Bau-Telegramm : Mehr Nachfrage nach Wohnbaukrediten, Deutsches Schienennetz, Immo-Aktivitäten von Ex-Kanzler Kurz und andere wissenswerte Meldungen aus der Branche im Bau-Telegramm

Die Nachfrage nach Wohnbaukrediten ist im ersten Quartal aufgrund niedrigerer Zinsen deutlich gestiegen. Auch für das zweite Quartal rechnen die Banken mit einem weiteren Anstieg, teilte die Österreichische Nationalbank (OeNB) mit. Zurückhaltender waren hingegen die Unternehmen: Hier ging die Nachfrage nach Unternehmenskrediten erneut zurück. Begründet wird dies mit dem rückläufigen Finanzierungsbedarf der Unternehmen für Anlageinvestitionen.
Bei den Baukosten ist keine Entspannung in Sicht. Im März 2025 waren die Kosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Statistik Austria um 3,3 Prozent höher als im März des Vorjahres. Im Gesamtjahr 2024 lag der Zuwachs bei 3,6 Prozent. Zum Vergleich: Die allgemeine Teuerungsrate in Österreich betrug zuletzt 2,9 Prozent. Im Straßenbau stiegen die Kosten im März im Jahresvergleich um 1,1, im Brückenbau um 2,2 und im Siedlungswasserbau um 2,7 Prozent.
In Österreich sank der Markt für Dachmaterial im Jahr 2024 nur noch moderat. Die Sanierung sorgte für Wachstumsimpulse, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts branchenradar.com Marktanalyse.
Im Vorjahr wurden 32.100 Wohnungen in neuen Gebäuden bewilligt, das sind um 8,5 Prozent weniger als 2023. Damit ist die Wohnbautätigkeit in Österreich auf den bisher tiefsten Punkt seit 2010 gefallen, meldet die Statistik Austria. Es wurden um rund 40.000 bewilligte Wohnungen weniger als im Rekordjahr 2017 registriert. In den kommenden Jahren sei mit einem deutlichen Rückgang neuer Wohnungen zu rechnen, bei gleichzeitig steigender Bevölkerungszahl.
Der geplante Bau des Logistikzentrums "Alplog Nord" im Westen von Villach hat offenbar weiterhin mit Problemen zu kämpfen. Nachdem das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) Ende 2024 den Bescheid des Landes Kärnten, auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für das Großprojekt zu verzichten, zurückgewiesen hatte, kämen auf die Stadt Villach nun Kosten in Millionenhöhe zu, berichtete "Der Standard". Der Projektwerber hat wegen der Verzögerung des Baus nun die Anzahlung von rund drei Millionen zurückgefordert.
Der Landesrechnungshof (LRH) hat in einer Initiativprüfung dem Grundverkehr in Oberösterreich mit Schwerpunkt Rechtserwerb an Baugrundstücken eine Strukturreform und eine Modernisierung der IT empfohlen. Die Anzahl der Bezirksgrundverkehrskommissionen könnte reduziert und ihre Zusammensetzung neu konzipiert werden. Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) nimmt Empfehlungen ernst.
In Lizenz von Holcim bietet Rohrdorfer Transportbeton den isolierenden Schaumbeton "Airium" seit 1. April 2025 als Spezialprodukt am österreichischen Markt an. Synergiepotenziale mit dem bereits bestehenden Leistungsportfolio bei Estrichen und Spezialprodukten der Rohrdorfer Transportbeton stehen in dieser Partnerschaft im Vordergrund.
Der frühere Bundeskanzler und ÖVP-Parteiobmann Sebastian Kurz hat seine unternehmerischen Tätigkeiten erweitert und mit der SK Liegenschaftsbeteiligungs GmbH eine Immobilienfirma gegründet. Das Unternehmen wurde laut Firmenbuch ("Wirtschafts-Compass") am 28. Februar dieses Jahres gegründet und ist im Besitz der SK Beteiligungs GmbH, die Kurz gehört. Geschäftsführer beider Gesellschaften ist der frühere Bundeskanzler.
Der Zustand des Schienennetzes in Deutschland hat sich der Deutschen Bahn (DB) zufolge erstmals seit Jahren nicht weiter verschlechtert. Im sogenannten Netzzustandsbericht vergab der bundeseigene Konzern für das gesamte Bahnnetz für 2024 eine Schulnote von 3,0 - nach 3,03 im Jahr davor.
Die Porr in Deutschland wurde vom Wirtschaftsmagazin Focus Money zum fünften Mal in Folge mit dem Titel „Digital Champion“ ausgezeichnet. Diese Ehrung wird jährlich vom Wirtschaftsmagazin FOCUS Money in Zusammenarbeit mit Deutschland Test verliehen. Sie würdigt Unternehmen, die in den Bereichen Digitalisierung, Technologie und Innovationskraft herausragende Leistungen erbringen.
Quellen: Redaktion, Agentur
KW 15
In das umstrittene Vorarlberger Straßenbauprojekt Bodensee-Schnellstraße (S18) kommt offenbar Bewegung: Die Asfinag wird das Vorprojekt für den Lückenschluss zwischen der österreichischen und der schweizerischen Autobahn im Rheintal "voraussichtlich in den nächsten Wochen" dem Verkehrsministerium vorlegen. Die schwarz-blaue Vorarlberger Landesregierung will das Projekt mit Hochdruck vorantreiben. Zum konkreten Projektstand blieb die Asfinag, an die das Verkehrsministerium die Anfrage weiterreichte, allerdings vage. Die S18 befinde sich derzeit in der Vorprojekt-Phase, habe also noch den gesamten Genehmigungsprozess vor sich. Daher könne man zum aktuellen Zeitpunkt "keine belastbare Aussage zu einem Baubeginn" tätigen, aus bisherigen Erfahrungen bei Großprojekten dieser Art sei aber jedenfalls mit zehn bis 15 Jahren zu rechnen.
Das gewidmete Bauland ist in Oberösterreich von 2024 auf 2025 zwar wieder mehr geworden, der Zuwachs hat sich in den vergangenen Jahren aber kontinuierlich verringert. Vom gewidmeten Bauland sind aktuell 10.576 Hektar nicht bebaut. Diese Baulandreserve ist von Jänner 2024 bis Jänner 2025 um 200 Hektar kleiner geworden, seit 2021 gar um 912 Hektar. Der Großteil der nicht mehr unter Reserve rangierenden Flächen wurde bebaut, wie viel rückgewidmet wurde, ist nicht bekannt.
Die Energiepolitik ist laut Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer der Schlüssel, um Österreichs Wettbewerbsfähigkeit zurückzubringen. Ökologie bleibe in der Energiepolitik zentral, primäre Ziele seien aber Preisstabilität und Versorgungssicherheit, sagte Hattmannsdorfer bei einem Termin beim Energiekonzern illwerke vkw in Bregenz, der bis 2040 rund 9 Mrd. Euro investieren will, unter anderem rund 2 Mrd. Euro in den Bau des Pumpspeicherkraftwerks Lünerseewerk II mit über 1 GW Leistung. "Wer die Energiewende will, braucht schnellere Verfahren", so Hattmannsdorfer.
Der Rechnungshof hat eine der längsten Baustellen des Landes unter die Lupe genommen: Die Prüfer haben das "Projekt Koralmbahn" im Wesentlichen zwischen den Jahren 2012 und 2023 kontrolliert und dabei vereinzelte Mängel festgestellt. Die Kostensteigerung konnte indessen trotz der deutlich längeren Bauzeit relativ gering gehalten werden, hieß es in der Berichtszusammenfassung. Die ÖBB prognostizierten die Gesamtkosten des Projekts mit 6,139 Milliarden Euro (Stand Ende 2023): "Die Kostensteigerung gegenüber 2012 hielt sie - unter Berücksichtigung der späteren Einbindung des Baus des Flughafenastes - mit fünf Prozent (282,4 Millionen Euro) gering."
