Konjunktur I Bilanz : Strabag Bauleistung stieg um 2 Prozent
Im ersten Quartal 2024 gab es bei der Bauleistung laut Strabag die in absoluten Zahlen größten Zuwächse in den Kernmärkten Deutschland, Polen und Rumänien. Verringert habe sich die Leistung hingegen vor allem in Österreich - Grund dafür sei der hierzulande stark rückläufige Wohnungsbaumarkt.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei der Auftragsbestand stabil, gegenüber Ende Dezember 2023 sei er um 5 Prozent gestiegen. Damit habe sich die Strabag "eine solide Basis für den weiteren Jahresverlauf geschaffen", so Haselsteiner.
Am bisherigen Ausblick für das Gesamtjahr 2024 hält der Bauriese jedenfalls fest: Auf Basis des anhaltend hohen Auftragsbestands und der breiten Aufstellung des Konzerns rechnet der Vorstand "vorerst unverändert" mit einer Bauleistung von 19,4 Mrd. Euro (2023: 19,1 Mrd. Euro). Die EBIT-Marge soll "mindestens 4 Prozent" betragen, nach zuletzt 5 Prozent. Auch die Nettoinvestitionen werden weiterhin mit "maximal 750 Mio. Euro" prognostiziert.
Die Baukonjunktur bleibe in einzelnen europäischen Märkten herausfordernd. "Mit den erwarteten Zinssenkungen sollte sich das Umfeld ab der zweiten Jahreshälfte 2024 aber sukzessive aufhellen", so Haselsteiner. Positive Impulse dürften vor allem von "zukunftsweisenden Projekten in den Bereichen Energieinfrastruktur und Bauen im Bestand" ausgehen.
Fast 75.500 Mitarbeitende
Die Strabag beschäftigte im ersten Quartal durchschnittlich 75.482 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um 2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Den größten Zuwachs gab es in Deutschland durch eine Akquisition im Bereich Property & Facility Service. In Großbritannien und Rumänien wurde der Personalstand projektbedingt in geringerem Ausmaß aufgestockt.