Digitalisierung | Nachhaltigkeit : BIM und Ökobilanz - neue Firma mit guten Bekannten
Ziel: Nachhaltigkeit im Sinn der EU-Vorgaben
Ökobilanzierung und BIM (Building Information Modeling), und das Ganze auch noch in Kombination – für viele KMUs in der Baubranche taucht da als erste Frage auf: „Wofür brauch ich das?“ Die vier Bauunternehmen Riederbau (Tirol), Sedlak (Wien), Tomaselli-Gabriel (Vorarlberg) und Wimberger (Oberösterreich) sind sich in der Antwort einig: „Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.“. Gemeinsam mit den Gesellschafter*innen Renate Scheidenberger und Lukas Röder haben sie daher Anfang Juli die Scale GmbH gegründet.
>> Lukas Röder hören Sie in einem Vortrag zum Thema "BIM und ökologischer Fußabdruck" bei der 8. internationalen SOLID Konferenz am 14.9. in Wien
Scale berät und unterstützt Planer:innen, Ausführende und Bauträger praxisbezogen dabei, ihr Unternehmen nachhaltig im Sinne der EU-Vorgaben zu machen. Die Umsetzung der EU-Taxonomie und die Verordnungen und Richtlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung im Unternehmen soll damit leicht(er) gemacht werden.
Speziell entwickelte Software für BIM-basierte Ökobilanzierungen
„Im Hinblick auf die EU-Taxonomie haben wir uns auf das Umweltziel Kreislaufwirtschaft fokussiert und begleiten auch ein Pilotprojekt, in dem die kreislauffähige Sanierung eines Hauses aus der Gründerzeit im Sinne der Taxonomie realisiert werden soll“, erzählt Simone Grassauer, Geschäftsführerin der Scale GmbH.
Scale verbindet digitale Methoden mit Ausführungs-KnowHow und bietet mit der speziell dafür entwickelten Software scæco anforderungsbezogen und effizient BIM-basierte Ökobilanzierungen für Immobilien. Lukas Röder, Mitentwickler der Software: „Wir verfolgen einen Open-BIM-Ansatz, der auf Basis des offenen Datenaustauschstandards IFC das Mapping von Modellinhalten auf Ökobilanz-Datenbankeinträgen optimiert. Die Flexibilität des Mappings ist dabei der entscheidende Faktor, da man in BIM-Projekten in der Praxis mit sehr vielen unterschiedlichen Modellqualitäten, Modellierweisen und Standards konfrontiert ist.“