Bilanz und Ausblick : Porr-Chef Strauss: "2023 verspricht, noch besser zu werden"
Man brauche sich "keine Sorgen zu machen", sagte Strauss bei der Präsentation der Zahlen für 2022.
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Die Produktionsleistung der Porr werde mindestens so sein wie 2022 und er rechne mit einem weiteren Anstieg der Erträge. Als Schlüssel sieht Strauss dabei die Konzentration auf die Heim- und Projektmärkte bei selektiver Auftragsannahme und die Forcierung des Konzepts "green and lean."
Auch bis 2025 positiv wegen Deutschland und Nachhaltigkeit
Auch die mittel- bis längerfristige Perspektive sieht der Porr-Chef "sehr positiv, weil die Mittelfristplanung bis 2025 geht und wir jetzt gute Bedingungen absehen können."
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Das derzeit große und für viel Geschäft sorgende Thema Infrastruktur werde zwar generell langsam zurückgehen, im großen Markt Deutschland aber noch lange nicht.
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Er sieht aber das Thema Nachhaltigkeit als das große Zukunftsthema für die Baubranche: "Ohne Bauen geht gar nichts."
Die Frage der Zinsen
Als entscheidend dafür, dass die Entwicklung weiter positiv ist, sehen allerdings sowohl Strauss als auch Porr-CFO Klemens Eiter eine vernünftige Entwicklung bei den Zinsen.
Man habe "mit 8 Prozent Zinsen auch gebaut und entwickelt", sagte Strauss einerseits. "Wir regen uns also gar nicht auf, das ist ein normales Thema, nur rechnet sich halt nicht mehr jeder Blödsinn."
Andererseits warnte der Porr-CEO davor, "die Banken zu besachwalten und sie von ihrem Geschäft abzuhalten." Das sei - beim derzeitigen Stand - die einzige Gefahr für die Branche.
Klemens Eiter sieht bei den Zinsen bereits einen Hoffnungsschimmer am Horizont. "Wenn sich die Energiepreise langsam einpendeln und auch die Materialverfügbarkeit wieder gegeben ist, werden wir auch wieder eine Zinswende in die andere Richtung sehen," ist der Porr-CFO überzeugt.