Bauwirtschaft | Bautechnik | Veranstaltung : Viel Neues beim Baukongress 2024

Baukongress 2022

Der Bogen beim Baukongress spannt sich davon, wie eine nachhaltige Baustelle gelingen kann, über Merkmalservice, langfristige Strategie des Bundes zum Ausbau des Bahnnetzes, Straßeninfrastrukturprojekte im digitalen Wandel, bis hin zur industriellen Vorfertigung von Wohngebäuden international.

- © Nadine Studeny Photography

50 Vorträge über neueste Trends

SOLID: Der Baukongress wird ja alle zwei Jahre als wichtigste Plattform für die gesamte Baubranche abgehalten. Gelingt es da überhaupt noch etwas Neues anzubieten, oder geht es hier rein nur um das Zusammentreffen der Branche?

Michael Pauser: Der Baukongress bietet sicherlich mit seinen über 2.000 Teilnehmern aus allen Bereichen der Baubranche, von Bauherrenunternehmen, über Bau- und Baustoffunternehmen, Ingenieurbüros bis hin zur Wissenschaft den idealen Hot Spot zum Netzwerken. Dies wollen wir aber auch dafür nutzen, dass wir wieder viel Neues bringen werden.

So haben wir 50 Vorträge über aktuelle Bautechnikthemen, immer auch bereits unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit beleuchtet. Unsere Expo ist wieder ausverkauft und es freut mich ganz besonders, dass wir zusätzlich zu unseren 100 Ausstellern, auch Startups eine Bühne geben können, die Lösungen für die gesamte Baubranche im Bereich Digitalisierung präsentieren werden. Wir werden ein brandneues Service im Bereich BIM vorstellen und auch unser Abendevent wird komplett neugestaltet.

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Der Bogen spannt sich davon, wie eine nachhaltige Baustelle gelingen kann, über Merkmalservice, langfristige Strategie des Bundes zum Ausbau des Bahnnetzes, Straßeninfrastrukturprojekte im digitalen Wandel, bis hin zur industriellen Vorfertigung von Wohngebäuden international. Maßgebende Vertreter aus den Bereichen Projektentwicklung, Planung, öffentliche und private Auftraggeber sowie Bau- und Baustoffindustrie berichten in 50 Vorträgen über neueste technische Entwicklungstrends in der Nachhaltigkeit und Digitalisierung, Projektvorschauen, Ausführungen und Planungen, sowohl für Verkehrsinfrastruktur, als auch für Hochbau in Österreich und International.

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Wenn man sich das Vortragsprogramm für den Baukongress ansieht, so beschäftigen sich viele Vorträge schon mit der CO2-Einsparung. Eine Standortbestimmung?

Pauser
: Das ist auch notwendig, denn wenn nicht wir, wer soll Ideen zu CO2-Einsparung bringen, die sich wesentlich auswirken. Denn bei einem Anteil von 38% CO2-Verbrauch durch den Bau- und Gebäudesektor, ist es unbedingt erforderlich zu handeln. Der Kongressbesucher wird am Baukongress erfahren, wo wir bereits die Schrauben angedreht haben und wo wir noch wesentliche Einsparung erzielen können.

Das Führungsduo der ÖBV Michael Pauser (Geschäftsführer, links) und Präsident Peter Krammer.

Premiere für Startup-Area

Verraten Sie uns etwas zum brandneuen Service im Bereich BIM?

Pauser: Peter Krammer wird dies in der Eröffnungssession vorstellen. Die großen öffentlichen Auftraggeber möchten zukünftig komplexe Projekte nur mehr in BIM ausschreiben und abwickeln um damit alle relevanten Informationen mit BIM in Planung, Ausführung und Betrieb nutzen zu können.

Die Ingenieurbüros und Baufirmen haben alle ihr eigenes BIM und müssen somit vieles nachbauen. Das ist Vergangenheit, denn mit unserem neuen Service wird die Kommunikation zwischen den einzelnen Unternehmen mit ihren unterschiedlichen BIM-Modellen und Softwarelösungen ermöglicht und dadurch können wir BIM einen entsprechenden Schub geben.

Für Österreichs kooperativste Teams in den Kategorien Infrastruktur- und Hochbau wird es wieder den KOOP-Award geben, wer wird ihn diesmal bekommen?


Pauser
: Das ist natürlich noch geheim. Nur eines kann ich verraten - in der Infrastruktur ist es diesmal weder ein Straßen- noch ein Bahnprojekt. Es bleibt also spannend!

In der Expo stellen heuer auch neben den klassischen, arrivierten Unternehmen Startups aus. Welche Rolle kommt diesen zu?


Pauser
: Auch das ist eine Premiere. Neben 100 Ausstellern gibt es erstmals eine Startup-Area, wo Jungunternehmer Lösungen im Digitalisierungsbereich für die Baubranche parat haben. Auch auf unserer Website unter „Expo/Innovationen“ nutzen einige unserer Aussteller bereits die Möglichkeit, ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen vorab zu präsentieren.

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Abendevent wird vergrößert

Wie sieht es mit dem Abendevent aus, waren Sie zufrieden letztes Mal?

Pauser
: Ja, wir werden ihn daher noch größer machen. Wir haben beim letzten Baukongress bereits den Abendevent in das Austria Center verlagert. Diesmal wollen wir dem entspannten Zusammensein abseits vom Alltagsgeschäft noch mehr Raum geben und haben dafür einen doppelt so großen Saal im Austria Center gewählt. Damit gibt es die Möglichkeit nach dem Abendessen in Buffetform auf einen Drink in die Lounge Area mit DJ zu wechseln. So steht unserem Kongressmotto COME TOGETHER nichts mehr im Weg.

Zahlen, Daten, Fakten

Der Baukongress findet am 25. und 26. April 2024 im Austria Center Vienna statt

Alle Informationen und Tickets gibt es unter www.baukongress.at und auf der Baukongress-App in allen einschlägigen App-Stores