Ab Mitte nächsten Jahres soll eine neue Standseilbahn Touristen auf den Salzberg in Hallstatt bringen - schneller, barrierefrei und in gläsernen Kabinen. Die in die Jahre gekommene alte Bahn ist noch bis 31. August in Betrieb, auch das Salzbergwerk kann bis Ende August besucht werden. Der Fußweg auf den Salzberg ist aufgrund der Bauarbeiten aber bereits gesperrt. Das Projektvolumen wird mit 25 Millionen Euro beziffert. Die Neueröffnung ist im Juni 2026 geplant.
JOLO Betonfertigteile investiert rund 5 Millionen Euro in eine neue Produktionshalle, zwei Erweiterungen und eine topmoderne Betonmischanlage. Die große bestehende Produktionshalle wird zudem thermisch saniert. Das Familienunternehmen erweitert damit die Produktionsfläche am Standort von 1.700 auf 2.900 Quadratmeter. Mit der neuen Mischanlage steigert JOLO Effizienz, Flexibilität und Produktvielfalt. Baustart ist im Frühjahr mit der ersten Etappe. Die gesamte Erweiterung soll bis Mitte 2026 abgeschlossen sein.
Der österreichische Immobilien-Investmentmarkt zeigte sich im ersten Quartal 2025 vergleichsweise ruhig. Rund 300 Mio. Euro wurden investiert, im Vergleich zum ersten Quartal 2024 bedeutet das allerdings einen Rückgang um fast die Hälfte. CBRE Austria hat davon ein Investmentvolumen von 157 Mio. Euro begleitet.
Die Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft (GWSG) erhält mit 1. Mai 2025 mit Sandra Freudensprung (38) eine neue Geschäftsführerin. Sie wird die Agenden zunächst gemeinsam mit Harald Grabmaier innehaben, bis dieser Ende 2026 in Pension geht. Derzeit ist Freudensprung Prokuristin und Bereichsleiterin für Hausbewirtschaftung der GWSG.
Annika Krauss übernimmt die Leitung des Bereichs „Infrastructure“ bei Drees & Sommer Österreich. Krauss bringt mehrjährige Erfahrung im ganzheitlichen Management von Infrastrukturprojekten mit und konzentriert sich bei Drees & Sommer auf den weiteren Aufbau des Geschäftsfeldes.
In Südfrankreich hat der Prozess um einen riesigen Immobilienskandal mit einem Schaden von rund einer Milliarde Euro begonnen. Wegen bandenmäßigen Betrugs stehen 14 Angeklagte und ein Unternehmen in Marseille vor Gericht. Sie sollen Immobilien als quasi sich selbst finanzierend angepriesen haben, Banken die Kreditaufnahme bei weiteren Instituten verschwiegen und etliche Kunden durch Wertüberschätzung in Schulden getrieben haben.
Der deutsche Gesundheitskonzern Fresenius hat den im Februar verkündeten Verkauf des internationalen Vamed-Projektgeschäfts Health Tech Engineering (HTE) an die Worldwide Hospitals Group (WWH) abgeschlossen. Die österreichische Vamed AG war im vergangenen Jahr aufgespalten worden. Die Anteile an den Thermen in Österreich (u.a. Therme Wien, Geinberg, St. Martins), die technische Betriebsführung des Allgemeinen Krankenhauses Wien (AKH Wien) und das österreichische Vamed-Projektgeschäft wurden an ein Konsortium der Baukonzerne Porr und Strabag verkauft, das rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernimmt. Allerdings wird sich die im Mai 2024 verkündete Übernahme verzögern, wie die beiden Bauunternehmen zuletzt mit Verweis auf offene wettbewerbsrechtliche Genehmigungen bekanntgaben.
Quellen: Redaktion, Agentur
Woche 14
Der seit 2023 andauernde Wirtschaftsabschwung belastete auch im März den Arbeitsmarkt. Besonders stark betroffen waren Handel und Industrie. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gab es in der Bauwirtschaft, dort sank die Arbeitslosigkeit um 4 Prozent. Laut zu Monatswechsel veröffentlichten Zahlen waren per Monatsende rund 397.100 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet, davon waren 316.300 arbeitslos und rund 80.700 in Schulungsmaßnahmen des AMS.
Die Strabag hat in Kroatien den Auftrag erhalten, einen Teil der Bahnverbindung zwischen Slowenien und der kroatischen Halbinsel Istrien zu modernisieren. Der Vertrag hat ein Volumen von 55 Mio. Euro wurde. Die Strabag wird auf der Strecke nach Pula einen rund 50 Kilometer langen Abschnitt von der slowenisch-kroatischen Grenze über Buzet bis nach Sveti Petar u Šumi erneuern. Die Arbeiten sollen drei Jahre dauern.
Im Konkursverfahren um die Pleite des Wiener Immobilienentwicklers 6B47 Real Estate Investors AG haben bisher 97 Gläubiger rund 72 Mio. Euro an Forderungen angemeldet. Das berichtete der Gläubigerschutzverband KSV1870 nach der Berichts- und Prüfungstagsatzung. Insolvenzverwalterin Romana Weber-Wilfert hat vorerst 53 Mio. Euro der Forderungen als zu Recht bestehend anerkannt.
Nach dem unrühmlichen Baustopp wegen des Zusammenbruchs der Signa sieht der Hamburger Immo-Investor Dieter Becken weiter Chancen für eine Fertigstellung des Elbtower-Projekts. Im "Hamburger Abendblatt" räumte er zwar Probleme bei der Akquisition von Eigenkapital und Mietern ein, zeigte sich aber zuversichtlich, dass Lösungen gefunden werden könnten, um die seit Oktober 2023 ruhenden Arbeiten an dem einst als neues Hamburger Wahrzeichen geplanten Hochhaus fortführen zu können.
Im Falle der zur Erneuerung bzw. Generalsanierung anstehenden Luegbrücke auf der Tiroler Brennerautobahn (A13) der offizielle Baustart erfolgt. Bis 2027 soll das erste Brückentragwerk stehen, im Jahr 2030 die gesamte Brücke fertiggestellt sein. Unterdessen will der Bürgermeister der Standortgemeinde Gries am Brenner, der vehement eine Tunnellösung eingefordert hatte, aus Protest erneut einen Antrag auf eine mehrstündige Kundgebung auf der Autobahn stellen.
Um österreichischen Häuslbauern, die sich heuer den Traum vom Eigenheim erfüllen möchten, unter die Arme zu greifen, ruft Wienerberger eine besondere Aktion ins Leben: 100 Bauherren, die sich beim Bau für den Porotherm W.i entscheiden, bekommen mit dem wienerberger Ziegel-Bonus 1.000 Euro zurück.
Die frühere Immofinanz AG hat am Freitagabend erstmals unter ihrem neuen Namen CPI Europe AG Bilanz gelegt. Die börsennotierte Firma war Ende Jänner umbenannt worden und will so eine europaweite Ausrichtung demonstrieren, Hauptgesellschafterin ist die CPI Property Group des tschechischen Milliardär Radovan Vitek. Nach einer Stabilisierung des Umfelds und Neubewertungen wurde fürs Jahr 2024 nun ein Konzerngewinn von 133,5 Mio. Euro verbucht.
Die Geiger Gruppe erweitert ihr Engagement im Bereich Umwelt in Österreich und baut ihre Aktivitäten entlang der Kreislaufwirtschaft weiter aus. Mit der Gründung der Geiger Kreislaufgesellschaft mbH und dem Erwerb eines Deponiebetriebes inklusive Bahnanschluss nahe Wien schafft das Unternehmen die Basis für eine wirtschaftlich und nachhaltige Geschäftsentwicklung in Österreich.
