Photovoltaik bei Baumit : 25 Prozent des Strombedarfs aus PV-Anlage

PV-Anlage Baumit

Die beiden Baumit Geschäftsführer Manfred Tisch und Georg Bursik, Franz Knapp (Werksleitung Peggau) und Gerhard Philipp (Umwelt- und Verfahrenstechnik) freuen sich über Grünstrom für den Baumit Standort in Peggau und die jährliche Einsparung von rund 380 to CO2.

- © Baumit

Auf dem Dach der Baumit Palettierhalle in Peggau wurden bereits 2023 rund 1.200 Photovoltaik-Zellen mit einer Modulfläche von rund 2.350 m2 und einer Leistung von 510 kWp installiert. Bereits 2024 sollte die Anlage einen Jahresertrag von 560.000 kWh Strom liefern. 
Ein Jahr später als geplant ist die PV-Anlage nun ans Netz gegangen. Der Strombedarf am Baumit Standort Peggau wird nun zu 25 Prozent mit selbst erzeugtem Ökostrom gedeckt, was in etwa dem Stromverbrauch von 100 Haushalten entspricht. 

Aufgrund neuer gesetzlicher Bestimmungen musste eine zusätzliche Datenleitung verlegt werden. Dadurch erhöhten sich die Investitionskosten erheblich.

Strenge Gesetze für Inbetriebnahme der PV-Anlage

„Obwohl die Photovoltaik-Anlage bereits im Dezember 2023 technisch fertiggestellt war, ging diese erst jetzt ans Netz! Die Gründe dafür sind lange Wartezeiten beim Netzbetreiber der die Anlage frei geben muss, sowie strengere gesetzliche Vorgaben durch die sogenannte Cyber-Sicherheits-Richtlinie (NIS 2). Nicht nur, dass sich die ursprünglich geplanten Investitionskosten in Summe merklich erhöht haben, mussten wir den nicht erzeugten Strom auch noch teuer zukaufen,“ sagt Manfred Tisch, technischer Geschäftsführer der Baumit GmbH, „die belastende und wirtschaftsfeindliche Bürokratie“.

„Umso mehr freut es uns, dass wir nun auch an unserem Standort in der Steiermark Grünstrom produzieren. Trotz der Wintermonate sind wir zuversichtlich, dass unsere Solaranlage auch in der kalten Jahreszeit zahlreiche Sonnenstunden nutzen kann“, ergänzt Gerhard Philipp, Baumit Umwelt- und Verfahrenstechnik.