Österreich : Frischer Wind bei Ziviltechniker:innen

Wolfgang Kradischnig

Wolfgang Kradischnig (Delta, IG Lebenszyklus Bau) ist einer der Prominenten der "Neuen Ingenieur:innen".

- © Erich Sinzinger; alle Rechte vorbehalten

Die Liste „Die neuen Ingenieur:innen“ steht laut Aussendung für eine neue Form der Interessensvertretung der Ziviltechniker:innen in der Kammer: "Grenzübergreifend und gemeinsam, keine Politik der Partikularinteressen und des weichgespülten Minimalkonsens mehr: „Die neuen Ingenieur:innen“ lehnen den Stillstand und die bisherige Politik des „Zufrieden sein, mit dem, was man hat“ ab, denn: Die Erde dreht sich stetig und ohne Unterbrechung um die Sonne und um sich selbst. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als den jetzigen, um eine neue lösungsorientierte Kraft wie „Die neuen Ingenieur:innen“ zu etablieren. Warum uns Ihre Stimme anvertrauen?


Wir, die Kandidat:innen der Liste „Die neuen Ingenieur:innen“, streben eine reformierte Kammer an und damit einhergehend die Zusammenlegung aller Kammern zu einer Österreichkammer für Ziviltechniker*innen.

Wir, die Kandidat:innen der Liste „Die neuen Ingenieur:innen“, kämpfen für einheitliche Architektur- und Ingenieurverträge (siehe Beispiel FIDIC-Verträge, Allianzverträge), die transparent, vertragsrechtlich eindeutig und wirtschaftlich auskömmlich sind.

Wir, die Kandidat:innen der Liste „Die neuen Ingenieur:innen“, erkennen und forcieren die für unsere Branche immensen Chancen der Digitalisierung. Im Zuge der digitalen Transformation (BIM) müssen die bisherigen Vergütungsmodelle überdacht und neu definiert werden. Hier muss die Kammer Vordenker sein und endlich ausführend handeln.

Wir, die Kandidat:innen der Liste „Die neuen Ingenieur:innen“, treten ein für die Weiterentwicklung des Berufsgesetzes zur Öffnung für unternehmerische Tätigkeit bei gleichbleibender Absicherung des Ziviltechniker*innensiegels.

Für die Kandidat:innen der Liste „Die neuen Ingenieur:innen“ ist das Arbeiten in einer global vernetzten Welt gelebte Praxis. Zur Stärkung der Exporttätigkeit der Ziviltechniker:innen braucht es dringend eine entsprechende Besetzung in den internationalen Gremien und das Herausarbeiten der Fähigkeiten österreichischer Ingenieur:innen für lösungsorientiertes Arbeiten. National war vorgestern, Global ist heute und in Zukunft!

Für die Kandidat:innen der Liste „Die neuen Ingenieur:innen“ ist die Rolle des/der Ziviltechnik:in als wichtige/r Partner:in im Kampf gegen den Klimawandel zentral. Diese Rolle muss noch weiter gestärkt und in den Köpfen der Menschen verankert werden.

Wir, die Kandidat:innen der Liste „Die neuen Ingenieur:innen“, forcieren den Aufbau einer Serviceeinrichtung für die Mitglieder im Bereich der Ausbildung. Eine zeitgemäße und von allen Ziviltechniker:innen erarbeitete und kommunizierte Ausbildung sichert nicht nur die Ziviltechniker:innenbranche für die Zukunft, sondern trägt auch wesentlich zum Verständnis der Leistung unserer Branche in der Gesellschaft bei."