Tunneltechnik : Peri übernimmt Kern Gruppe mit 80 Mitarbeitenden
Mit Wirkung zum 07.12.2023 hat die Peri SE die Mehrheit an der Kern Tunneltechnik SA mit Sitz in Lugano (Schweiz) übernommen.
Die Kern Gruppe beschäftigt derzeit rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an drei Standorten und ist der führende Anbieter von Secondary Lining Lösungen für Tunnelprojekte - die Herstellung von Ortbetoninnenschalen im Tunnelbau in bergmännischer Bauweise.
Hauptmärkte sind die DACH-Region, Großbritannien und die USA. Neben dem Spezialmaschinenbau bietet man logistische Gesamtlösungen und Ingenieurdienstleistungen für komplexe Bauprojekte mit hoher Ingenieurkompetenz an. Das Unternehmen wird als eigenständige Einheit innerhalb der Peri Gruppe unter der bisherigen Geschäftsführung, Marke und Firmierung weitergeführt. Alle Mitarbeitenden von Kern werden übernommen, alle Standorte des Unternehmens bleiben erhalten.
Peri gehört seit vielen Jahren zu den technologisch führenden Unternehmen für Schalungslösungen im Standard- und Spezialtunnelbau. Beide Unternehmen verbindet das Ziel, die Bauabläufe der Kunden zu rationalisieren und damit das Bauen wirtschaftlicher und sicherer zu machen.
Ingenieurkompetenz im Infrastrukturbau
Im Zuge der Übernahme durch Peri gibt die Walo Gruppe (Walo International AG, Zürich, Schweiz) ihre Mehrheitsanteile an der Kern Gruppe ab. Als strategischer Investor hatte das Unternehmen die Erfolgsgeschichte von Kern seit 2017 intensiv unterstützt und begleitet. Kern und Walo werden ihre erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der Weiter- und Neuentwicklung von Bau- und Logistikmaschinen zukünftig im Rahmen einer strategischen Partnerschaft fortsetzen.
„Der Zusammenschluss mit Peri eröffnet beiden Unternehmen neue Perspektiven und lässt uns zukünftig gestärkt am Markt auftreten - weltweit. Damit können sowohl wir als auch Peri unseren Kundenservice auf eine noch breitere Basis stellen und zusätzliche Anforderungen erfüllen“, so Reiner Kern, CEO der Kern Tunneltechnik SA.
"Die Übernahme ist ein wichtiger Schritt zur Erweiterung unserer Ingenieurkompetenz im Infrastrukturbau. Mit diesem Zusammenschluss schaffen wir für unsere Kunden einen internationalen Lösungsanbieter in der Tunneltechnik“, so Peri CEO Christian Schwörer.