Die Vereinigung der österreichischen Projektentwickler (VÖPE) hat ihr Präsidium erweitert: Neu gewählt wurden Philipp Resl (P&R Verwaltung) und Hans Peter Weiss (Soravia). Das VÖPE-Präsidium besteht weiters aus Präsident Andreas Köttl (nxt value one), Vizepräsident Peter Ulm (Allora Immobilien), Finanzverantwortlicher Gerald Beck (BIG), Erwin Größ (STRABAG) Nadja Holzer (STC Development), Christopher Pongratz (Pongratz Bau) und Hannes Schreiner (Technopark Raaba Proje).
Der erfahrene Zivilingenieur für Bauingenieurwissenschaften, DI Günther Findenig, leitet seit 1.4.2025 den Fachbereich „Umwelt + Wasser“ bei der IKK Group GmbH in Graz.
Josef Frauscher aus Aspach als Landesinnungsmeister sowie Alois Eislmair aus Altenhof am Hausruck und Daniel Wagner aus Eberschwang als seine Stellvertreter bilden nach der konstituierenden Sitzung das Führungstrio der Landesinnung Holzbau OÖ für die Funktionsperiode bis 2030.
Quellen: Redaktion, Agentur
Woche 13
Die von der Strabag-Gründerfamilie Haselsteiner zum Verkauf angebotenen 1,7 Prozent an Österreichs größtem Baukonzern haben 132 Mio. Euro gebracht. Losgeschlagen wurden zwei Millionen Aktien zum Stückpreis von 66 Euro, ging aus einer Pflichtmitteilung hervor. Der Anteil von Hans Peter Haselsteiner und der Haselsteiner Familien-Privatstiftung am börsennotierten Konzern sinkt damit auf 29,05 Prozent.
Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien der heimischen Porr von 19,50 auf 37,50 Euro deutlich nach oben revidiert. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde von Analystin Jenna Xu für die Aktien des Baukonzerns bestätigt.
Die britische Regierung will 600 Millionen Pfund (rund 710 Millionen Euro) in die Ausbildung von Fachkräften für den Bau investieren. Das soll dem gravierenden Fachkräftemangel in dem Bereich entgegenwirken. Die Regierung will bis zum Jahr 2029 rund 1,5 Millionen Wohnungen neu bauen und damit auch das Wirtschaftswachstum ankurbeln.
Der EuGH hat in einer aktuellen Entscheidung (C-266/22 CRRC Qingdao Sifang ua) klargestellt: Ohne ein entsprechendes Abkommen besteht kein Anspruch auf Gleichbehandlung oder vergaberechtlichen Schutz für Drittstaatsangehörige. Öffentliche Auftraggeber haben die freie Wahl, ob und unter welchen Bedingungen sie Drittstaatsunternehmen zulassen oder vom Verfahren ausschließen.
Der Baustoffkonzern Heidelberg Materials will trotz Gewinnrückgangs mehr an seine Aktionäre ausschütten. Für das Jahr 2024 soll eine Dividende von 3,30 Euro je Aktie gezahlt werden, teilte der Dax-Konzern in seinem Geschäftsbericht mit. Das sind 30 Cent mehr als im Vorjahr.
In Wien ist die Finanzierung der neuen Multifunktionsarena im Stadtteil St. Marx im Gemeinderat auf Schiene gebracht worden. Insgesamt wurde ein Rahmen von rund 215 Mio. Euro gewährt. Den Löwenanteil davon erhält der deutsche Konzern CTS Eventim, der die Veranstaltungshalle errichten und betreiben wird. Das Gebäude soll 2030 eröffnet werden und über eine Kapazität von bis zu 20.000 Besucherinnen und Besuchern verfügen.
Ein Markteinbruch bei Wandspachtelmassen im Jahr 2024 zog den österreichischen Markt für Fliesenkleber, Fugenmörtel und Spachtelmassen in Österreich noch einmal nach unten, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse. Demzufolge sank der Herstellerumsatz in den entsprechenden Warengruppen im Jahr 2024 im Schnitt um 3,9 Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 103 Millionen Euro.
Martin Greiner (Linz) bleibt Landesinnungsmeister der oö. Landesinnung Bauhilfsgewerbe. Er sowie Kurt Bernegger aus Molln und Christoph Schieber aus St. Marienkirchen an der Polsenz stellen nach der konstituierenden Sitzung das Führungstrio der Landesinnung Bauhilfsgewerbe OÖ für die Funktionsperiode bis 2030.
Die alkus AG, führender Anbieter innovativer Schalungsplatten aus Vollkunststoff,
erhält einen neuen Geschäftsführer: Zum 14. April 2025 übernimmt mit Daniel Keller ein ausgewiesener Experte in der Bau- und Industriebranche mit langjähriger Erfahrung im Marketing und internationalen Vertrieb die Position.
Die Generali Group ehrte zehn europäische KMU bei der SME EnterPRIZE Award-Zeremonie in Brüssel. Eines dieser KMU ist O.K. Energie Haus aus Großpetersdorf, Österreich. Das Bauunternehmen aus dem Burgenland zeichnet sich durch den Einsatz regionaler Ressourcen und ökologischer Baustoffe aus.
Quellen: Redaktion, APA
Woche 12
Bei der Strabag überraschte Gründer und Großaktionär Hans-Peter Haselsteiner am Mittwoch mit der Ankündigung, 1,7 Prozent der Aktien des Baukonzerns im Gegenwert von etwa 150 Millionen Euro (zum Dienstag-Schlusskurs) verkaufen zu wollen. Der Aktienkurs der Strabag gab daraufhin um etwa zehn Prozent nach - allerdings, nachdem er seit Jahresbeginn um rund 90 Prozent gestiegen war.
Der Bausparkassenverband (BVO) hat am Donnerstag Bilanz fürs Jahr 2024 gelegt und einen Ausblick aufs laufende Jahr - auch im Hinblick auf die neue Regierung und deren Programm - gegeben. Mit der Geschäftsentwicklung zeigten sich die Vertreterinnen und Vertreter der einzelnen Bausparkassen vor Journalistinnen und Journalisten in Wien trotz Bau-Rezession zufrieden, für Risiken sei man gewappnet. Von der Regierung wünscht man sich etwa mehr Fördermaßnahmen für Wohneigentum.
Der heimische Immobilienmarkt hat sich im Vorjahr - zumindest in Teilbereichen - etwas gebessert. So stiegen die Verkaufszahlen für Einfamilienhäuser deutlich. Bei Wohnungen war nach wie vor ein Rückgang zu verzeichnen, allerdings hat sich dieser gegenüber 2023 deutlich abgeschwächt, geht aus dem RE/MAX-Immobilienspiegel hervor. Bei Gewerbeimmobilien ging es erneut abwärts. In Summe war bei den Verbücherungen und deren Wert ein Rückgang um rund acht Prozent zu verzeichnen.
„Die Stadt Graz zeigt endlich Verständnis für die Baubranche! Es ist sehr erfreulich, dass unsere schon oftmals wiederholte Forderung nach einer Beschleunigung bei der Genehmigung von Bebauungsplänen Wirkung zeigt“, sagte Andreas Köttl, Präsident der VÖPE - Vereinigung österreichischer Projektentwickler. Das sei, so Köttl weiter, enorm wichtig, da Projektentwickler und die Baubranche insgesamt rasche und zuverlässige Planungssicherheit für ihre Projekte brauchen. In Hinblick auf die deutlich kürzeren Verfahrensdauer in anderen österreichischen Städten – in Wien zum Beispiel rund sechs Monate – schlägt die VÖPE nun einen Runden Tisch mit der für die Stadtplanung zuständigen Vizebürgermeisterin Judith Schwentner und den verantwortlichen Fachleuten sowohl aus der Stadt Graz als auch auf Landesebene vor.
