künftig mit Abwasser der Hausbewohner Energie produziert, die etwa im Gebäude für Warmwasser sorgt und eine Bäckerei im Erdgeschoss kühlt. Denn im neu sanierten Wohngebäude in der Mauergasse 2 befindet sich die erste in Österreich implementierte Anlage für sogenannte Grauwasserverwertung. Außerdem entspricht es nach der thermischen Sanierung nun dem Passivhausstandard.

Der börsennotierte Immobilienkonzern Immofinanz ist stark ins Jahr 2024 gestartet. Im ersten Quartal stiegen die Mieterlöse um 11,5 Prozent auf 143,2 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Montagabend mitteilte. Das operative Ergebnis legte um ein gutes Viertel auf 104,3 Mio. Euro zu, während sich Vorsteuergewinn (EBT) und Konzernergebnis auf 71,3 bzw. 49,7 Mio. Euro jeweils mehr als verdoppelten. Das Unternehmen sieht sich mit 639,5 Mio. Euro liquiden Mitteln gut ausgestattet.

Die UBM Development hat ein weiteres Quartal Verluste geschrieben. Das erste Quartal 2024 habe wie erwartet keine Trendumkehr für den Immobilienmarkt gebracht, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Vor Steuern betrug der Verlust 7,3 Mio. Euro. Trotz erster Verkaufserfolge würden es die aktuellen Marktbedingungen noch nicht erlauben, die Gewinnzone zu erreichen. Erst 2025 rechnet der Vorstand damit, wieder Gewinne zu schreiben.

HD Architekten ZT GmbH und HD Projekt Baumanagement GmbH haben sich für die Zukunft aufgestellt und die Eigentümerstrukturen weiterentwickelt. Mit Anfang April haben Thomas Hayde sowie August Hufnagl - aufgrund seiner Pensionierung - die Anteile übertragen und die Geschäftsführung zurückgegeben.

Terminhinweise:

Seminar "Ökobilanzierung mit BIM", 12.06.2024, 09:00 - 15:00 Uhr, Online

Um gesetzlichen und normativen Vorgaben hinsichtlich Nachhaltigkeit und Umweltschutz gerecht zu werden, ist es wichtig, Nachhaltigkeitsreporting ganzheitlich im Betrieb zu verankern. Dabei spielt auch die Ökobilanzierung von Gebäuden eine wichtige Rolle.
Die Fachexpert:innen der Digitalakdemie Eva Bacher (DELTA Projektconsult) und Lukas Röder (SCALE Umweltberatung) zeigen Ihnen im Seminar, wie eine BIM-gestützte Ökobilanzierung ablaufen kann.
https://www.digitalakademie.at...

Fachevent "Bauwerksintegrierte PV mit Roadshow", 12.6.2024, St.Pölten

Sie lernen aktuelle Herangehensweisen und Herausforderungen der Integration von PV in Gebäude und Infrastrukturbauwerken kennen. In der parallelen Roadshow informieren HerstellerInnen und DienstleisterInnen über verfügbare Systemlösungen für BIPV.
https://www.ecoplus.at/newsroo...

KI Con, 27.6.2024

Die erste KI Con, die Convention für künstliche Intelligenz in der Bau- und Immobilienwirtschaft, findet am 27. Juni 2024 in Wien statt. Anhand vielfältiger Erfahrungswerte wird gezeigt, wie KI bereits jetzt praktisch eingesetzt wird und aktuelle Lösungen für Planen und Bauen aus der innovativen Start-up-Szene werden präsentiert.
https://www.digitalfindetstadt...

(Woche 22/2024)