Personal | Arbeitsmarkt : Aktion für mehr Frauen in der Baubranche
Frauen am Bau sollen sichtbar werden
Die gemeinsame Kampagne soll helfen, eine neue Ära einzuläuten, in der Frauen in der Baubranche nicht nur willkommen sind, sondern auch aktiv gefördert werden.
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GBH-Bundesvorsitzender Josef Muchitsch: „Unsere Mission ist klar: Wir wollen das Bewusstsein für die vielfältigen Möglichkeiten schärfen, die Frauen in der Bauwirtschaft offenstehen. Dabei geht es nicht nur um wirtschaftliche Unabhängigkeit, sondern auch um persönliche Entfaltung und die Chance, Vorbilder für kommende Generationen zu sein.
Generationen zu dienen."
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Und VIBÖ-Präsident Peter Krammer: „Es geht bei der Kampagne auch darum, Frauen am Bau sichtbar zu machen. Denn es gibt sie schon, die Bauingenieurinnen, die Technikerinnen, die Bauleiterinnen. Damit
Möglichkeiten und Chancen, die auf Mädchen und Frauen in der Bauwirtschaft warten. Wir wollen sie ermutigen, einen Beruf zu ergreifen, der leider immer noch als klassischer Männerberuf gilt."
Adressiert auch Fachkräftemangel und Wirtschaftswachstum
„Die Forderung nach mehr Frauen am Bau ist keine bloße Forderung nach Gleichberechtigung - obwohl diese zweifellos eine tragende Säule unserer Kampagne ist, die wir gemeinsam mit den Unternehmen der Bauindustrie, aber auch länderübergreifend mit der Baugewerkschaft aus Deutschland umsetzen. Es geht auch um den dringend benötigten Beitrag zur Lösung des Fachkräftemangels und zur Förderung des wirtschaftlichen Wachstums. Eine diverse Belegschaft ist der Schlüssel zu Innovation und Fortschritt“, bekräftigt GBH-Bundesfrauensekretärin Ella Nageler.
Gemeinsam Sache mit Deutschland - aber österreichische Besonderheit
Insgesamt gibt es ab dem Weltfrauentag am 8. März 200 Plakate bzw. Baustellen-Transparente in Österreich, welche über die GBH-Betriebsrätinnen und Betriebsräten an gut frequentierten Baustellen der Baukonzerne der VIBÖ positioniert werden.
Ebenfalls an Bord ist die deutsche Baugewerkschaft IG-BAU. Auch auf deutschen Baustellen gibt es Transparente, in Deutschland jedoch nicht in Kooperation mit Industrie bzw. Wirtschaft. Die Kooperation mit der VIBÖ und GBH gibt es nur in Österreich, was die hiesige Sozialpartnerschaft positiv unterstreicht.