Strabag I Konjunktur I Trend : Auftragsbestand wächst um 4 Prozent

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Der Auftragsbestand wuchs bei der Strabag heuer.

- © Strabag AG

Die größten Zuwächse wurden den Angaben zufolge in Polen, Deutschland sowie im Tunnel- und Verkehrswegebau in Italien erzielt. Dagegen sei die Leistung in Österreich und Ungarn zurückgegangen, berichtete der Vorstandsvorsitzende. "In Österreich wirkte sich erwartungsgemäß der rückläufige Wohnbau negativ aus".

Nach dem erstmaligen Überschreiten der 25-Milliarden-Euro-Marke im ersten Halbjahr konnte der Auftragsbestand zum Ende des dritten Quartals 2024 auf 25,3 Milliarden Euro weiter ausgebaut werden.

Die größten absoluten Zuwächse gab es demnach in Deutschland, Polen und der Slowakei. In Deutschland konnten in diesem Jahr im dritten Quartal "bedeutende Brückenbau- und Netzausbauprojekte für die Energiewende" akquiriert werden.

In Großbritannien und Ungarn ging der Auftragsbestand aufgrund der Abarbeitung von Großprojekten zurück. "Auch in Österreich war aufgrund der herausfordernden Rahmenbedingungen im Hochbau ein Rückgang zu verzeichnen", so das Management.

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    Klemens Haselsteiner

    "Der Auftragspolster bietet eine gute Visibilität in Richtung 2026 und eine solide Ausgangsposition für das kommende Jahr."

„Nach neun Monaten sehen wir uns in unserer Einschätzung für das Geschäftsjahr 2024 bestätigt. Besonders erfreulich ist, dass wir unseren Auftragsbestand im bisherigen Jahresverlauf um rund € 1,9 Mrd. auf € 25,3 Mrd. ausbauen konnten Wachstumstrend setzte sich auch im dritten Quartal fort. Die Basis dafür ist ein guter Mix an Neuaufträgen, allen voran im Bereich der Energiewende. Das betrifft im Besonderen unser Infrastruktur- und Dienstleistungsgeschäft. Unser Auftragspolster bietet uns bereits eine gute Visibilität in Richtung 2026 und eine solide Ausgangsposition für das kommende Jahr“, erklärt Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2024 erwartet der Vorstand unverändert eine Bauleistung von rund 19,4 Mrd. Euro. Auch die Prognose für eine EBIT-Marge von "mindestens 4 Prozent" bleibt aufrecht. Der Ausblick auf die Nettoinvestitionen wurde von bisher höchstens 750 Mio. auf höchstens 800 Mio. Euro angehoben.