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Auszeichnung von VZI für digitale Lösungen : Mehrwert mit Digitaler Projektumgebung von FCP

Team FCP

Helle Köpfe stecken hinter dem Siegerprojekt DPU: Wolf-Dietrich Denk, Peter O’Brien, Frank Mettendorff und Thomas Rabl.

- © FCP

Ziviltechniker:innen, Ingenieurbetriebe und Planungsbüros, die durch innovative und digitale Lösungen ihr Geschäftsfeld weiterentwickelt haben, wurden jetzt im Rahmen der vom Verband der Ziviltechniker- und Ingenieurbetriebe (VZI) in Kooperation mit der Wirtschaftsagentur Wien, der TU Graz, Digital Findet Stadt und dem Fachmagazin SOLID ausgerufenen Kampagne „Digitale Chancen“ vor den Vorhang gebeten. 

Dabei stand nicht allein das innovative Geschäftsmodell im Fokus, sondern der im Sinne eines „Best for project“-Ansatzes geschaffene Mehrwert für den Auftraggeber, die Gesellschaft und den Klimaschutz. 

 VZI-Präsident Thomas Hoppe: „Österreichische Ziviltechniker- und Ingenieurbüros sind die Speerspitze der österreichischen Industrie im In- und Ausland. Wie hoch unser Innovationspotenzial auch im Bereich der Digitalisierung ist, konnten wir bei der Sichtung der Einreichungen sehen. Die Ideen haben ein breites Spektrum abgedeckt, und wir sind uns sicher, dass noch weitere „hidden champions“ am Markt unterwegs sind, und hoffen, dass wir diese mit unserer Aktion motivieren konnten, zukünftig sichtbarer zu werden.“ 

Welchen Ansatz die Digitale Projektumgebung verfolgt

Das Projekt mit der besten Bewertung stammt von FCP Fritsch, Chiari & Partner: die „Digitale Projektumgebung (DPU®)“, eine innovative Lösung für die Online-Zusammenarbeit. Sie ist speziell für Bauprojekte mit Building Information Modelling (BIM) entwickelt worden. Die DPU® erweitert das Kommunikationstool eines weltweiten Softwareanbieters und macht es zu einer umfassenden Plattform für die digitale Projektdurchführung. 

Welchen Ansatz verfolgen Sie mit Ihrem Projekt? 
Mit der DPU® möchten wir einige der größten Schwachstellen im Bauwesen ansprechen, die uns als Ingenieurbüro täglich begegnen. Unser Ziel ist es, die interdisziplinäre Kommunikation und den Datenaustausch im gesamten Projektteam zu verbessern, um eine reibungslose Zusammenarbeit zu ermöglichen. Die Digitale Projektumgebung (DPU®) von FCP setzt genau hier an: Sie integriert alle Projektbeteiligten in eine zentrale, digitale Arbeitsumgebung, die nahtlos in Microsoft Teams eingebettet ist. Kurz gesagt: „wir bringen d‘ Leut zam“.  

Dabei haben wir alle Aspekte eine zeitgemäßen Digitalen (BIM-)Planung direkt in Teams integriert: 

  • Performanter BIM-Viewer (IFC) auf Grundlage der neuesten openBIM Software-Entwicklung 
  • Integrierte modellbasierte Kommunikation (BCF) durch direkte BIMcollab-Anbindung 
  • Flexibles Plan- und Daten-Management durch individuell anpassbare Workflows 
  • Praxistaugliche und erprobte Vorlagen für Protokollierung, Schriftverkehr, Checklisten 

So schaffen wir eine Plattform, die den Projekterfolg durch barrierefreie Kommunikation und schnellen Zugriff auf aktuelle Informationen unterstützt.  

Die wesentlichen Bestandteile

Was sind die wesentlichen Bestandteile, wie verlief der Weg der Entwicklung und wie funktioniert es in der eingereichten Form? 
In unserem täglichen Geschäft standen wir immer wieder vor dem Problem, dass es auf dem Markt kein Werkzeug gab, das all unsere Anforderungen an eine reibungslose, intuitive und vor allem kollaborative Anwendung erfüllte. Entweder hatten wir Systeme, die in der Kommunikation stark waren, aber beim Datenaustausch schwächelten, oder umgekehrt. Ein weiteres Hindernis in der Praxis war, dass in Besprechungen oft nur die vertraglichen Pflichten im Vordergrund standen, ohne einen Blick über den Tellerrand zu werfen – das führte dazu, dass wenig echter Mehrwert für das Projekt entstand. 

 Also nahmen wir die Sache selbst in die Hand. Unser Ziel war es, eine "eierlegende Wollmilchsau" für unsere eigenen Bedürfnisse zu erschaffen. Diese sollte es jedem Projektbeteiligten, egal ob innerhalb oder außerhalb unseres Unternehmens, ermöglichen, ohne vertiefende Schulungen und ohne den Einsatz zahlreicher Tools schnell und einfach mit nur wenigen Klicks auf alle relevanten Projektinformationen zuzugreifen und sich unkompliziert auszutauschen. Wir erhofften uns dadurch eine Reduktion von Fehlern, die Vermeidung von Doppelarbeiten und eine deutliche Verkürzung der Projektlaufzeiten. 

