Konjunktur : Energiekosten bedrohen Existenz von Unternehmen
Eine große Mehrheit erkennt die Bedeutung von Daten in schwierigen Zeiten, dennoch hat rund ein Drittel Schwierigkeiten, ihr Datenpotenzial auszuschöpfen und 24 Prozent sind unsicher, wie sie das Beste aus ihren Daten herausholen können.
Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Data-driven resilience“ von Dun & Bradstreet, einem globalen Anbieter von Daten und Analysen. Die Studie, für die mehr als 3.000 Führungskräfte aus 18 Ländern befragt wurden, untersucht die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen, die damit verbundenen Herausforderungen und Risiken sowie die Bedeutung von Daten.
Gleich nach den Energiepreisen folgen die steigenden Betriebskosten auf der „Sorgenliste“ der österreichischen Unternehmen. So geben 39 Prozent der Unternehmen an, dass steigende Kosten ein existenzielles Problem für ihr Unternehmen darstellen. An dritter Stelle der größten Geschäftsrisiken steht der Fachkräftemangel (35 Prozent). Darüber hinaus geben neun Prozent der Unternehmen in Österreich an, in schwierigen Zeiten „kaum widerstandsfähig“ oder „überhaupt nicht widerstandsfähig“ gegenüber Bedrohungen zu sein.
Ungenutzte Daten als Problem
Eine große Mehrheit der Entscheidungsträger in österreichischen Unternehmen (71 Prozent) ist der Meinung, dass Daten eine zentrale Rolle dabei spielen können, ihr Unternehmen durch herausfordernde Zeiten zu führen. Auf die Frage, inwiefern sich eine Verbesserung der Datenqualität in den kommenden Jahren positiv auf ihr Unternehmen auswirken wird, werden vor allem die Punkte „Umsatzsteigerung“ (29 Prozent), „Verbesserung des Kundenservice“ (29 Prozent) und „Erschließung neuer Geschäftschancen“ (22 Prozent) genannt.
Ein Drittel (33 %) der Führungskräfte gibt jedoch an, Schwierigkeiten zu haben, das wahre Potenzial ihrer Daten auszuschöpfen, und 24 % wissen nicht, wie sie das Beste aus ihren Daten herausholen können.
Zur Studie
Die Studie „Datengesteuerte Resilienz“ basiert auf einer Online-Umfrage unter 3.291 Entscheidungsträgern aus 18 Ländern. Die Umfrage wurde im Auftrag von Dun & Bradstreet von der renommierten Marktforschungsgesellschaft Censuswide im August 2023 durchgeführt. Die Befragten Entscheider kamen aus Unternehmen im Vereinigten Königreich, den USA, Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Polen, Ungarn, Indien, China, Hongkong (Sonderwirtschaftszone) und Taiwan.