Verwirrung und Missverständnisse entstehen oft durch eine unklare Ausdrucksweise. Lange, verschachtelte Sätze und unstrukturierte Informationen überfordern die Zuhörer und hinterlassen das Gefühl, nicht abgeholt zu werden. Wer auf den Punkt kommt, schafft Vertrauen.
Daher: Formulieren Sie kurz, prägnant und strukturiert. Eine klare Gliederung Ihrer Argumente hilft Ihrem Gegenüber, den Inhalt besser zu verstehen und nachzuvollziehen. Arbeiten Sie mit Bulletpoints, Zwischenüberschriften oder visuellen Hilfsmitteln wie Skizzen, um komplexe Sachverhalte greifbar zu machen. Denn: Klarheit schafft Akzeptanz.
Dabei hilft wunderbar ein Akronym: Das KESS-Prinzip. Die vier Buchstaben stehen für die Anfangsbuchstaben der Wörter kurz, einfach, strukturiert, stimulierend. Um sich kurz zu fassen, sollte alles Unnötige weggelassen werden. Nur was die Botschaft unterstützt, wird gesagt. Dies sollte mehrheitlich in einfachen Hauptsätzen formuliert werden. Undurchsichtige Nebensatzkonstruktionen verwirren und führen zu Widerständen.
Wir Menschen mögen Struktur. Einer Botschaft mit einer klaren Struktur können wir viel besser folgen. Erkennen wir keinen roten Faden ist die Akzeptanz für das Gesagte weg. Zu guter Letzt sollte die eigene Aussage möglichst stimulierend präsentiert werden. Dies funktioniert wunderbar mit Beispielen, Geschichten und Metaphern. Aber bitte auch hier kurz und prägnant bleiben.
Mit dem KESS-Prinzip kann die Wahrscheinlichkeit von Widerständen beim Empfänger deutlich reduziert werden.