Bauwirtschaft | Konjunktur : Strabag erhöht Leistung im ersten Dreivierteljahr um 8 Prozent - neuer Rekord in Sicht

Haselsteiner

STrabag-CEO Klemens Haselsteiner sieht seinen Konzern der Krise trotzen.

- © Haselsteiner

Größte Leistungssteigerung in Heimmärkten

Die Strabag SE erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2023 eine Leistung von 13,6 Mrd. EUR, dies entspricht einem Plus von 8 % gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres.

>> Lesen Sie dazu auch: Strabag will 2030 6% EBIT-Marge erzielen

Die größten Leistungssteigerungen wurden in den Heimatmärkten Deutschland und Österreich verzeichnet, gefolgt von Rumänien, Polen und dem Vereinigten Königreich, wo aktuell die beiden größten Projekte im Auftragsbestand abgearbeitet werden. Demgegenüber standen Leistungsrückgänge in Tschechien, Schweden und Dänemark.

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Leistungsprognose weiter angehoben

CEO Klemens Haselsteiner ist zufrieden und sagt: „Angesichts des weiterhin wachsenden Auftragsbestands und der deutlichen Leistungssteigerung in den ersten neun Monaten, heben wir unsere Leistungsprognose für das Jahr 2023 von bisher € 18,6 Mrd. auf rd. € 18,9 Mrd. an. Im bisherigen Jahresverlauf hat sich bestätigt, dass wir dank unserer breiten Aufstellung – nach Ländern und Bausparten – in der Lage sind, Rückgänge in einzelnen Bausegmenten mehr als auszugleichen. Während der Wohnbau im aktuellen Umfeld unter Druck bleibt, nehmen wir im öffentlichen Hochbau und im Gewerbe- und Industriebau positive Tendenzen wahr. Die Geschäftsentwicklung im Verkehrswegebau stellt sich unverändert solide dar.“

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Leistung, Auftragsbestand, Mitarbeiter

Die Strabag erzielte in den ersten neun Monaten 2023 eine Leistung von 13,6 Mrd. Euro und damit ein Plus von 8 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres.

In den Heimmärkten Deutschland und Österreich wurde die Leistung am stärksten gesteigert, gefolgt von Rumänien, Polen und Großbritannien. Dagegen ging die Leistung in Tschechien, Schweden und Dänemark zurück.

Der Auftragsstand zum 30. September 2023 erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresstichtag um 4 % auf € 24,4 Mrd. Die größten absoluten Zuwächse wurden im Heimatmarkt Deutschland, insbesondere im Hoch- und Ingenieurbau, sowie in Polen und im Nahen Osten erzielt.

In Österreich blieb der Auftragsstand vor allem aufgrund der angespannten Situation im Wohnbau unter dem vergleichsweise hohen Niveau des Vorjahres
. Aufgrund der fortschreitenden Abarbeitung von Großprojekten waren auch in der Region Amerika Rückgänge zu verzeichnen.

In den ersten neun Monaten 2023 waren durchschnittlich 76.632 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Dies entspricht einem Anstieg von 4 Prozent gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres.

Ausblick verheißt Rekord

Trotz weiterhin herausfordernder Rahmenbedingungen geht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2023 von einer neuen Rekordleistung von ca. 18,9 Mrd. aus. In allen operativen Segmenten wird mit einem Leistungszuwachs gerechnet. An dem Ziel, eine EBIT-Marge von mindestens 4 % zu erreichen, wird weiterhin festgehalten.