Wohnbau : Baukosten fürs Wohnen um 3 Prozent höher als 2023

Wohnbau mit Kränen

Bauen bleibt teuer. Das zeigen die Zahlen von April 2024 der Statistik Austria.

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Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag im April 2024 bei 125,5 Indexpunkten. Im Vergleich zum April 2023 entspricht dies einem Anstieg von 3,0 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat März 2024 blieb der Index unverändert.

Im Tiefbau stiegen die Kosten im Jahresvergleich ebenfalls in allen Sparten. Der Index für den Straßenbau erreichte 134,6 Punkte und lag damit um 5,8 Prozent über dem Wert von April 2023. Gegenüber dem Vormonat März 2024 ist ein Anstieg um 0,4 Prozent zu verzeichnen.

Der Brückenbau verharrte bei 126,9 Indexpunkten. Damit sind die Kosten im Jahresvergleich um 2,5 Prozent gestiegen und im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent gesunken. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (129,2 Punkte) stiegen gegenüber April 2023 um 5,0 Prozent und gegenüber März 2024 um 0,1 Prozent.

Die Warengruppen Betonfertigteile und Transport verzeichneten im Jahresvergleich starke Kostensteigerungen, die sich deutlich auf alle Bausparten auswirkten. Darüber hinaus sind die Kosten für die Warengruppen Kies, Splitt, Sand, Erde, Humus sowie bituminöses Mischgut gegenüber April 2023 deutlich angestiegen, was sich insbesondere auf den Straßenbau und den Siedlungswasserbau auswirkte.