Dämmstoffe I EPS-Platten I Expansion : Abgeschlossen: Austrotherm Übernahme von Brucha

Austrotherm Brucha Halle

Der erste Austrotherm LKW wird mit XPS-Dämmstoffplatten aus Purbach entladen, damit ab Michelhausen das komplette Produktsortiment angeboten werden kann: Sebastian Schneider, Christoph Pröbstl (Werksleiter Austrotherm Werk Michelhausen), Andreas Tuider, Heimo Pascher (Geschäftsführung Austrotherm Gruppe), Wolfgang Burkert und Robert Novak (Geschäftsführung Vertrieb Austrotherm), Ali Bektas und Thomas Burkert.

- © Austrotherm/Postl

Die EPS-Sparte von Brucha ist eine passende Erweiterung des Austrotherm Produktions- und Logistiknetzwerkes in Österreich. Mit dem nunmehr Produktionsstandort - zentral gelegen zwischen St. Pölten und Wien - kann die Liefer- und Servicequalität für Kunden weiter ausgebaut und die Lieferwege verkürzt werden.

Die große Produktionshalle und der umfangreiche Maschinenpark ermöglichen die Herstellung von klimaschützender Wärmedämmung in gewohnter Austrotherm-Qualität. Darüber hinaus passt die EPS-Sparte von Brucha gut zu Austrotherm, da beide Unternehmen familiengeführte österreichische Traditionsunternehmen sind und für höchste Qualitätsansprüche und Handschlagqualität stehen.

„Die Bauwirtschaft ist nach wie vor von Auftragseinbrüchen im Wohnbau geprägt. Wir nutzen die Zeit, um uns auf die kommenden Jahre vorzubereiten, in denen wir mit einer spürbaren Entspannung der Baukrise rechnen. Wir werden weiter in den Standort Michelhausen investieren und planen dadurch weitere Arbeitsplätze zu schaffen“, sagt Heimo Pascher, Geschäftsführer der Austrotherm Gruppe.

Heimo Pascher, Geschäftsführung Austrotherm Gruppe und Josef Brucha, Geschäftsführung und Eigentümer Brucha
Heimo Pascher, Geschäftsführung Austrotherm Gruppe und Josef Brucha, Geschäftsführung und Eigentümer Brucha Gesellschaft m.b.H. - © Austrotherm/Pröbstl

Juni 2024: Brucha-EPS-Produktion geht an Austrotherm

Austrotherm und das Traditionsunternehmen Brucha mit Hauptsitz in Michelhausen (NÖ) sind vertraglich übereingekommen, dass der Geschäftsbereich für EPS-Dämmstoffe sowie alle 20 Mitarbeitenden zu 100 Prozent von Austrotherm übernommen werden. Ende Jänner wurde bekannt, dass Brucha insolvent ist und eine Sanierung anstrebt.

Brucha fokussiert sich fortan auf die Produktion von BruchaPaneelen, die Kühlhausbauproduktion sowie die Montagesparte. Diese Geschäftsfelder bleiben zu 100 Prozent im Familienbetrieb.

Die Übernahme erfolgt vorbehaltlich der kartellbehördlichen Genehmigung, die innerhalb der nächsten Wochen erwartet wird. Nach erfolgreichem Vertrags-Closing wird die bestehende EPS-Produktion am Standort Michelhausen von Austrotherm fortgeführt. Damit ist ein nahtloser Übergang bestehender Kundenbeziehungen und -aufträge in gewohnter Qualität und Zuverlässigkeit garantiert.

Laut KSV liegt Brucha gemessen an den Passiva im Spitzenfeld der größten Insolvenzfälle des Jahres. Lesen Sie hier mehr!

„Der EPS-Geschäftsbereich von Brucha ist für uns die optimale Erweiterung unseres Produktions- und Logistiknetzwerks. Mit dem nun dritten Produktionsstandort in Österreich – zentral gelegen zwischen St. Pölten und Wien – können wir die Liefer- und Servicequalität für unsere Kunden weiter ausbauen“, kommentiert Heimo Pascher, Geschäftsführung Austrotherm Gruppe, die Beweggründe für den Kauf.
„Die Brucha EPS-Sparte passt hervorragend zu Austrotherm, denn beide Firmen sind familiengeführte österreichische Traditionsunternehmen und stehen für höchste Qualitätsansprüche und Handschlagqualität“, ergänzt Heimo Pascher.

Das Management Team von Brucha ist überzeugt von dieser Lösung. „Nachdem wir uns künftig auf unsere Hauptgeschäftsfelder, der Produktion des BRUCHAPaneels und der Montage von kälteisolierenden Räumen fokussieren wollen, haben wir mit Austrotherm den perfekten Produzenten für die Übernahme unserer EPS-Produktion sowie der weiteren Betreibung am Standort in Michelhausen gefunden“, berichten die Geschäftsführer Josef Brucha und Rainer Lichtenberger.
Beide betonen, dass es ihnen besonders wichtig war, bei der Wahl eines Käufers, die bestehenden Arbeitsplätze in Michelhausen zu halten. „Mit Austrotherm ist uns dies auch mit langfristiger Perspektive gelungen“, so die Geschäftsführer der Brucha GmbH einstimmig.