Im Zuge des Insolvenzverfahrens der Signa Prime Selection AG wurde der Verwertungsprozess des Park Hyatt Vienna unter Begleitung von Eastdil Secured, BNP Paribas Real Estate und EHL Investment Consulting gestartet. Das historische Bankenhaus, in prominenter Innenstadtlage Am Hof gelegen, blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück und gilt als eines der prominentesten Häuser am Wiener Immobilienmarkt.
Die Europäische Investitionsbank (EIB) unterstützt die Energie AG (EAG) Oberösterreich mit insgesamt 400 Mio. Euro beim Ausbau der Wasserkraft. 320 Mio. Euro an Investitionskrediten fließen in den Bau des Pumpspeicherkraftwerks Ebensee, die Finanzierungsverträge wurden nun am Hauptsitz der EIB in Luxemburg unterzeichnet, berichteten EIB und EAG am Mittwoch.
Die Grünen kündigen Proteste gegen die von der neuen Regierung wieder aus der Schublade geholten Pläne für den Bau des Lobautunnels an. "Wenn es dann darum geht, wer zwischen den Bulldozern und einem Nationalpark steht, dann sind immer noch wir Grüne da und stellen uns dazwischen", sagte der Umweltsprecher der Grünen, Lukas Hammer, am Sonntag in der ORF-Sendung "Hohes Haus".
Der österreichische Arbeitsmarkt hat sich im Vorjahr trotz der Rezession als relativ stabil erwiesen. Die Wirtschaftsleistung ging 2024 um 1,2 Prozent zurück. Aber sowohl die Arbeitslosenrate mit 5,2 Prozent als auch die Erwerbstätigenquote blieb mit 74,1 Prozent nahezu stabil, teilte Tobias Thomas, Generaldirektor der Statistik Austria am Freitag mit. Darüber hinaus stieg der Anteil der älteren Erwerbstätigen im Alter von 55 bis 64 Jahren.
Die TUW-Frauenpreisträgerin 2025 steht fest: Der Architektin Elisabeth Wieser wurde am Abend des 19. März 2025 der TUW Frauenpreis für ihre Plattform „Architektur für Alle“ verliehen. Die Jury des Frauenpreises überzeugte Wieser durch ihren Beitrag zur digitalen, ökologischen und sozial gerechten Transformation unserer Gesellschaft.
Mit der Gründung von „Go Dubai“ wurde eine Plattform geschaffen, die es Investoren aus Österreich, Deutschland und der Schweiz ermöglicht, unkompliziert und sicher in den Immobilienmarkt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zu investieren.
Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia, dem in Österreich die Buwog gehört, will nach einem erneuten Verlust 2024 die Immobilienkrise hinter sich lassen und wieder in die Offensive gehen. Der deutsche Branchenprimus schrieb im vergangenen Jahr wegen einer weiteren Abwertung des Immobilienbestands von 2,3 Prozent unterm Strich einen Verlust von 962 Mio. Euro, wie er am Mittwoch bekanntgab. Im zweiten Halbjahr habe sich die Wertentwicklung aber deutlich stabilisiert.
Der Baugerätehersteller Hilti hat im vergangenen Jahr das schwierige Marktumfeld zu spüren bekommen. Und auch das laufende Jahr wird angesichts der US-Zölle und immer noch hoher Zinsen nicht einfacher für die Liechtensteiner werden. Dennoch hat Hilti das Ergebnis im Gegensatz zu vielen Konkurrenten stabil gehalten und sieht sich für die Herausforderungen gut gewappnet. Zwar sank der Umsatz im Jahr 2024 auch durch hohe negative Währungseffekte um 1,4 Prozent auf 6,4 Mrd. Franken (6,68 Mrd. Euro) - das Betriebsergebnis lag mit 769 Mio. Franken aber annähernd auf dem Vorjahresniveau von 770 Millionen. Unter dem Strich blieb mit einem Reingewinn von 561 Mio. Franken eine Million mehr übrig als 2023.
Woche 11
Beim Kauf des Kerngeschäfts des Krankenhausbetreibers und Gesundheitsdienstleisters Vamed durch die Baukonzerne Strabag und Porr gibt es eine Verzögerung. Die Verhandlungen werden fortgesetzt. Wie lange es nun dauern soll, ging aus Aussendungen von Strabag und Porr nicht hervor. "Kein Kommentar", sagte eine Porr-Sprecherin auf APA-Anfrage zur Dauer der Verzögerung. Eine Strabag-Sprecherin verwies ebenso nur auf die nötigen, weiteren Gespräche.
In Wien wird alle zehn Jahre ein Stadtentwicklungsplan erarbeitet, der den Rahmen für die künftige räumliche Struktur vorgibt. Nun ist die aktuelle Version präsentiert worden. Der Stadtentwicklungsplan 2035 - er firmiert nun schlicht unter "Wien-Plan" - nimmt zwar Rücksicht auf das Bevölkerungswachstum, zusätzliche größere Stadtentwicklungsgebiete sind aber vorerst nicht nötig, hieß es. Der Anteil an Grünraum wird mit mindestens 50 Prozent fixiert.
Der heimische Immobilienentwickler UBM will bis zu 10 Prozent der eigenen Aktien um bis zu 3 Mio. Euro zurückkaufen. Insgesamt sollen auf Basis des Hauptversammlungsbeschlusses vom 19. Mai 2023 bis zu 747.218 Aktien über die Börse oder über multilaterale Handelssysteme erworben werden, wie die UBM mitteilte. Der Preis je Aktie soll zwischen 7 Euro und maximal 10 Prozent über dem gewichteten Durchschnittskurs der vorhergehenden zehn Börsentage liegen.
Die Südosttangente (A23) ist mit rund 230.000 Fahrzeugen pro Tag im Bereich der Prater Hochstraße zwischen Knoten Prater und der Anschlussstelle Handelskai die am stärksten frequentierte Straße Österreichs. Dieser Abschnitt muss nun in beiden Richtungen saniert werden. Dabei werden immer alle Fahrspuren offen bleiben, kündigte Asfinag-Geschäftsführer der Bau Management Gesellschaft, Andreas Fromm, an. Bereits im Vorjahr erfolgten Vorbereitungsarbeiten und die Mittelstreifenüberfahrten wurden errichtet. Ab 17. März 2025 wird mit der Hauptbaumaßnahme in Fahrtrichtung Norden begonnen.
Zgonc, der österreichische Marktführer für Werkzeuge, Maschinen, Bau- und Gartengeräte, holt sich mit Ex-Formel-1-Fahrer Alexander Wurz ein weiteres starkes Testimonial an Bord. Ab sofort unterstützt der Niederösterreicher mit seiner Professionalität, seinem Bekanntheitsgrad und seinem enormen Wissen rund um Auto und Werkstatt den Markenauftritt.
Der oberösterreichische Fenster- und Türenhersteller Internorm hat 2024 einen Umsatzrückgang von 13 Prozent auf 431 Mio. Euro hinnehmen müssen. Mit Blick auf die Branche und ein Plus am DACH-Markt ist man aber gar nicht so unzufrieden damit. Dass man den Marktanteil in Österreich um 6,5 Prozent steigerte, sieht das Management auch im Sanierungsbonus des Bundes begründet.
Das Bürogebäude myhive Urban Garden am Wienerberg erhielt als erstes Bestands-Bürogebäude im gesamten DACH-Raum die höchste Nachhaltigkeitszertifizierung im international führenden BREEAM-Bewertungssystem.
Roland Waldenhofer wird neuer Leiter der Entwicklung, Qualitätssicherung und Anwendungstechnik bei Alpacem Zement Austria. Er übernimmt die Position von Christoph Stotter, der seit 2024 als "Quality and Product Innovation Manager" für die Alpacem Gruppe tätig ist.
