Nachhaltigkeit : Transformationsoffensive der Bundesregierung - Lafarge-CEO "erleichtert"
5,7 Milliarden für die Transformation der Industrie bis 2030 bringen notwendige Planungssicherheit
„Das Ziel der Dekarbonisierung der Industrie ist eine Mammutaufgabe, die Unternehmen befinden sich bereits am Weg dorthin. Dennoch braucht es dafür auch Unterstützung seitens der Politik, konkret im Rahmen eines Transformationsfonds. Mit der heute präsentierten Transformationsoffensive stellt die Bundesregierung die notwendigen Weichen für klimaneutrale Transformation der Industrie – denn wer morgen ernten will, muss heute säen“, so der Präsident der Industriellenvereinigung (IV) Georg Knill in einer ersten Stellungnahme nach der Präsentation der Klima- und Transformationsoffensive seitens der Bundesregierung. Vorgesehen sind insgesamt 5,7 Milliarden Euro bis 2030 – „Die zeitliche Bindung sorgt für die notwendige Planungssicherheit, die Betriebe brauchen, um Investitionen dieser Größe auch am Standort Österreich zu tätigen“, so Knill und meint weiter: „denn zahlreiche Investitionsprojekte gehen weit über Legislaturperioden hinaus.“
Lafarge Österreich begrüßt die Offensive für eine nachhaltige Industrie.
Die heute von der österreichischen Bundesregierung präsentierte Klima- und Transformationsoffensive ist ein wesentlicher Meilenstein für die energieintensive Industrie. Lafarge Österreich CEO Berthold Kren dazu: „Wir sind über die Offensive erleichtert und begrüßen diese ausdrücklich. Sie setzt ein starkes Signal für Österreichs Wirtschaftsstandort und sichert die Dekarbonisierungsmaßnahmen und somit unsere Klimazukunft.“
Die Klima- und Transformationsoffensive hat das Ziel österreichische Industriebetriebe dabei zu unterstützen, ihre Produktionsprozesse klimaneutral zu gestalten. Das stärkt einerseits die Wertschöpfung in Österreich und führt andererseits zu mehr Unabhängigkeit von fossilen Energieimporten. Berthold Kren weiter: „Wir arbeiten intensiv an der Dekarbonisierung unserer Zementwerke in Mannersdorf und Retznei mit dem Ziel bis 2030 klimaneutral zu produzieren.“
LESEN SIE dazu auch das Interview mit Berthold Kren: "Die Zementindustrie steht vor einer Revolution"
Substanzielle Beschleunigung von Verfahren
„Mit dem heute präsentierten Paket wurden die Pflöcke für die finanzielle Sicherheit eingeschlagen, nun sollten auch die rechtlichen Rahmenbedingungen folgen. Denn eine sichere und leistbare Energieversorgung bedingt einerseits eine fossile Übergangsstrategie und andererseits die substanzielle Beschleunigung von Genehmigungsverfahren. Andernfalls würde die Transformation der Industrie an schleppenden Verfahren scheitern“, so Knill und betont abschließend: „Dennoch sind wir mit dem heute präsentierten Paket einen wesentlichen Schritt weiter in Richtung nachhaltige Industriezukunft.“