Österreich : Strabag hebt Bauleistung 2022 auf neues Rekordniveau
Größte Zuwächse in Deutschland, Österreich und UK
Die Strabag hat ihre Bauleistung im abgelaufenen Jahr kräftig um 10 Prozent auf ein neues Rekordniveau von 17,7 Mrd. Euro gesteigert. Die größten Zuwächse verzeichnete Österreichs größte Baufirma in Deutschland, Österreich und dem Vereinigten Königreich, moderate Leistungsrückgänge gab es in den Benelux-Ländern, Dänemark, Polen und Slowenien. Der Auftragsbestand erhöhte sich um sechs Prozent auf 23,7 Mrd. Euro zu.
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"Zwar wirkt sich die Zinswende - stärker noch als Material- und Energiepreise - negativ auf das Baugeschäft aus. Allerdings kommen wir von einer außergewöhnlichen Phase der Nullzinspolitik und einem damit verbundenen Bauboom, sodass die Entwicklung der Bauwirtschaft eher als eine Normalisierung denn als eine Krise zu bezeichnen ist", so Strabag-Vorstandsvorsitzender Klemens Haselsteiner. Für 2023 erwartet Haselsteiner keine größeren Einschnitte, allerdings nehme man bereits eine Verlagerung des Auftragsbestandes hin zu mehr öffentlichen Projekten wahr.
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"Wir kommen aus einer Phase des Baubooms, sodass die Entwicklung der Bauwirtschaft eher als eine Normalisierung denn als eine Krise zu bezeichnen ist."
Klemens Haselsteiner, CEO Strabag SE
Außergewöhnlich hohe EBIT-Marge wird sich einpendeln
Für das Jahr 2023 wird eine Bauleistung von 17,9 Mrd. Euro prognostiziert. Nach der außergewöhnlich hohen EBIT-Marge im Geschäftsjahr 2021 von 5,9 Prozent wird sowohl für 2022 als auch für 2023 eine Normalisierung auf mindestens 4 Prozent erwartet. Die Nettoinvestitionen (Cashflow aus Investitionstätigkeit) im Jahr 2023 sollen 600 Mio. Euro nicht überschreiten.
Nahezu stabil entwickelte sich im Jahr 2022 die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Konzernebene. Im Jahresdurchschnitt waren 73.740 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente) beschäftigt, ein leichtes Plus von 0,2 Prozent gegenüber 2021.
Weitere Zahlen und Details zum Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht der Baukonzern am 27. April.