Beim "TGA Round Table – Vom Bauwerk zur Energiezentrale – Gebäudeintegrierte Photovoltaik als Schlüssel zur Energiewende" am 27. März 2025 um 11:00 Uhr bekommen Sie Antworten auf folgende Fragen rund um den Einsatz von BIPV-Anlagen: Effizienz steigern: Wie fassadenintegrierte PV gerade im Winter Vorteile gegenüber Dachanlagen bietet; Perfekte Kombination mit Wärmepumpen: Höhere Wirkungsgrade durch optimierte Systemintegration; Normung & Brandschutz: Was für Überkopfverglasungen und Fassadenlösungen entscheidend ist; Gewerbe & Industrie: Warum Dachflächen oft nicht ausreichen und welche Alternativen es gibt; Argumente für Immobilienbetreiber: So lassen sich Hausgemeinschaften und Eigentümer überzeugen.
Das „Wall Street Journal“ berichtet von manipulierten Finanzberichten beim Megaprojekt Neom in Saudi-Arabien. Die Kosten für die futuristischen Städte sollen höher sein, als gedacht. Manager wollten das offenbar durch höhere Hotelpreise korrigieren. Eigentlich sollten in Neom bis 2045 neun Millionen Menschen werden. Die komplette Fertigstellung wird womöglich bis 2080 dauern.
Woche 10
Die insolvente Immobiliengruppe Signa ist um eines ihrer früheren "Leuchtturm"-Projekte ärmer: Über den Verkauf der Tochter Signa International Holding trennte sich die Signa indirekt von ihren Anteilen am Chrysler Building, die die Signa gemeinsam mit der RFR Holding gehalten hat. Die Käufer Aby Rosen und Michael Fuchs von der RFR Holding überwiesen unter Berücksichtigung aller Forderungen und bestehenden Verpfändungen allerdings lediglich 5 Mio. Euro. Weiters zogen die Käufer Konkursforderungen von rund 50 Mio. Euro zurück, ergänzte der Masseverwalter am Montag.
Die schwache Geschäftsentwicklung in der Industrie und im Handel lässt die Arbeitslosenzahlen weiter steigen. Ende Februar waren 429.940 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer um 6,9 Prozent bzw. 27.643 Personen gestiegen. Den größten prozentuellen Zuwachs bei arbeitslosen Menschen und Personen in AMS-Schulung gab es Ende Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat in der Warenerzeugung/Industrie (+14,9 Prozent) und im Gesundheits- und Sozialwesen (+12,2 Prozent). Einen geringen Arbeitslosenanstieg gab es am Bau (+2,5 Prozent) und bei der Arbeitskräfteüberlassung (+0,1 Prozent).
Rechnet man die Wirkung aller von Österreichs Politik gesetzten Klima-Maßnahmen zusammen, brachten diese eine Reduktion des Treibhausgas-Ausstoßes um maximal circa 2,5 Prozent gegenüber dem Stand 2005. Zu diesem Ergebnis gelangen Forscher der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien mit einer von ihnen entwickelten und im Fachblatt "Scientific Data" vorgestellten Berechnungsmethode.
Die Hauptarbeiten für den Stadttunnel Feldkirch laufen an. Der Vortrieb für den Haupttunnel wird im Herbst 2025 starten und bis Sommer 2028 dauern, hieß es vonseiten der Vorarlberger Landesregierung, derzeit werde die Baustelle eingerichtet. Für den sogenannten Voreinschnitt werde bereits ab Mitte März gesprengt, zugleich wird die Infrastruktur für den Tunnelbau vorbereitet. Das umstrittene Großprojekt soll die Innenstadt von Feldkirch entlasten.
i+R Wohnbau hat als erster Bauträger in Österreich und zweiter in Deutschland das Basiszertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erhalten. Dieses belegt die nachhaltige Bauweise, die ökologische, wirtschaftliche und soziokulturelle Aspekte berücksichtigt. Im Zertifizierungsprozess prüft die DGNB jeweils den gesamten Lebenszyklus von Bauprojekten.
In Kärnten ist ein neuer Verladebahnhof an der Kärntner Koralmbahn geplant, die im Dezember 2025 ihren Betrieb aufnehmen wird. Der neue Bahnhof wird in Kühnsdorf südlich von Völkermarkt entstehen. Land und Standortgemeinden investieren mehrere Mio. Euro.
An der Fakultät für Technik & Angewandte Naturwissenschaften der FH Oberösterreich in Wels soll im Herbst 2025 der Bachelorstudiengang Architektur starten. Der Studiengang bereitet die Studierenden darauf vor, zukunftsorientierte, nachhaltige und ästhetisch ansprechende Architekturprojekte zu planen und umzusetzen. Die enge Abstimmung zum Studiengang Bauingenieurwesen im Hochbau ermöglicht zusätzlich einen Doppelabschluss nach einem zweisemestrigen Aufbaustudium.
Digital Findet Stadt lädt zu einer exklusiven einwöchigen Innovationsreise ins US-amerikanische Silicon Valley ein. Die Reise umfasst Highlights wie: Besuche bei Stanford, UC Berkeley, führenden Unternehmen und Start-ups, Einblicke in autonome Baustellenfahrzeuge und Robotaxi-Fahrten, Networking-Events und Workshops vor und nach der Reise.
Der vor der Aufspaltung stehende Zementkonzern Holcim hat 2024 bei einem praktisch stagnierenden Umsatz mehr verdient. Dank Preiserhöhungen und der Ausrichtung auf klimaschonendere Produkte wurde das bereinigte operative Ergebnis (wiederkehrendes Ebit) um 6,1 Prozent auf den Rekordwert von 5,05 Milliarden Franken gesteigert. Der Umsatz nahm in Lokalwährungen um 1,3 Prozent auf 26,4 Milliarden Franken zu.
Die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) fordert von manchen Banken mehr Puffer für Immobilienkredite. Die BaFin habe im vergangenen Jahr eine Prüfungskampagne zur gewerblichen Immobilienfinanzierung gestartet, zitierte das "Handelsblatt" den obersten Bankenaufseher der Behörde, Raimund Röseler.
Quellen: APA, Redaktion
Woche 9
Die neue Regierungskoalition in Österreich will laut ihrem Programm den öffentlichen Verkehr weiter ausbauen und auch an einem "leistbaren Klimaticket" festhalten und dieses weiterentwickeln. Angekündigt ist aber auch der Bau von Autobahnen und Schnellstraßen, die bereits über eine Genehmigung verfügen. Dies soll "schnellstmöglich realisiert werden" - damit wäre wohl der Bau des umstrittenen Lobautunnels wieder am Tisch, auch wenn im Regierungsprogramm explizit nur die "z.B. S1 Spange" erwähnt ist.
Update: Auch Peter Hanke, einstiger SPÖ-Finanzstadtrat und designierter Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie sprach sich klar für den Tunnel aus. Der Tunnel sei "ganz wichtig für die Bundeshauptstadt und für die Ostregion. Deshalb wird es hier sicher die notwendige Umsetzung geben", wurde Hanke in der Online-Ausgabe der "Krone" zitiert.
Für das am Tiroler Fernpass geplante Straßeninfrastrukturprojekt des Landes mitsamt Tunnelbau und Mautplänen will die dafür gegründete Fernpassstraßen GmbH einen Kredit in Höhe von 600 Mio. Euro aufnehmen. Dies berichteten mehrere Medien am Mittwoch. Die schwarz-rote Landesregierung betonte, dass das geplante Investitionsvolumen weiter, wie im Vorjahr angekündigt, bei 500 Mio. Euro bleiben wird. Die Opposition schoss sogleich aus allen Rohren und ortete Mehrkosten.
