Sie sind Niederösterreicher – wie auch der neue Bundeskanzler: Gibt es hier bereits eine Gesprächsbasis, um auf die Anliegen der NÖ Bauinnung aufmerksam zu machen?
Lehner: Ich kenne Bundeskanzler Stocker nicht persönlich, das gemeinsame Herkunfts-Bundesland steht da sicher nicht im Mittelpunkt. Meine Konzentration gilt den regelmäßig gepflegten Kontakten zu allen mit Fragen der Bauwirtschaft befassten Landespolitikern sowie auf Beamtenebene. Die Kontakte Richtung Bundesregierung sind bei Bundesinnungsmeister Robert Jägersberger, meinem Amtsvorgänger im Land, also ebenfalls Niederösterreicher, in besten Händen.
Klar ist, dass der Bau durch seine vielfältigen Verknüpfungen und Vernetzungen bekanntermaßen ein besonderer Konjunktur-Turbo ist. Den müssen wir nutzen, gerade in der konjunkturell flauen Phase, in der wir uns befinden. Ihr Programm zeigt, dass das auch der Bundesregierung bewusst ist.
Welche spannenden Projekte werden in Niederösterreich derzeit gebaut?
Lehner: Für mich ist jeder Bau in Niederösterreich ein spannendes Projekt, weil in jedem Bau sehr viel an Kreativität, Können und Wissen steckt. Ein Blick auf die beim alle zwei Jahre verliehenen NÖ Baupreis eingereichten Projekte genügt, um zu wissen, wie qualitätsvoll die Baukunst ist, die in Niederösterreich gelebt wird.