Die Transformation endet nicht bei der Produktentwicklung. Die Stichworte dazu sind Carbon Capture, die weitere Dekarbonisierung und Elektrifizierung des Brennprozesses, eine feinere Mahlung – und natürlich die Umstellung der Transportfahrzeuge auf kohlenstoffneutralen Antrieb.
Wir müssen lernen, mit weniger mehr zu bauen. Dieser Ansatz bedingt eine Vielzahl an Bedingungen: Wir müssen ganzheitlich planen, dazu alle vorhandenen Instrumente wie Lean und BIM nützen. Ebenso muss aber vorab geklärt sein, wozu wir das Gebäude benötigen und wie flexibel in der Nutzung wir das Bauwerk planen können. Ganzheitlich Denken bedeutet aber ebenso, dass die vorhandene Infrastruktur immer mit einbezogen wird. Beim großvolumigen Wohnbau müssen die Weichen, die für die Infrastruktur, die dieser einmal benötigt, gestellt werden – vom Kindergarten, Schule bis zu Mobilitätslösungen.
Der nächste Schritt muss in Richtung Anergienetze gehen, um ganze Stadtteile zu Selbstversorgern machen zu können. Dazu benötigt Österreichs Industrie aber ausreichend starke Stromnetze und der Aufbau der Infrastruktur für den Transport und die Verwertung von CO2 und Wasserstoffe wie auch Pipelines muss beginnen.