Karriere : Krammer legt alle Strabag-Funktionen zurück

Peter Krammer und Erwin Soravia

Ab Jänner 2023 wird Krammer im Vorstand von Swietelsky beginnen und dort ab April Karl Weidlinger als CEO beerben.

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Wenig überraschend hat Peter Krammer nun ein halbes Jahr vor regulärem Ablauf der Vorstandsperiode sein Vorstandsmandat und alle weiteren verbundenen Funktionen im Strabag-Konzern zurück gelegt.

Der Aufsichtsrat hatte vor wenigen Wochen Klemens Haselsteiner zum neuen CEO ab 1.1.2023 und damit zum Nachfolger des aus Altersgründen nicht verlängerten Thomas Birtel designiert. Im gleichen Zug war verlautbart worden, dass Krammer - bis dahin ebenfalls aussichtsreicher Anwärter auf den CEO-Posten - die Firma verlassen wird.

Kurz darauf war bekannt geworden, dass Krammer 2023 den wie Birtel in Pension gehenden Karl Weidlinger als Swietelsky-CEO beerben wird.

Klemens Haselsteiner ist der Sohn von Strabag-Gründer Hans-Peter Haselsteiner, der seinerseits Birtels Vorgänger als Strabag-CEO war.

Krammers Segment Süd + Ost, zu dem neben Österreich u.a. die Kernmärkte Tschechien, Slowakei und Ungarn zählen, wird interimistisch vorderhand von Alfred Watzl geführt. Watzl ist 2019 als Segmentvorstand für Nord + West in den Strabag SE-Vorstand eingezogen. Mit 1.1.2023 übergibt er dieses an Jörg Rösler und übernimmt das Segment Süd + Ost. Gleichzeitig wird eine Umstrukturierung der Märkte vorgenommen: Das Segment Nord + West wird um die Schweiz erweitert, im Gegenzug wandert Polen ins Segment Süd + Ost.