Straßenbau : Umfangreiche Investitionen der Asfinag in Niederösterreich

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Die Asfinag investiert in diesem Jahr 133 Millionen Euro in Niederösterreichs Autobahnen und Schnellstraßen. Die wichtigsten Projekte sind der Weiterbau der Nordautobahn (A5), die Fertigstellung der Sanierungen auf der Westautobahn (A1) bei St. Pölten und auf der Südautobahn (A2) zwischen Leobersdorf und Wiener Neustadt sowie die Verbreiterung der Ostautobahn (A4) beim Flughafen in Schwechat.Startschuss gleich nach Ostern

Der offizielle Startschuss zu den Arbeiten auf der A2 und der A4 erfolge unmittelbar nach Ostern (7. bzw. 8. April), gab Gernot Brandtner, Geschäftsführer der Asfinag Bau Management GmbH, bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in St. Pölten bekannt. Nur wenige Tage später (11. April) sollen die Hauptarbeiten am Weiterbau der A5 von Schrick bis Poysbrunn (Bezirk Mistelbach) anlaufen. Die Inbetriebnahme des 25 Kilometer langen Abschnitts ist laut Brandtner bis Ende 2017 vorgesehen.Die Herausforderung bei all diesen Projekten sei immer, dass "trotz Baustelle der Verkehr rollt". Einen österreichweiten Erfolg verzeichnete man laut dem Geschäftsführer bei der Unfallbilanz. Ereigneten sich 2004 noch sechs Prozent aller Unfälle im Baustellenbereich, sei diese Rate bis zum Vorjahr halbiert worden: "Nichts diszipliniert mehr als eine mobile Section Control."

Neben der Instandhaltung und den Neubauten werde aber auch in Zusatzeinrichtungen wie in einen neuen Rastplatz an der A1 bei Ornding (Fertigstellung Oktober 2015) oder in Sicherheitsanlagen insbesondere Notruftaster und Defibrillator investiert, führte der Geschäftsführer weiter aus. Gemeinsam mit Land und Exekutive errichte man bis Juni einen Verkehrskontrollplatz an der A4 bei Bruck a.d. Leitha. Das 22.000 Quadratmeter große Areal werde über eine Prüfhalle und eine Lkw-Wiegeeinrichtung verfügen, sagte Brandtner.Außerdem werden die Park & Drive-Angebote für Pendler entlang der NÖ Autobahnen und Schnellstraßen aufgestockt: "Zusätzlich zur neuen Anlage in Traismauer Süd mit 35 Pkw-Stellplätzen erweitern wir heuer auch noch die bereits bestehende Anlage Wöllersdorf um 40 Stellplätze", sagte NÖ Straßenbaudirektor Josef Decker. In Summe verfüge man damit bereits über mehr als 1.000 Parkplätze, wurde betont. (apa/pm)