 Dabei war uns schnell klar, dass wir das Rad nicht völlig neu erfinden mussten. Stattdessen setzten wir auf bewährte, erprobte und den Nutzern vertraute Tools und Systeme, die wir effizient zusammenführten. So haben wir 50 Jahre Praxis-Know-how und 10 Jahre BIM-Erfahrung fusioniert und in unsere gewohnte digitale Umwelt implementiert.  
Als unsere digitale Projektumgebung, die DPU®, einsatzbereit war und wir sie intern erproben konnten, stellten wir fest, dass wir etwas geschaffen hatten, das es so auf dem Markt noch nicht gab. 

In Gesprächen mit Stakeholdern und Partnern wurde uns klar, dass unser System auch für andere Unternehmen in der Bau- und Immobilienbranche einen echten Mehrwert bieten könnte. Deshalb beschlossen wir, die DPU® auch externen Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Dieser Schritt ermöglichte es uns, wertvolle Rückmeldungen in die Weiterentwicklung einfließen zu lassen. 

Innovatives Geschäftsmodell

Warum bezeichnen Sie Ihr eingereichtes Projekt als "innovatives Geschäftsmodell" - was daran trägt besonders zur geschäftlichen Innovation bei? 
Projektplattformen sind keine neue Idee, aber bisher wurden sie oft mit dem falschen Fokus entwickelt und meist als separate Systeme. Unsere Innovation liegt darin, dass wir die DPU® nahtlos in die bestehende digitale Landschaft der Projektbeteiligten integrieren, insbesondere in Microsoft Teams, das viele bereits nutzen. So beseitigen wir Informations-Silos und schaffen eine zentrale Anlaufstelle für alle Projektinformationen, ohne eine völlig neue Plattform entwickeln zu müssen. Das steigert die Effizienz, reduziert Fehler und verkürzt die Projektlaufzeiten erheblich. 

  • „Immer mehr Bauherren erkennen den Wert einer durchgängigen Digitalisierungsstrategie.“

    BIM-Manager Frank Mettendorff (FCP)

Mehrwert für Auftraggeber und Gesellschaft

Wo liegt im Sinne eines „Best for project“-Ansatzes der geschaffene Mehrwert für den Auftraggeber, die Gesellschaft und den Klimaschutz? 
Die DPU® stärkt das Projektteam und ermöglicht eine effizientere und schnellere Kommunikation, was direkt zu einer ressourcenschonenden Projektabwicklung führt. Durch den reibungslosen Austausch und die klare Strukturierung von Informationen werden unnötige Doppelarbeit und Missverständnisse vermieden. Aber vor allem trägt die DPU dazu bei, dass früher im Projekt eine holistische Betrachtung im gesamten Kontext erfolgen kann, wo alle benötigten Informationen sowie vollständige und bessere Entscheidungsgrundlagen vorliegen, um die nachhaltigste und ressourcenschonendste Variante zu identifizieren und weiter zu verfolgen. Das ermöglicht bessere und nachhaltigere Entscheidungen durch optimale interdisziplinäre und intuitive Entscheidungsgrundlagen. 

Stand der Digitalisierung

Wer kann aus Ihrem Projekt einen direkten Nutzen ziehen - also es verwenden, kaufen etc.? 
Unsere DPU® ist für alle Projektbeteiligten gedacht, die häufig kommunizieren und Daten austauschen müssen – Auftraggeber:innen, Planer:innen, Baufirmen und Immobilien-Eigentümer:innen. Der primäre Kunde ist jedoch der/die Bauherr:in, der durch die Nutzung der DPU® den Projekterfolg sicherstellt. Unsere Erfahrung zeigt, dass die tatsächlichen Hauptnutzer die DPU® von sich aus einfordern, weil sie die Effizienz und die Qualität ihrer Arbeit deutlich steigert. 

Wie lange haben Sie daran gearbeitet und wird es eigentlich „fertig“? Wie sieht eine mögliche oder bereits stattfindende Weiterentwicklung aus? 
Die DPU® ist ein lebendiges Produkt, das sich kontinuierlich weiterentwickelt, um den wachsenden Herausforderungen des Bauwesens gerecht zu werden. Obwohl unsere Kunden bereits seit über einem Jahr von den Vorteilen profitieren, wird die DPU® nie wirklich „fertig“ sein. Wir passen die Plattform ständig an neue Bedürfnisse an und erweitern sie mit zusätzlichen Funktionen, um immer besser zu werden. 

Wie beurteilen Sie generell den Stand der Digitalisierung in der Planung- und Ausführungsbranche am Bau? 
Leider hinkt das Bauwesen im Vergleich zu anderen Branchen noch hinterher, was hauptsächlich an den alten Strukturen und der starken Fragmentierung liegt. Viele Beteiligte optimieren nur ihren Teil des Prozesses, ohne den gesamten Projektzyklus im Blick zu haben. Doch immer mehr Bauherren/Bauherrinnen erkennen den Wert einer ganzheitlichen Lebenszyklus-Betrachtung und die enorme Bedeutung einer durchgängigen Digitalisierungsstrategie. Unsere DPU® setzt genau hier an und bietet eine Lösung, die den gesamten Bauprozess digital abbildet und optimiert. 

In Kooperation mit 

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