Österreich : Porr erhöht Konzerngewinn um ein Drittel
„Die europäische Bauwirtschaft hat zunächst schwungvoll begonnen und wurde dann durch den Ukraine-Konflikt und die steigenden Material- und Energiepreise erneut vor Herausforderungen gestellt“, sagt Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr AG. „Inmitten dieser Aufs und Abs hat die Porr im Geschäftsjahr 2022 die sensationelle Leistung geschafft, in fast allen wesentlichen Bereichen zuzulegen. Als Infrastrukturspezialistin konnte die Porr in ihren Heimmärkten ihren Vorsprung weiter ausbauen.“
Zum zweiten Mal hintereinander wurden sowohl das Ergebnis als auch die Finanzlage verbessert. Der Konzernumsatz erreichte EUR 5.786 Mio. (+11,9 %). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg um 28,9 % auf EUR 110,0 Mio. und lag damit deutlich über dem Vorkrisenniveau 2019.
Solides Ergebnis und finanzielle Stärke
Ihre Produktionsleistung erhöhte die Porr auf EUR 6.226 Mio. (plus 8,7 %). Dazu trugen Projekte aus allen Bereichen bei. Neben Hochbau, Tiefbau und Infrastrukturbau wurden ebenso verstärkt Projekte aus der Umwelttechnik gefragt. Darunter befinden sich auch der österreichische Bahnbau mit der Einheit Feste Fahrbahn sowie Großprojekte in Rumänien.
95,6 % der Produktionsleistung kommen dabei aus den sieben europäischen Heimmärkten. Mit einem Anteil von 45,8 % blieb Österreich der wichtigste Markt, gefolgt von Deutschland und Polen.So überschritt der Auftragsbestand abermals die EUR 8 Mrd. Marke und wuchs damit um 5,7 %.
Der Auftragspolster liegt damit einmal mehr weit über dem Wert einer Jahresleistung. Der Auftragseingang erhöhte sich um weitere 3,8 % und erreichte EUR 6.659 Mio.