Porr gibt ersten Einblick in Bilanzen 2024 : Betriebsergebnis wuchs um 12,9 Prozent

Es dauert noch ein bisschen, bis die finalen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 im Porr Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2024 veröffentlicht werden: am 27. März ist es soweit. Doch schon knapp ein Monat davor gibt der Baukonzern erste Einblicke:
Die Produktionsleistung wurde auf 6,7 Milliarden ausgebaut, der Auftragsbestand wächst weiter auf 8,5 Milliarden Euro und das Betriebsergebnis (EBIT) hat sich auf 158,4 Millionen Euro verbessert.
Der Auftragsbestand erhöhte sich um 1,1 Prozent und liegt mit 8.543 Millionen Euro weiterhin auf hohem Niveau. Der Auftragseingang stieg - trotz eines hohen Vergleichswertes aus dem Vorjahr - ebenfalls leicht an und belegt mit einem Anteil von 55,4 Prozent die weiterhin starke Position im Tiefbau, während im Industriebau eine Verdoppelung zu verzeichnen war. In allen Märkten, insbesondere in Rumänien und Österreich, konnte man die Produktionsleistung steigern; konzernweit erhöhte sie sich um 2,6 Prozent auf EUR 6.747 Millionen Euro.
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Zu den zuletzt gewonnenen Großprojekte in Europa zählen ein großes Rechenzentrum in Deutschland um knapp 200 Millionen Euro, die Sanierung der Luegbrücke in Österreich, eine 34 km lange Hochdruck-Erdgasleitung und ein Werk für Windkraftkomponenten in Polen sowie der Ausbau des Autobahnrings um Prag in Tschechien. Insgesamt betrug der Auftragseingang 6.846 Millionen Euro.
Die Auftragslage ist mit zahlreichen Neuaufträgen ebenso sehr positiv.Porr-CEO Karl-Heinz Strauss
Tiefbau als Wachstumstreiber
„Die Porr hat im Geschäftsjahr 2024 abgeliefert: Die EBIT-Marge liegt bei 2,6 %, die Auftragslage ist ebenso sehr positiv. Die zahlreichen Neuaufträge, insbesondere im Bereich Infrastruktur aber auch in Sektoren wie Industriebau und Healthcare zeigen unsere Stärke: die große Bandbreite unseres Portfolios“, sagt Porr-CEO Karl‑Heinz Strauss.
Für heuer sieht Strauss weiterhin den Tiefbau als wesentlichen Wachstumstreiber: Insbesondere in den Ländern Polen und Rumänien wird dabei mit deutlichen Steigerungen gerechnet. In Österreich kommt auch der Wohnbau langsam wieder in Schwung.