Alfred Gusenbauer, Ex-SPÖ-Bundeskanzler und Ex-Aufsichtsratschef im inzwischen insolventen Immobilienkonglomerat Signa, beteuert sein "reines Gewissen" in der Causa Signa rund um den in U-Haft befindlichen Firmengründer René Benko. "Ich habe nie in meinem Leben eine Bilanz der Signa Holding gesehen", sagte Gusenbauer im aktuellen "Falter". Dass es mit Signa zu Ende gehe, sei ihm erst bewusst geworden, als der Massekredit im Herbst 2023 nicht zusammenkam.
Die Raiffeisenbank Russland hat laut einem am Montag veröffentlichten Eintrag im Gerichtsregister Berufung gegen die Entscheidung eines Kaliningrader Gerichts eingelegt, das die RBI-Tochter im Jänner zur Zahlung von zwei Milliarden Euro Schadenersatz an den russischen Strabag-Aktionär Rasperia sowie zur Übernahme von dessen Aktien am Baukonzern verpflichtet. Auch weitere österreichische Parteien des Verfahrens, darunter die Strabag selbst, beriefen vergangene Woche.
Der Rechnungshof (RH) kritisiert in seinem aktuellen Bericht "Flächen für Strom aus erneuerbaren Energieträgern", dass die österreichische Energiewende unzureichend vorbereitet sei. Fehlende Transparenz bei den Kosten, mangelhafte Koordination zwischen Bund und Ländern sowie unklare Flächenverfügbarkeiten gefährden die ehrgeizigen Energieziele.
Der Wiener Gemeinderat wird am 26. März mit der Finanzierung der geplanten Multifunktionshalle am Areal von St. Marx im Bezirk Landstraße befasst. Das teilte Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) am Samstag mit. Die Stadt beteiligt sich, wie bereits bekannt, an den Kosten der Errichtung der "Wien Holding-Arena" mit Zahlungen von maximal rund 153 Millionen Euro. Gebaut und betrieben wird sie vom deutschen Konzern CTS Eventim, der nach einer Gerichtsentscheidung zum Zug kam.
Die Würth Hochenburger GmbH, Innsbruck, tritt mit ihren Geschäftsfeldern Baumarkt/Einzelhandel und Profi-Fachmarkt in Österreich zum 1. März 2025 hagebau bei. Das Unternehmen, das zu den führenden Baustoffhandelsunternehmen Österreichs zählt, bringt acht Baumärkte und 17 Profi-Fachmärkte in die Kooperation ein und war bereits bis 2013 hagebau-Gesellschafter.
Im Rahmen des Konkursverfahrens der Süba Bau- und Projekterrichtungs GmbH sind laut Creditreform bisher Forderungen in Höhe von 10 Mio. Euro anerkannt und 14,7 Mio. Euro bestritten worden. Bis zur ersten Tagsatzung am Wiener Handelsgericht diesen Dienstag hätten 86 Gläubiger Forderungen angemeldet, teilten die Gläubigerschützer in einer Aussendung mit. Das insolvente Unternehmen ist eine Tochter des Bauträgers Süba des österreichischen Immobilieninvestors Klemens Hallmann.
Die Wiener Sanierungstage des OFI finden heuer am 8. und 9.5. bereits zum 33. Mal statt. Dieses Jahr liegt der Fokus auf Bestandssanierung und ressourcenschonender Nachverdichtung. Mehr Info HIER
Der deutsche Baustoffkonzern Heidelberg Materials hat trotz schwächerer Nachfrage den Betriebsgewinn im vergangenen Jahr gesteigert. Das operative Ergebnis legte gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent auf 3,2 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das entsprach Prognosen von Analysten und war im Rahmen der eigenen Erwartung des Dax-Konzerns. Der Umsatz lag mit 21,2 Milliarden Euro auf dem Vorjahresniveau, obwohl der Absatz schrumpfte.
Holcim hat bei der geplanten Abspaltung des Nordamerika-Geschäfts eine weitere Entscheidung gefällt. Das Business soll nach der Trennung vom Schweizer Konzern "Amrize" heißen. Amrize leite sich von den zwei Begriffen "Ambition" und "Rising" (aufsteigend) ab, erklärte der weltgrößte Zement- und Baustoffkonzern am Freitag in einer Aussendung.
Quellen: Redaktion, APA
Woche 8
Alle Branchen, die für den Bau produzieren oder viel Energie verbrauchen, produzierten 2024 weniger als noch drei Jahre zuvor, heißt es in einer Analyse des arbeitnehmervertretungsnahen Momentum Instituts. "Der Bau kommt in Schwung, sobald die Europäische Zentralbank die Zinsen weiter senkt", kommentiert Momentum-Chefökonom Oliver Picek. "Dennoch müssen Österreichs Gemeinden, Genossenschaften und der Bund mehr leistbare Mietwohnungen bauen, um die Bauwirtschaft und von ihr abhängige Industriebranchen anzukurbeln."
Die EU müsse "jetzt rasch und mutig in eine leistungsfähige, moderne Infrastruktur - insbesondere im Bahnsektor - investieren": Diesen Appell richteten Andreas Matthä, ÖBB CEO und Präsident der Vereinigung der Europäischen Eisenbahnen (CER), und Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung (IV), an EU-Abgeordnete in Brüssel. Der Finanzierungsbedarf wird im präsentierten Papier auf rund 500 Milliarden Euro bis 2030 geschätzt.
Wienerberger hat die Gründung des Unternehmens Wioniq bekannt gegeben. Wioniq vereint vier innovative Unternehmen, die zuvor innerhalb von Wienerberger tätig waren – die niederländischen Unternehmen Inter Act und I-Real, das schwedische Unternehmen Wideco und das finnische Unternehmen Slatek. Gemeinsam bündeln sie ihre datengetriebenen Lösungen für das Management und die Überwachung von Wasser- und Energieinfrastrukturen sowie zur Optimierung des Gebäudebetriebs.
Das Land Vorarlberg prüft das Großprojekt Stadttunnel Feldkirch auf Einsparungsmöglichkeiten. Derzeit sei eine Aktualisierung der Kostenschätzung aus dem Jahr 2022 in Ausarbeitung, so Landesstatthalter Christof Bitschi (FPÖ). Zudem sollen die Folgen der mehrjährigen Genehmigungsverfahren und behördlichen Auflagen neu bewertet werden. Das Projekt, das eine Verkehrsentlastung für die Innenstadt bringen soll, ist umstritten.
Nach dem offiziellen Startschuss im vergangenen Sommer für das rund 19 Mio. Euro umfassende Investitionsprojekt der Unternehmensgruppe Leyrer + Graf am Firmenstandort in Horn folgt nun ein weiterer wichtiger Schritt. Nur sechs Monate nach dem Baustart des neuen Bürogebäudes der Graf-Holztechnik sowie dem Zubau der firmeneigenen Werkstatt wurde vergangene Woche die Dachgleiche gefeiert.
Die ersten Gebäude des Quartiers "Village im Dritten" der ARE sind fertiggestellt: Die bogenförmigen "DOCKS" entlang des Landstraßer Gürtels bieten auf über 9.000 Quadratmetern Gewerbeflächen für unterschiedliche Nutzungen. Eine Besonderheit des Quartiers ist das von ARE und Wien Energie entwickelte klimafreundliche Energiesystem.
Die Young Professionals der österreichischen Immobilien Projektentwicklung VÖPE Next haben einen neuen Vorstand gewählt. Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 12. Februar 2025 übernahm Lewis Probst das Amt des Präsidenten und wird das Netzwerk bis 2027 leiten.
Der Vorstand des Österreichischen Baustoff-Recycling Verbands BRV hat den seit über 20 Jahren im BRV tätigen leitenden Mitarbeiter Tristan Tallafuss, der schon seit 2022 gemeinsam mit Martin Car im BRV als Co-Geschäftsführer tätig ist, mit 1.
