Konjunktur : 170 Mio. Euro für Hoch- und Straßenbauprojekte in Vorarlberg
Knapp 170 Millionen Euro sind für Hoch- und Straßenbauprojekte im Vorarlberger Landesbudget 2024 vorgesehen. Das sind rund zehn Millionen Euro mehr als im Vorjahr
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Gerade angesichts der verhaltenen Konjunktur würden damit Impulse für Wirtschaft und Beschäftigung gesetzt, betonten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Marco Tittler (beide ÖVP) im Pressefoyer. Größtes laufendes Straßenprojekt ist der Stadttunnel Feldkirch, im Hochbau wird vor allem in Krankenhäuser investiert.
Bedeutung der Infrastruktur als Standortfaktor
Wallner und Tittler betonten am Dienstag nach der Regierungssitzung die Bedeutung der Infrastruktur als Standortfaktor. Das Land investiere weiterhin langfristig und nicht nur in einzelnen Spitzen und sei bestrebt, Aufträge im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten im Land zu halten und sich damit als verlässlicher Partner zu positionieren.
44,4 Mio. Euro für Baumaßnahmen in den Landeskrankenhäusern
Von den für den Hochbau budgetierten 75 Mio. Euro sind 44,4 Mio. Euro für Baumaßnahmen in den Landeskrankenhäusern vorgesehen. Größtes Einzelprojekt im Hochbau ist die Erwachsenenpsychiatrie im Landeskrankenhaus Rankweil (Bezirk Feldkirch) mit 14,5 Millionen Euro, gefolgt vom Landeskrankenhaus Feldkirch mit 10 Millionen Euro und der Fachhochschule Dornbirn mit 9,6 Millionen Euro. 5,9 Millionen Euro sind für die "enkeltaugliche" Sanierung des Landhauses vorgesehen.
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8,3 Millionen Euro für Stadttunnel Feldkirch
Der Stadttunnel Feldkirch schlägt mit 8,3 Millionen Euro im Straßenbau zu Buche, für den insgesamt 93,6 Millionen Euro budgetiert sind. Hier sei heuer ein eher geringer Betrag vorgesehen, da das Vergabeverfahren im Gange sei, so Tittler. Der Baubeginn ist für Frühjahr 2025 geplant.
Für die Rheinbrücke Hard-Fußach und den vor zwei Jahren eröffneten Autobahnanschluss Rheintal-Mitte stehen noch Restzahlungen aus. Darüber hinaus sind laufend Erhaltungsarbeiten an den rund 800 Kilometern Landesstraßen und den dazugehörigen Bauwerken notwendig. Dafür sind knapp 34 Millionen Euro vorgesehen.
Auch in das Radwegenetz wird investiert, rund zehn Millionen Euro sind für die Förderung entsprechender Maßnahmen der Gemeinden vorgesehen.