Baustoffe : Strabag investiert in Holzbau
Die Obermayr Gruppe (bestehend aus Obermayr Holzkonstruktionen GmbH, Obermayr Dach+Fassade GmbH, Grünraum GmbH) wird von der Strabag übernommen. Dadurch wird ein neuer Schwerpunkt auf den konstruktiven Holzbau im Bereich Industrie-, Gewerbe-, Kommunal- und Wohnbau gesetzt.
Der Vollzug der Transaktion steht insbesondere unter dem Vorbehalt der fusionskontrollrechtlichen Freigabe.
Die Gruppe wird in dritter Generation geführt, das Herzstück stellt ein eigener Produktionsstandort am Unternehmenssitz in Schwanenstadt (OÖ) dar. Im Werk wird Brettschichtholz bis zu 40 Meter Länge für den Einsatz im Hochbau hergestellt.
Durch die modernen Anlagen besteht Potenzial, die Produktionskapazität für den österreichischen Markt auszuweiten. Für Gebäude verschiedenster Nutzung und Größe werden standardisierte und vorgefertigte Holzmodule produziert.
Holzbau als wachsendes Marktsegment
Holz hat viele Vorteile und reduziert – wenn man den nachwachsenden Rohstoff richtig einsetzt – systematisch CO2-Emissionen von Bauprojekten. Selbst Hochhäuser werden in Holz-Hybridbauweise durch den kombinierten Einsatz von Holz und anderen Baustoffen deutlich nachhaltiger umgesetzt.
Um dieses Potenzial auszuschöpfen und das stark wachsende Marktsegment entsprechend zu bedienen, baut Strabag ihre Kompetenzen im Holzbau aus. „Die intensiven Forschungen und Innovationen der vergangenen Jahre haben nicht nur neue Holzwerkstoffe hervorgebracht, sondern den Holzbau auch für den Einsatz bei Großprojekten möglich gemacht. Wir sehen in der Arbeit mit nachwachsenden Baustoffen eine wichtige Komponente für unseren Weg zum nachhaltigen Bauen. Deshalb freuen wir uns, die Obermayr Gruppe gewonnen zu haben und auf die gemeinsame Arbeit am Fortschritt“, so Strabag CEO Klemens Haselsteiner.
Lesen Sie hier einen umfassenden Überblick zu den verschieden Baustoffen.