Jänner 2025 als neuen Geschäftsführer bestellt.
Der erste energytalk des Jahres 2025 stellt den Rohstoff Holz und seinen Einsatz bei Großprojekten in den Mittelpunkt. Termin: 9.4.2025, 18:30 Flughafen Graz
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland so wenige neue Wohnungen genehmigt worden wie seit 2010 nicht mehr. Im Vergleich zum bereits schwachen Jahr 2023 ist die Zahl der Genehmigungen im Vorjahr noch einmal um 43.700 auf 215.900 Einheiten gesunken, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Dieser Rückgang um insgesamt 16,8 Prozent hat sich in der zweiten Jahreshälfte etwas verlangsamt.
Deutschlands größter Baukonzern Hochtief hat 2024 Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert. So schraubte Hochtief im Vorjahr den operativen Konzerngewinn um 13 Prozent auf 625 Mio. Euro in die Höhe, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz legte um 20 Prozent auf 33,3 Mrd. Euro zu. Den Aktionären winkt nun eine deutlich höhere Dividende. Heuer will der Konzern den Gewinn weiter in die Höhe schrauben. Dabei setzt er auch auf den Bau von Rechenzentren.
Quellen: Redaktion, Agenturen
Woche 7
Die niederländische Strabag-Konzerngesellschaft Züblin Nederland BV wird ein großes Wohnbauprojekt in Amsterdam im Auftragswert von rund 139 Millionen Euro realisieren. Der dreiteilige Gebäudekomplex „&Amsterdam“ mit einer Bruttogeschossfläche von 57.017 Quadratmetern entsteht im Entwicklungsgebiet Amstel III im Südosten Amsterdams.
Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern ist 2024 in allen Bundesländern kräftig gestiegen - bundesweit um durchschnittlich 15 Prozent im Vergleich zu 2023. Die Preise blieben im Durchschnitt stabil, wobei es klare regionale Unterschiede gab. Besonders stark war der Anstieg der Nachfrage in Vorarlberg (+56 Prozent), Wien (+25 Prozent) und Kärnten (+24 Prozent). Der in den Verkaufsangeboten durchschnittlich verlangte Quadratmeterpreis blieb mit 3.836 Euro gegenüber 2023 praktisch unverändert.
Das geplante Ausleitungskraftwerk des landeseigenen Tiroler Energieversorgers Tiwag in Imst-Haiming im Oberland ist offenbar endgültig auf Schiene. Der Aufsichtsrat des Landesenergieversorgers fällte nun den offiziellen Baubeschluss, voraussichtlich im September soll der Spatenstich erfolgen. Rund 680 Mio. Euro werden investiert, die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für 2030 vorgesehen. Mit der neuen Kraftwerksanlage könnten künftig jährlich rund 252 Mio. Kilowattstunden erneuerbarer Strom produziert werden.
Wienerberger bekennt sich zu einer konsequenten Capital Allocation Policy zur laufenden Steigerung des Shareholder Value bei gleichzeitiger Wahrung der starken finanziellen Position. Als Teil dieser Strategie plant wienerberger den Rückkauf und die Einziehung von jährlich 1-2 % des Grundkapitals, je nach Marktbedingungen.
Die UVP für ein Windkraftprojekt in Sandl im oberösterreichischen Mühlviertel läuft vorerst weiter. Dennoch ist die Zukunft des Vorhabens ungewiss: Das Land plant wie berichtet dort, wo das 250-Mio.-Euro-Projekt, das die Windkraftproduktion in Oberösterreich vervielfachen könnte, vorgesehen ist, eine Windkraft-Ausschlusszone. Das private Projekt in Sandl sieht 22 Windräder mit einer Gesamtleistung von 160 Megawatt (MW) vor. Derzeit gibt es in Oberösterreich insgesamt erst 31 Windräder mit einer Gesamtleistung von - laut Zahlen der IG Windkraft - 50,3 MW. Die Windstrom-Produktion des Bundeslandes könnte durch das Projekt also vervielfacht werden.
Die Zahl der Insolvenzen ist 2024 deutlich gestiegen. Wie die Statistik Austria am Montag mit Verweis auf vorläufige Daten meldet, gab es im vergangenen Jahr 6.545 Firmenpleiten, das sind 23 Prozent mehr als 2023. "Das ist der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen von Statistik Austria im Jahr 2019", sagt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas in der Aussendung. Die Firmengründungen sind hingegen weniger geworden. Im vierten Quartal (Oktober-Dezember 2024) gab es mit 461 die meisten Insolvenzen in der Branche "Finanzdienstleistungen/sonstige Dienstleistungen", gefolgt vom Handel (300 Insolvenzen) und dem Bau (267).
Die MEB Group hat die Geospatial-Vertriebsaktivitäten in Deutschland und Österreich von Trimble übernommen. Die aus der Schweiz stammende Unternehmensgruppe ist seit mehr als 30 Jahren Trimble Partner und engagiert sich mit nunmehr 250 Mitarbeitenden in der Digitalisierung und fachlichen Betreuung der Vermessungs-, Bau- und Immobilienbranche.
Das italienische Zementwerk Fanna im Bezirk Pordenone sowie weitere Betonmischwerke in der Region gehören nach finaler Genehmigung durch die zuständigen Behörden seit 1. Februar 2025 offiziell zur Alpacem Gruppe. Das Team von Alpacem wächst mit der Integration der neuen Standorte um mehr als 80 Mitarbeiter. Innerhalb der Alpacem Gruppe ist das Zementwerk Fanna neben den Werken im österreichischen Wietersdorf und im slowenischen Anhovo nun das dritte vollintegrierte Werk.
Der deutsche Energiekonzern EnBW hat klare Rahmenbedingungen für den Bau von klimaschonenden Kraftwerken gefordert, die den Betrieb der schwankenden Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien absichern sollen. Dies müsse so schnell wie möglich geschehen, sagte Vorstandschef Georg Stamatelopoulos am Rande der Konferenz "E-world 2025 - Führungstreffen Energie" in Essen.
Der französische Infrastrukturkonzern Vinci hat im vergangenen Jahr die Markterwartungen beim operativen Ergebnis übertroffen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg um rund 8 Prozent auf 9,0 Mrd. Euro. Analysten hatten mit weniger gerechnet. Der Umsatz kletterte um 4 Prozent auf 71,6 Milliarden Euro.
Das harte Durchgreifen des US-Präsidenten Donald Trump gegen Einwanderer droht die Baukrise in den USA zu verschärfen. Der Präsident hat die Massenabschiebung der geschätzt elf Millionen Einwanderer ohne Papiere im ganzen Land angekündigt. Viele von ihnen arbeiten auf dem Bau. Zuletzt waren dort fast eine viertel Million Stellen unbesetzt. Einer Prognose des Branchenverbands Associated Builders and Contractors zufolge müssen allein heuer 439.000 und im nächsten Jahr sogar eine halbe Million neue Arbeitskräfte eingestellt werden, um mit der Nachfrage Schritt zu halten.
Quellen: Redaktion, Agenturen
Woche 6
Die von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) 2022 eingeleitete "Strategische Prüfung Verkehr" (SP-V) zum Lobautunnel liegt seit Mittwoch vor. Empfohlen wird darin, das Projekt aus dem Gesetz zu streichen. Stattdessen solle unter anderem der öffentliche Verkehr ausgebaut werden. Umgehende Kritik kam aus dem Land Niederösterreich.
Die renommierte Nachhaltigkeits-Ratingagentur EcoVadis hat der Porr Spitzenwerte bescheinigt, u.a. in den Bereichen Umwelt sowie Arbeits- und Menschenrechte.
