Wohnqualität : Wohn- und Forschungsprojekt in einem

Alpenland Zukunftshaus Wolkersdorf

Das Gebäude wird als Niedrigstenergiegebäude im Passivhausstandard errichtet.

- © golemdigital

Neue Klima-Wege "immer durch Neuland"

Der Spatenstich zu einem besonderen Projekt ist in Wolkersdorf erfolgt: das „Zukunftshaus“, ist Wohn- und Forschungsprojekt zugleich. Die acht Wohnungen im Soforteigentum sind im Herbst 2025 bezugsfertig.

Der offizielle Spatenstich wurde von Bürgermeister Ing. Dominic Litzka, Univ. Doz. Dr. Andreas Windsberger (NÖ Wohnbauforschung) und Alpenland Obfrau Mag. Isabella Stickler vorgenommen.

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Wie sich konsequent klimafreundlicher Wohnbau mit einer hohen Wohnqualität kombinieren lässt, soll das Alpenland „Zukunftshaus“ gemeinsam mit den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern geklärt werden. „Zu großen Zielen führen die Wege immer durch Neuland. Im Zusammenspiel mit klimabewussten Bewohnerinnen und Bewohnern werden sich neue, zukunftsweisende Muster im Wohnen sowie auch innovative Haustechnik entwickeln.“, so Alpenland Obfrau Isabella Stickler beim Spatenstich.

Beim Spatenstich v..n.r.: DI Matthias Hofer (Alpenland), Univ. Doz. Dr. Andreas Windsperger (NÖ Wohnbauforschung), Univ. Prof. Arch. DI Dr. Martin Trebersburg, Bürgermeister Ing. Dominic Litzka, Alpenland Obfrau Mag. Isabella Stickler, DI Theresa Reiter (Alpenland), Martin Artner (Handler Bau GmbH)

Dreijährige Monitoring-Phase

Das „Zukunftshaus“ ist gleichzeitig Wohn- und Forschungsprojekt. Das Gebäude mit acht Wohneinheiten (65 m² - 117 m²) im Soforteigentum, wird als Niedrigstenergiegebäude im Passivhausstandard errichtet. Die Beheizung und Kühlung des Gebäudes soll über erneuerbare Energien und Bauteilaktivierung erfolgen. Dabei wird auch eine „prädiktive Steuerung“ implementiert, bei der die Wärmezu- bzw. -abfuhr aus dem Gebäude sich an den prognostizierten Wetterdaten orientiert. Ziel ist die Maximierung des Wohnkomforts zu erreichen und gleichzeitig einen optimalen Energieertrag zu generieren.

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Das Forschungsprojekt wird von der NÖ Wohnbauforschung gefördert und von der Universität für Bodenkultur Wien und der Universität Innsbruck sowie dem planenden Architekten Treberspurg & Partner Architekten ZT GmbH begleitet. Nach Abschluss der Bauarbeiten und Bezug der Wohnungen im Herbst 2025 ist ein drei-jähriges Betriebsmonitoring vorgesehen. Dabei soll die Abstimmung der Komponenten weiter optimiert werden. Das Gebäude wird klima:aktiv zertifiziert. Im Pre-Check wurde der klimaaktiv Gold Standard (946 von 1000 möglichen Punkten) erreicht. Die bauliche Umsetzung wird von der Handler Bau GmbH durchgeführt.