Österreich : Porr: 2022 brachte deutliche Steigerung
Wie aus vorläufigen Zahlen hervorgeht, konnte die Porr AG im Jahr 2022 deutlich zulegen. Demnach ist die Produktionsleistung des Baukonzerns im Vorjahr um 8,7 Prozent auf 6.226 Mio. Euro gestiegen, wie das Unternehmen mitteilte. Den Umsatz steigerte die Porr um 11,9 Prozent auf 5.786 Millionen Euro. Auch bei der Profitabilität konnte man zulegen: Die EBT-Marge (Gewinnmarge vor Steuern) lag bei 1,8 Prozent und damit um 28,9 Prozent über dem Wert des Vorjahres.
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Als Pfeiler für den Erfolg nennt das Unternehmen österreichische Bahnprojekte sowie Großprojekte in Rumänien. Österreich bleibt aber mit einem Anteil von 45,8 Prozent der wichtigste Markt, gefolgt von Deutschland und Polen.
Im Industriebau kann die Porr auf mehrere Projekte verweisen. Der größte Auftrag ist der Rück- und Neubau eines Teils des BMW Group Werks in München. Hinzu kommen zwei neue Rechenzentren in Berlin und im polnischen Jawczyce sowie die neue Zentrale des polnischen Stromnetzbetreibers PSE.
Die Aussichten für die Zukunft sind nach Ansicht des Unternehmens positiv. So sei der Auftragsstand um 5,7 Prozent auf 8.204 Mio. Euro und damit auf deutlich mehr als eine Jahresleistung gestiegen. Dies sei nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass der Auftragseingang im Vorjahr um 3,8 Prozent auf 6.659 Mio. Euro gestiegen sei und damit ebenfalls über einer Jahresleistung liege.
Die aktuellen Rahmenbedingungen ließen eine Produktionsleistung mindestens auf Vorjahresniveau und ein verbessertes Ergebnis erwarten, heißt es in der Mitteilung.
Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 werden am 30. März veröffentlicht.