Die Porr ist damit nicht nur unter den Top 3 % der internationalen Baubranche, sondern zählt auch zu den Top 5 % aller bewerteten Unternehmen weltweit.
Mendota Invest beauftragt die Strabag als Generalunternehmen mit dem nördlichen Abschnitt der Projektentwicklung Emonika in Ljubljana. Das nördliche Emonika umfasst drei Wohngebäude, Einzelhandelsflächen, ein Hotel, einen Büroturm sowie eine Tiefgarage. Die Auftragssumme liegt bei über 80 Mio. Euro.
Saint-Gobain Austria, bekannt mit den Marken Isover, Rigips und Weber Terranova, wurde neuerlich als Top Employer ausgezeichnet. Das Unternehmen erhält die begehrte Auszeichnung bereits zum zehnten Mal in Folge.
Die Konnex Bau Künstliche Intelligenz in der Bau- und Immobilienwirtschaft der IG Lebenszyklus Bau in Kooperation mit Digital Findet Stadt findet am Donnerstag, 13. Februar von 9:00-10:30 als Zoom-Konferenz statt. Mehr dazu HIER
WEKA Industrie Medien lädt gemeinsam mit dem ÖVKT und erstmals in Kooperation mit dem WIGEV zum 12. Branchentreff für Krankenhaustechnik ein! Am 20. Mai 2025 findet die renommierte Veranstaltung "Technik im Krankenhaus 2025" in der Klinik Floridsdorf statt. Info und Anmeldung HIER
Die Wietersdorfer Gruppe setzt ihr erfolgreiches Praktikumsprogramm Go International fort und vergibt auch im Sommer 2025 fünf attraktive Praktikumsplätze. Erstmals können sich neben Studierenden aus Österreich auch Interessierte aus anderen Ländern bewerben. Näheres HIER
Noch nie haben so viele deutsche Wohnungsbau-Unternehmen einer Studie zufolge über fehlende Nachfrage geklagt wie zu Jahresbeginn. 57 Prozent meldeten im Jänner einen Mangel an Aufträgen, nach 53,6 Prozent im Dezember, wie das deutsche Ifo-Institut am Donnerstag zu seiner Umfrage mitteilte. Das sei der höchste jemals gemessene Wert. "Die Krise im Wohnungsbau scheint inzwischen zum Normalzustand geworden zu sein", sagte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe.
Quellen: Redaktion, Agenturen
Woche 5
Die Porr wird an der Errichtung eines neuen Autobahnabschnittes der Ringstraße in Prag teilnehmen. Den Auftrag in Höhe von 385 Mio. Euro teile man sich zur Hälfte (50/50-Konsortium) mit zwei Unternehmen der französischen Vinci Construction Gruppe, gab Porr am Donnerstag in einer Aussendung bekannt. Am Ende soll eine "sechsspurige Autobahn den Verkehrsfluss durch die Stadt deutlich verbessern".
Die von der Tiroler Landesregierung geplante Baulandmobilisierungsabgabe stößt öffenbar auf Widerstand in den bäuerlichen ÖVP-Reihen. Wenige Tage nach der Klausur der Koalition, bei der die Erarbeitung der Abgabe bis 2026 angekündigt worden war, ließ etwa Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger die "Tiroler Tageszeitung" wissen, dass er eine solche Abgabe als "nicht zielführend" ablehne. Auch aus dem Bauernbund tönte es ähnlich.
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Das Land Niederösterreich ruft gegen das Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichts (BVwG), mit dem die Genehmigung für die Marchfeld Schnellstraße (S8) verweigert wurde, wie vor Weihnachten angekündigt als mitbeteiligte Partei die Höchstgerichte an. Es wurde sowohl eine Beschwerde an den Verfassungsgerichtshof (VfGH) als auch eine Revision an den Verwaltungsgerichtshof (VwGH) eingebracht.
Die außerordentliche Hauptversammlung der Immofinanz hat auf Grundlage des geänderten Beschlussvorschlags der Hauptgesellschafterin CPI Property Group die Umbenennung der Immofinanz AG in CPI Europe AG beschlossen. Mit der Umbenennung wird die Zugehörigkeit des Unternehmens zur CPI Property Group auch im Außenauftritt klar ersichtlich.
Die Universität für Weiterbildung Krems erweitert ihr Studienangebot im Bereich des Bachelor Professional um das Studium „Bauprozessmanagement“, das in Kooperation mit dem langjährigen Partner BAUAkademie BWZ OÖ durchgeführt wird.
In Tirol wird ein neues Projekt zu verkehrsmäßigen Entlastung des stark touristisch geprägten Zillertales aufgelegt: Da es im Bereich der Anschlussstelle der Inntalautobahn (A12) bei Wiesing wegen Überlastung häufig zu Rückstaus sowohl im Zillertal als auch auf der Autobahn kommt, sollen nun eine neue Innbrücke mit einer Spannweite von 200 Metern und ein zusätzlicher Kreisverkehr Verbesserung bringen, kündigten die Verantwortlichen von Land und Asfinag am Dienstag an.
Entgegen dem rezessiven Bild in der Industrie (der Umsatz im produzierenden Bereich aus Industrie und Bau ist im Dezember im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8 Prozent gesunken) zeigte der Bau für sich ein Umsatzplus von 0,3 Prozent.
Beim Bau des Logistik- und IT-Centers für das Logistikunternehmen Gebrüder Weiss in Wolfurt setzt das Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck Rhomberg erstmals Blue Concrete, einen in Eigenentwicklung emissionsreduziert hergestellten Beton, ein. Die Produktion von Blue Concrete verursacht bereits heute rund 35 Prozent weniger Emissionen als im Branchendurchschnitt.
Nach mehr als 30 Jahren und rund 2.000 erfolgreich abgewickelten Projekten übergeben die beiden m.o.o.con-Gründungspartner Karl Friedl (61) und Andreas Leuchtenmüller (59) ab 1. Februar Geschäftsführung und Gesellschafterrolle an das bereits seit zwei Jahren bestehende Führungsteam Sabine Zinke, Bernhard Herzog, Florian Danner und Christoph Müller-Thiede.
Italiens Autobahnnetz benötigt dringende Investitionen in Höhe von circa 50 Mrd. Euro, nicht nur um die veraltete Infrastruktur zu erneuern, sondern auch um sie an den Verkehr anzupassen. Dies geht aus einer Analyse des namhaften Wirtschaftsinstituts Nomisma hervor. Das italienische Autobahnnetz sei das älteste und verkehrsdichteste in Europa. Der ursprüngliche Kern von 260 Kilometer stammt aus den 1920er-Jahren. Den größten Ausbau erlebte das Netz in den 1960er-Jahren mit 1.300 Kilometer neu gebauten Autobahn Strecken.
Die britische Regierung treibt trotz der Kritik von Umweltorganisationen und aus der Bevölkerung den Ausbau des Flughafens London-Heathrow voran. Finanzministerin Rachel Reeves sprach sich dafür aus, Europas größten Airport um eine dritte Start- und Landebahn zu erweitern. Über den Ausbau wird bereits seit Jahren gestritten. Reeves sieht darin die Möglichkeit, die britische Wirtschaft anzukurbeln. Bis zum Sommer sollten Vorschläge dafür eingereicht werden. Diese klare Aussage für den Ausbau des Flughafens hatte die Labour-Regierung bisher vermieden.
Der Industriekonzern Thyssenkrupp will trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten eine milliardenteure Anlage zur klimaschonenderen Stahlherstellung in Duisburg zu Ende bauen. Gleichzeitig führe man konstruktive Gespräche mit den zuständigen Stellen, um die Wirtschaftlichkeit dieses großen Investitionsprojekts sicherzustellen. Die Direktreduktionsanlage sei für den Betrieb mit Wasserstoff ausgelegt, könne aber prinzipiell auch mit Erdgas betrieben werden.