Dämmstoffe : "Mehr Förderung für Fassadendämmung"

Andreas Kreutzer

Andreas Kreutzer ist Geschäftsführer von branchenradar.com Marktanalyse und Vertreter von Kreutzer Fischer & Partner (KFP), einem Beraternetzwerk in Österreich.

- © SI.MA.pix

Andreas Kreutzer, Geschäftsführer von BranchenRadar, kennt dank Marktanalyse auch die Zahlen von verbauten Dämmstoffen in Österreich - und auch deren Preise, die in der vergangen Zeit deutlich angestiegen sind.

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Gut gedämmte Gebäude gehen mit dem Heizungsverbrauch Hand in Hand, sie senken den Energieverbrauch mitunter wesentlich. Und genau hier setzt Kreutzer an: Er übt Kritik an der asymmetrischen Förderung in Energiesysteme in Österreich, die "wenig für die Gebäudehülle bereithält und sie vernachlässigt hat". Hohe Förderungen gibt es hingegen für neue Heizungsanlagen.
"Aufgrund er geringen Förderung wird die Fassadendämmung nur von jemanden gemacht, der es sich auch leisten kann", vermutet Andreas Kreutzer.

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Doch was kommt in Österreich denn eigentlich auf die Wände? Nach wie vor vorwiegend anorganische Dämmstoffe, wie Andreas Kreutzer aus seinen Marktanalysen weiß. Über nachwachsende Rohstoffe für die Fassade und Dämmung wird zwar gesprochen, der Einsatz von Hanf, Holzwolle oder Holzdämmplatten bewegt sich aber noch um die zehn Prozent.

Zugute kommen könnte zweiteren das Thema Entsorgung und Kreislaufwirtschaft. Es verstärkt den Trend zu Wolle.

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