Betonrecycling : Niederösterreich als Zentrum der Kreislaufwirtschaft

Michaela Smertnig, ecoplus Clustermanagerin, Florian Hengl, Geschäftsführer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LAbg. Richard Hogl, Maissauer Bürgermeister Franz Kloiber, Vizebürgermeisterin Michaela Gilli-Brickl und das Team der Firma Hengl.
- © NLK Pfeffer„Unser Ziel ist es, Niederösterreich zu einem Zentrum der Kreislaufwirtschaft zu machen - dass also bei uns im Land aus Reststoffen wieder wertvolle Rohstoffe werden und wir so unabhängiger von internationalen Lieferketten werden. Das Potenzial dafür ist in der Baubranche besonders groß“, sagt die NÖ-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
In den Werken der Hengl-Gruppe werden jährlich über 1,5 Millionen Tonnen Felsgestein verarbeitet. 300.000 Tonnen davon werden in Asphaltmischanlagen weiterveredelt sowie 200.000 Tonnen in Recyclinganlagen wiederaufbereitet. „In der Hengl-Gruppe setzen wir uns für eine nachhaltige, verantwortungsvolle Rohstoffgewinnung ein. Unser Ziel ist es, ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher Effizienz zu verbinden und einen Beitrag zur Entwicklung umweltfreundlicher Technologien und Prozesse zu leisten", informiert Geschäftsführer Florian Hengl.
>> Hier erfahren Sie mehr zu einer Recyclinganlage der Porr.
Daher engagiert man sich auch aktiv in Forschungsprojekten rund um Recycling, Kreislaufwirtschaft und Umweltschutz, wie etwa dem Projekt UP!crete, mit dem man im Vorjahr den Clusterland Award gewonnen hat.
Das Branchenprojekt UP!crete wurde vom ecoplus Bau.Energie.Umwelt Cluster NÖ initiiert. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit von Recycling-Beton zu erhöhen. Es wird untersucht, wie die Eigenschaften von Recycling-Gesteinskörnungen verbessert werden können, damit mehr Recycling- und weniger Naturgestein in Recyclingbeton verwendet werden kann. Clustermanagerin Michaela Smertnig betont: „Mit diesem Projekt tragen wir zur Schonung natürlicher Ressourcen bei und stärken die Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen. Innovative Betriebe wie Hengl sind zentrale Akteure in diesem Projekt."