Infrastruktur : Baubeginn für Prager Bahnhof noch im Jänner

Strabag Bahnhof Umbau

Umbau des Prager Bahnhofs Masaryk: Eine 8.600 m² große, begrünte Stahlplattform ermöglicht zukünftig eine barrierefreie Überquerung der Bahnanlagen und leichten Zugang zu den Gleisen.

- © Správa železnic

Über ihre tschechische Tochtergesellschaft Strabag Rail a.s. wird die Strabag den Bahnhof Masaryk in der tschechischen Hauptstadt Prag umbauen bzw. erweitern. Der Auftragsumfang beläuft sich auf 137 Millionen Euro. Mit dem Bau soll sogar noch im Jänner 2024 gestartet werden.

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Modernisierung und Erweiterung der Gleisanlagen

In Auftrag gegeben von der tschechische Eisenbahnverwaltung Správa železnic wird das Projekt die Modernisierung und Erweiterung der Gleisanlagen umfassen, außerdem wird eine Fußgängerplattform über die Gleise als städtebauliche Verbindung errichtet.
Die Arbeiten dürften rund 44 Monate in Anspruch nehmen und damit gut dreieinhalb Jahre dauern, schreibt der Baukonzern in einer Mitteilung.

Bessere städtebauliche Integration des Bahnhofsbereichs

Er trägt den Namen des ersten Präsidenten der Tschechoslowakei Tomáš Garrigue Masaryk, ist einer der ältesten Bahnhöfe der tschechischen Republik und ihn frequentieren täglich mehr als 40.000 Fahrgäste. Durch den Umbau soll nicht nur seine Kapazität deutlich erhöht werden, der Bahnhofsbereich werde auch städtebaulich besser in die Umgebung integriert, so die Strabag.

Die Gesamtmaßnahme ist komplex, erfordert eine enge Abstimmung der Einzelgewerke und findet zudem auf engstem Raum bei nahezu uneingeschränktem Bahnbetrieb statt. Moritz Freyborn, Strabag SE Unternehmensbereichsleiter für Tschechien, betont:

Wir freuen uns darauf, bei diesem anspruchsvollen Prestigeprojekt in der tschechischen Hauptstadt unsere technische und beraterische Expertise unter Beweis stellen zu können.
Moritz Freyborn