Energie : Neue 15-Kilometer-Fernwärmeleitung für 10.000 Haushalte
Am Betriebsgelände von Fundermax erfolgte der Spatenstich zum Bau einer neuen Fernwärmeleitung: Mit einer Gesamtlänge von 15 Kilometern wird diese von St. Veit aus den Industriepark St. Veit/Blintendorf erschließen und über Maria Saal bis nach Klagenfurt verlaufen. Dabei stellt Fundermax Restwärme aus seinem Betrieb zur Verfügung, der Regionalwärmeverbund Klagenfurt-Maria Saa baut die neue Leitung und bringt die Fernwärme zu den Abnehmern. Gemeinsam investieren die Partner mehr als 15 Millionen Euro.
Landeshauptmann Peter Kaiser dazu: „Kärnten hat im Energiebereich bereits eine führende Rolle in Europa, die wir ausweiten wollen. Wir konnten den Anteil der erneuerbaren Wärme von 55 Prozent auf 58,2 Prozent erhöhen. Die neue Fernwärmeleitung leistet einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz und zu unserer Klimastrategie.“
Nachhaltige Kreislaufwirtschaft weiter ausbauen
Mit der neuen Fernwärmeleitung macht Fundermax einen nächsten Schritt in seiner Nachhaltigkeitsstrategie, bei der die Kreislaufwirtschaft und der verantwortungsvolle Umgang mit wertvollen Rohstoffen eine zentrale Rolle einnehmen.
Die bei der Erzeugung von Strom und Wärme für die Produktionsanlagen entstehende Restwärme kann als Fernwärme für die nachhaltige Versorgung in der Region genutzt werden. So werden seit vielen Jahren in St. Veit in Zusammenarbeit mit der Kelag rund 4.000 Haushalte und im burgenländischen Neudörfl in Zusammenarbeit mit der Kelag und der EVN 5.000 Haushalte mit klimafreundlicher Fernwärme von Fundermax versorgt. Diese Haushalte benötigen dadurch keine fossilen Energieträger für das Heizen, die Abgase von Hausbrand-Einzelöfen entfallen und der CO2-Ausstoß wird reduziert.
„Bei der Herstellung unserer Produkte fällt Restwärme an – viel mehr, als wir heute mit den bestehenden Leitungen zu Abnehmern in St. Veit bringen können. Diese vorhandene Energie machen wir für tausende Haushalte in Kärnten nutzbar. Damit verbessern wir die umweltfreundliche Energieversorgung in der Region und unterstützen den notwendigen Ausstieg aus fossilen Energieträgern", informiert Gernot Schöbitz, Unternehmenssprecher und Geschäftsführer von Fundermax.