Nachhaltigkeit : Strabag kauft Hanf-Dämmstoff-Firma Naporo von Synthesa Gruppe
"Weiterer Schritt Richtung Klimaneutralität"
Die Strabag hat die Naporo Klima Dämmstoff GmbH von der Synthesa Unternehmensgruppe übernommen. Damit erweitert Österreichs größter Baukonzern sein Produktportfolio um Dämmplatten aus Hanf, Flachs und PET-Fasern, die einen minimalen ökologischen Fußabdruck aufweisen und gleichzeitig CO2 binden.
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Durch die 100%-Übernahme will die Strabag die Potenziale im Bereich nachhaltiger Baustoffe nutzen und laut Aussendung "einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität 2040 setzen".
Das Closing der Übernahme ist bereits erfolgt. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Hanfdämmstoff vielseitig einsetzbar
Der Hanfdämmstoff-Pionier Naporo gehört seit 2014 zur Synthesa-Gruppe, dem österreichischen Marktführer für Baufarben und Wärmedämmverbundsysteme. Seit 2015 werden am Standort Haugsdorf im niederösterreichischen Weinviertel die Hanffaserdämmplatten für das Capatect Hanfdämmsystem produziert.
Die Platten sind vielseitig einsetzbar und eignen sich nicht nur als Dämmstoff, sondern können auch als Akustikelemente, Lärmschutzabsorber oder zur Dachbegrünung verwendet werden. Zudem tragen die Hanfdämmplatten das Österreichische Umweltzeichen.
„Der Einstieg in Anwendungen, die über unser Kerngeschäft hinausgehen, wie etwa der Einsatz als Lärmschutzwand oder zur Dachbegrünung, wird für Naporo durch die Akquisition nun möglich. Mit der Strabag haben wir einen Partner gefunden, der die Erfolgsgeschichte von Naporo auch in Zukunft fortschreiben wird. Wir freuen uns auf zusätzliche Wachstumsperspektiven für das Unternehmen und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen wir für ihr großes Engagement und Vertrauen herzlich danken”, so Synthesa-Geschäftsführer Georg Blümel.
Die Synthesa-Gruppe wird laut Blümel weiterhin in enger Partnerschaft mit der Strabag die Produktpalette für nachhaltige Fassadendämmung aus Hanf anbieten.