Sicherheit : Verkehrssicherheitsgipfel um S4: mögliche Maßnahmen
Mitteltrennung erst provisorisch, später permanent
Erste Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit könnten bereits bis zur Umsetzung des bereits geplanten Sicherheitsausbaus im Jahr 2028 umgesetzt werden. So könnte auf der S4 zwischen Wiener Neustadt und Mattersburg auf einer Länge von 14 Kilometern eine provisorische Mitteltrennung errichtet werden, die Frontalkollisionen weitgehend verhindern soll. Nach dem sicherheitstechnischen Ausbau könnte das Provisorium durch eine vollwertige bauliche Mitteltrennung - wie auf Autobahnen üblich - ersetzt werden.
"Die tragischen Unfälle auf der S4 haben mich tief betroffen gemacht. Verkehrssicherheit muss auf allen Ebenen oberste Priorität haben", so Gewessler. Sie appellierte an die zuständigen Landesbehörden, die vorgeschlagenen Sofortmaßnahmen rasch zu prüfen und umzusetzen. Auch Asfinag-Vorstand Hartwig Hufnagl drängte auf vorgezogene Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit.
Tempolimit als Maßnahme
Die temporäre Mitteltrennung auf der sehr schmalen bestehenden Fahrbahn würde eine Tempoanpassung notwendig machen. Für Lastwagen würde dann ein Limit von 60 km/h und für Autos 80 km/h gelten. Die Geschwindigkeit könnte durch eine Section Control überwacht werden.