Wohnbau : WIFO-Experte Klien: Bund soll Geld aufnehmen und dem Bau zur Verfügung stellen

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Banken und Bauwirtschaft warnen seit langem vor den Folgen der geringen Bautätigkeit, gleichzeitig mahnen Verbraucherschützer, die Kreditrichtlinien für Immobilienkredite nicht zu lockern.

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Mittel sollen zweckgebunden sein und auch Privaten zur Verfügung stehen

Vor wenigen Tagen hatte Vizekanzler Werner Kogler ein Bau- und Sanierungspaket noch in dieser Legislaturperiode angekündigt, ohne sehr konkret zu werden. Nun geht WIFO-Experte Michael Klien in die Offensive und stellt seine Idee dazu vor:

Klien schlägt vor, dass der Bund am Kapitalmarkt Geld aufnimmt und dieses den Ländern zweckgebunden für den Wohnbau zur Verfügung stellt.

Diese Mittel sollten nicht nur gemeinnützigen Bauträgern, sondern auch Privaten zur Verfügung stehen. Die 300 Millionen, die über den Länderfinanzausgleich zur Verfügung gestellt werden, würden nicht ausreichen.

Michael Klien im ausführlichen Solid BAU TV-Gespräch.

Jägersberger: 500 Millionen pro Jahr notwendig

Allein für den mehrgeschossigen Wohnbau seien 500 Millionen Euro pro Jahr notwendig, erklärte heute Robert Jägersberger, Bundesinnungsmeister des Baugewerbes.

Die Lage sei angesichts der Tatsache, dass sich die Zahl der Baubewilligungen im Wohnbau seit 2019 mehr als halbiert habe, jedenfalls sehr ernst.

Statistik Austria
hatte gleichzeitig errechnet, dass die Baupreise im Hoch- und Tiefbau im Vorjahr um rund 5 Prozent gestiegen sind. Vor allem Elektro-, Gas- und Wasserinstallationen sowie Arbeiten an Heizungsanlagen, Wärmetauschern und Lüftungszentralen trugen zu den Preissteigerungen bei.