Vorzeigeprojekte der Bauwirtschaft 2024 : Brenner Basistunnel als Projekt der Superlative

22.01.2025
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Mit dem Brenner Basistunnel entsteht nicht nur ein neuer Verbindungsweg durch die Alpen, sondern auch die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt für den Güter- und Personenverkehr. Im Rahmen dieses Jahrhundertprojekts hat die Porr das Baulos H53 gewonnen.
Brenner Basistunnel Porr

Porr arbeitet im Brenner Basistunnel im Baulos H53.

- © Wolfgang Gollmayer

In einer Arbeitsgemeinschaft errichtet die Porr die Teilstrecke Pfons–Brenner. Der Auftragswert des Projekts beläuft sich auf EUR 959 Mio. – damit ist es das größte Baulos der österreichischen Geschichte. 

Superlativen findet man auch in den Leistungen rund um dieses Baulos. Die Tunnelbaustelle befindet sich tief unter dem Brenner. Wenn dort zu Spitzenzeiten rund 700 Menschen arbeiten, befinden sich über ihnen rund 1.400 Meter Gestein. Unter diesen besonders herausfordernden Bedingungen errichten sie innerhalb von rund sechs Jahren zwei eingleisige Haupttunnelröhren mit einer Gesamtlänge von insgesamt 25,2 km. 

>> Lesen Sie hier den großen SOLID-Report zum Brenner Basistunnel.

  • Download von www.picturedesk.com am 16.10.2019 (10:58). *** EXKLUSIV *** Karl - Heinz Strauss ( Generaldirektor PORR AG ) ; Location : PORR AG , Absberggasse 47 , 1100 Wien - 20140514_PD13952 - Rechteinfo: Exklusives Bildmaterial - Achtung Sonderkonditionen
    "Das Jahrhundertprojekt Brenner Basistunnel ist eine wichtige Antwort auf das Kernthema Mobilität, dem sich Europa in den kommenden Jahren widmen muss. Wir sind stolz, mit unserer großen Expertise im Tunnelbau einen wesentlichen Teil zu dieser Vision beizutragen.“

    Karl-Heinz Strauss, CEO Porr

2 Tunnelbohrmaschinen im Einsatz

Schwerarbeit leisten dabei auch die beiden Tunnelbohrmaschinen Wilma und Olga. Im September, nach 16 Monaten Herstellung, Lieferung und Montage, hat ihr Vortrieb begonnen. Die zwei Tunnelriesinnen bohren sich ihren Weg durch den Berg Richtung Nor- den und bauen dabei ca. 7.560 Tübbingringe ein. Zusätzlich zu den Hauptröhren werden weitere rund 

4,2 km an Erkundungs- bzw. Querschlagstunnelstrecken errichtet. Hinausbefördert werden rund 1,3 Millionen m3 an Ausbruchsmaterial – eine logistische Meisterleistung. 

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Brenner Basistunnel Luftaufnahme

Ein Blick von oben auf das Baulos H53.

- © Wolfgang Gollmayer
Erstveröffentlichung
22.01.2025
Letzte Aktualisierung
22.01.2025