Dämmstoffe I EPS-Platten I Expansion : Austrotherm jetzt auch in Griechenland
Austrotherm übernimmt alle 30 Mitarbeitenden inklusive Geschäftsführung des Familienunternehmens, was die Kontinuität und das Vertrauen in die Qualität und den Service des Unternehmens sicherstellt. Die Dämmstoffmarke Monosi wird fest am griechischen Markt verankert bleiben. Ebenso werden am Standort Chalkida weiterhin nicht nur EPS-Dämmstoffe, sondern EPS-Verpackungsmaterial produziert.
Darüber hinaus wird das bestehende Sortiment um das XPS-Portfolio (extrudierte Polystyrol-Dämmplatten) erweitert, was dem Unternehmen eine breitere Marktpräsenz und neue Geschäftsmöglichkeiten am griechischen Markt eröffnet.
„Die Marke Monosi ist für Austrotherm strategisch der optimale Einstieg in den griechischen Markt und ermöglicht uns, das Produktionsnetzwerk für Südosteuropa zu erweitern,“ kommentiert Heimo Pascher, Geschäftsführung Austrotherm Gruppe, den Verkaufsabschluss. „Monosi ist zudem ein familiengeführtes Traditionsunternehmen und passt somit sehr gut zu uns. Beide Firmen stehen für höchste Qualitätsansprüche und Handschlagqualität,“ ergänzt Heimo Pascher.
Kroatien und Niederösterreich
Mit der Übernahme der EPS-Produktion von Brucha übernahm Austrotherm auch alle 20 Mitarbeitenden. Der Standort Michelhausen/NÖ wird von Austrotherm als dritter Produktionsstandort in Österreich weitergeführt. Gleichzeitig wurde nach einjähriger Bauzeit das erste Austrotherm EPS-Werk in Kroatien nahe Zagreb in Betrieb genommen.
Der kroatische Markt wurde bisher durch Importe aus anderen Standorten beliefert. Mit der neuen Produktion in Kroatien kann der Dämmstoffproduzent kürzere Lieferwege und somit eine erhöhte Flexibilität bieten.
Weiters steht die Übernahme eines EPS-Produzenten in Griechenland kurz bevor und auch in der Türkei ist Austrotherm dabei, einen weiteren Standort zu übernehmen. Mit vier zusätzlichen Produktionsstandorten in vier verschiedenen Ländern wird der Expansionskurs fortgesetzt.
„Die europäische Bauwirtschaft leidet seit geraumer Zeit unter Auftragsrückgängen, vor allem im Wohnbau. Jede Krise bietet aber auch eine Chance. Wir nutzen diese Phase, um uns strategisch auf die kommenden Jahre vorzubereiten, da wir nach dem Ende der Baukrise mit positiven Nachholeffekten rechnen. Zudem erwarten wir, dass der Kampf gegen die Klimakrise die Nachfrage nach Dämmstoffen zusätzlich steigern wird“, sagt Heimo Pascher, Geschäftsführer der Austrotherm Gruppe.
Abgeschlossen: Austrotherm Übernahme von Brucha
Zwei Monate nach Vertragsunterzeichnung ist es durch: Austrotherm hat den Geschäftsbereich für EPS-Dämmstoffe sowie alle 20 Mitarbeitenden der Brucha Gesellschaft m.b.H. zu 100 Prozent übernommen. Die bestehende EPS-Produktion am Standort Michelhausen, Niederösterreich, wird von Austrotherm als dritter Produktionsstandort in Österreich fortgeführt.
Die EPS-Sparte von Brucha ist eine passende Erweiterung des Austrotherm Produktions- und Logistiknetzwerkes in Österreich. Mit dem nunmehr Produktionsstandort - zentral gelegen zwischen St. Pölten und Wien - kann die Liefer- und Servicequalität für Kunden weiter ausgebaut und die Lieferwege verkürzt werden.
Die große Produktionshalle und der umfangreiche Maschinenpark ermöglichen die Herstellung von klimaschützender Wärmedämmung in gewohnter Austrotherm-Qualität. Darüber hinaus passt die EPS-Sparte von Brucha gut zu Austrotherm, da beide Unternehmen familiengeführte österreichische Traditionsunternehmen sind und für höchste Qualitätsansprüche und Handschlagqualität stehen.
„Die Bauwirtschaft ist nach wie vor von Auftragseinbrüchen im Wohnbau geprägt. Wir nutzen die Zeit, um uns auf die kommenden Jahre vorzubereiten, in denen wir mit einer spürbaren Entspannung der Baukrise rechnen. Wir werden weiter in den Standort Michelhausen investieren und planen dadurch weitere Arbeitsplätze zu schaffen“, sagt Heimo Pascher, Geschäftsführer der Austrotherm Gruppe.
Juni 2024: Brucha-EPS-Produktion geht an Austrotherm
Austrotherm und das Traditionsunternehmen Brucha mit Hauptsitz in Michelhausen (NÖ) sind vertraglich übereingekommen, dass der Geschäftsbereich für EPS-Dämmstoffe sowie alle 20 Mitarbeitenden zu 100 Prozent von Austrotherm übernommen werden. Ende Jänner wurde bekannt, dass Brucha insolvent ist und eine Sanierung anstrebt.
Brucha fokussiert sich fortan auf die Produktion von BruchaPaneelen, die Kühlhausbauproduktion sowie die Montagesparte. Diese Geschäftsfelder bleiben zu 100 Prozent im Familienbetrieb.
Die Übernahme erfolgt vorbehaltlich der kartellbehördlichen Genehmigung, die innerhalb der nächsten Wochen erwartet wird. Nach erfolgreichem Vertrags-Closing wird die bestehende EPS-Produktion am Standort Michelhausen von Austrotherm fortgeführt. Damit ist ein nahtloser Übergang bestehender Kundenbeziehungen und -aufträge in gewohnter Qualität und Zuverlässigkeit garantiert.
Laut KSV liegt Brucha gemessen an den Passiva im Spitzenfeld der größten Insolvenzfälle des Jahres. Lesen Sie hier mehr!
„Der EPS-Geschäftsbereich von Brucha ist für uns die optimale Erweiterung unseres Produktions- und Logistiknetzwerks. Mit dem nun dritten Produktionsstandort in Österreich – zentral gelegen zwischen St. Pölten und Wien – können wir die Liefer- und Servicequalität für unsere Kunden weiter ausbauen“, kommentiert Heimo Pascher, Geschäftsführung Austrotherm Gruppe, die Beweggründe für den Kauf.
„Die Brucha EPS-Sparte passt hervorragend zu Austrotherm, denn beide Firmen sind familiengeführte österreichische Traditionsunternehmen und stehen für höchste Qualitätsansprüche und Handschlagqualität“, ergänzt Heimo Pascher.
Das Management Team von Brucha ist überzeugt von dieser Lösung. „Nachdem wir uns künftig auf unsere Hauptgeschäftsfelder, der Produktion des BRUCHAPaneels und der Montage von kälteisolierenden Räumen fokussieren wollen, haben wir mit Austrotherm den perfekten Produzenten für die Übernahme unserer EPS-Produktion sowie der weiteren Betreibung am Standort in Michelhausen gefunden“, berichten die Geschäftsführer Josef Brucha und Rainer Lichtenberger.
Beide betonen, dass es ihnen besonders wichtig war, bei der Wahl eines Käufers, die bestehenden Arbeitsplätze in Michelhausen zu halten. „Mit Austrotherm ist uns dies auch mit langfristiger Perspektive gelungen“, so die Geschäftsführer der Brucha GmbH einstimmig.