Baustoffe | Zementindustrie : Geburtstag für Zement-Zertifizierung
VÖZ-ZERT ist seit 2014 eine nach EU-Bauprodukteverordnung notifizierte und nach nationalen und internationalen Regelwerken fremdüberwachende Stelle, die selbst nach der EN ISO 17065 akkreditiert ist. Ihr Schwerpunkt liegt auf der strengen Prüfung, Überwachung und Beurteilung von Zement, Beton sowie von Betonausgangsstoffen.
Alle in Österreich produzierten Zemente unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle, die von erfahrenen Auditor:innen der VÖZ-ZERT durchgeführt wird. Die Produktzertifizierung liefert den Qualitätsnachweis und erlaubt auch die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen.
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„Damit Bauprodukte gekennzeichnet werden dürfen, werden sie regelmäßigen Qualitätskontrollen sowohl im Herstellwerk als auch durch die Zertifizierungsstelle unterzogen. Mit einer Produktzertifizierung erhalten Hersteller und Anwender beim Einsatz der Produkte für Bauwerke die entsprechende, extern geprüfte Sicherheit betreffend Qualität und Gesundheit“, betont Rupert Friedle, Leiter der VÖZ-ZERT.
Dazu werden – entsprechend festgelegter Probenahme-Frequenzen – Produktproben sowohl in der werkseigenen Produktionskontrolle der Hersteller als auch durch die Fremdüberwachung der notifizierten Zertifizierungsstelle auf „Herz und Nieren“ geprüft. „Gemäß der Bauprodukteverordnung entspricht das dem System 1+, dem höchsten Qualitätssicherungslevel, das es für Baustoffe gibt.
Zur Erfüllung der Anforderungen dieses Systems werden Parallelanalysen derselben Stichproben durchgeführt, ausgewertet, evaluiert und bewertet. Einmal jährlich wird zusätzlich durch erfahrene Auditor:innen die Überwachung des produzierenden Werkes und dessen Ausstattung durchgeführt“, fasst Cornelia Bauer, stellvertretende Leiterin der VÖZ-ZERT, zusammen.