Ausbildung Bauwirtschaft : E-Baulehre ist Nummer 1 bei Handwerksberufen

Die E-Baulehre ist vor vier Jahren gekommen, um zu bleiben.

Die E-Baulehre ist vor vier Jahren während Corona gekommen, um nach Corona umso stärker zu bleiben.

- © GregorHartl.at

Beeindruckende Zahlen der Lernplattform

172 Onlinekurse, 2.500 Fachthemen, 190 Lehrvideos, 135.000 Abschlusszertifikate und 350.000 Youtube Aufrufe sprechen für sich – die E-Baulehre ist auch nach der Corona-Pandemie noch voll im Trend. Bereits seit vier Jahren ist die Plattform, die von der Bundesinnung initiiert und von der BAUAkademie BWZ OÖ entwickelt sowie umgesetzt wurde, erfolgreich im Einsatz. Die Lernplattform wird bereits in Deutschland und Südtirol genutzt.

Harald Kopececk, Geschäftsführer und Leiter der BAUAkademie BWZ OÖ, der als Umsetzer und Entwickler der E-Baulehre verantwortlich zeichnet, freut sich über den langanhaltenden Erfolg. Im Jahr 2018 beauftragte Landesinnungsmeister Norbert Hartl in seiner Funktion als Bundesinnungsmeister Stellvertreter die Entwicklung der Plattform und 2020 ging die Plattform für Wissbegierige online. Mit Thomas Prigl von der Berufsschule Wien und Günther Freyenschlag von der Berufsschule Freistadt konnten zwei Experten ihr fachliches Know-how und ihre Unterstützung bei der Umsetzung einbringen. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Lernplattform E-Baulehre als Lerntool konzipiert wurde, die für die Anwenderinnen und Anwender maximalen Nutzen schafft, vom Wissenserwerb bis zur Prüfungsvorbereitung.

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„Die Zahlen beweisen, wie richtig wir mit der E-Baulehre für Baulehrlinge liegen. Das Lernportal holt die Jugendlichen dort ab, wo sie sich in ihrer Freizeit aufhalten“, so das Entwicklungsteam.

Auch an den Berufsschulen in Wien und Freistadt sowie in den HTL-Bau wird das Lernportal stark in den Unterricht integriert. An der Berufsschule Freistadt ist die E-Baulehre mittlerweile ein Tool, das zum täglichen Unterricht gehört. Um Lernziele zu erreichen, ist es als Ergänzung zu Fachbüchern, praktischen Anschauungen und Übungen, Laborversuchen und Recherchen im Internet ein perfektes Werkzeug die Lehrinhalte zu festigen.

Harald Kopececk (links), Norbert Hartl (Mitte) und Gabriela Madlmair (Bau-Lehrlingsexpertin OÖ) etablieren die E-Baulehre über die Grenzen von Österreich.
BWZ OÖ Geschäftsführer Harald Kopececk im Solid Bau TV-Interview

Einfache Lern-Nutzung und umfangreiches Angebot

Die Bau-Lehrlinge profitieren von der einfachen Nutzung via Smartphone, Tablet oder PC von der Lern- und Informationsplattform und können sich so ergänzend auf den Unterricht und den Lehrbauhof vorbereiten, das Erlernte vertiefen und ihren Lernfortschritt optimieren. Aber auch die Lehrbetriebe, Berufsschulen und BAUAkademien selbst profitieren, da sie im Zuge der trialen Lehrlingsausbildung die zahlreichen Onlinetrainings, Bau-Lehrvideos und Wissenschecks als Vorbereitung oder im Präsenzunterricht direkt nutzen können.

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Lehrerinnen und Lehrer berichten, dass sie die E-Baulehre direkt im Klassenzimmer als Unterstützung im Unterricht oder bei Hausübungen intensiv nützen. Von Fachrechnen über Bauzeichnen und Bauphysik oder -technik bis hin zu Grundlagen über den Tiefbau oder Grundstücke können verschiedene Themen erarbeitet werden.

Von der Ausbildung bis zum Traumjob

„Das Ausbildungsangebot wird laufend mit innovativen Lehrvideos und Wissensgebieten erweitert – und der Erfolg spricht für sich. Die E-Baulehre wird mittlerweile sogar in Deutschland und Südtirol verwendet“, sagen Norbert Hartl und Harald Kopececk.

„Uns ist die Weitergabe von Wissen besonders wichtig, das zeigt das umfangreiche Angebot im Wissenszentrum, von BAU-Lehre über BAU-Aus- und Weiterbildung mit vielfältigen Seminaren, Lehrgängen und Masterstudiengängen bis hin zu akademischen BAU-Studiengängen wie dem MBA Bauwirtschaft, dem MSc BIM (Building Information Modeling) oder dem neuen Bachelor Bauprozessmanagement.“

Mehr Informationen: www.e-baulehre.at und https://ooe.bauakademie.at/