SOLID 07 / 2014 : Besuch der Fabrik Zurndorf - Beton für die Energiegiganten
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Im Betonturmwerk in Zurndorf ist ein gutes Jahr nach der Eröffnung geschäftige Routine eingekehrt. Männer in Schutzanzügen und Bauhelmen stapfen hin und her. Immer wieder verschwinden sie hinter halbrunden Segmenten aus Bewehrungsstahl, die so groß sind wie die Wand eines ausgewachsenen Gartenhäuschens. Hämmern und Schleifen von Metall liegt in der Luft, Schweissgeräte sprühen Funken. Nebenan warten wuchtige Schalungen auf ihren Einsatz. Über den Köpfen der Arbeiter hängt ein 36 Meter langer Verteilermast, der Beton aus einer unterirdischen Betonmischanlage flexibel zur jeweils benötigten Stelle pumpt. Die Betonmischanlage schafft 30 Kubikmeter pro Stunde.
Jeden Tag werden hier, im Norden Burgenlands, rund 500 Kubikmeter Beton verbaut, das entspricht rund 1300 Tonnen. Doch das Endprodukt sind keine Elemente für den Haus- oder Straßenbau. In Zurndorf baut der deutsche Windkraftanlagenkonzern Enercon Turmsegmente für Windräder. Rund 20 Turmsegmente produziert die ortsansässige Mannschaft derzeit jeden Tag. Von der Einmannfirma zum Global Player Die Firma selbst startete lange vor der deutschen Energiewende, nämlich 1984 als Einmannunternehmen im nordfriesischen Aurich. Heute ist Enercon der größte Windradhersteller Deutschlands und mit einem Weltmarktanteil von acht Prozent einer der größten weltweit. Rund 17.000 Mitarbeiter fertigen an Standorten rund um den Globus jene Hightechriesen aus Beton und Stahl, die weithin sichtbar in den Himmel ragen und zum zentralen Symbol der Energiewende geworden sind. Die Produktionstiefe von Enercon ist ungewöhnlich hoch: Etwa 85 Prozent eines Windrades macht der Hersteller selbst, angefangen von der Turmfertigung und Gießerei über Rotoren und Elektrik bis zu den Generatoren. Die fertigen Anlagen behaupten sich nicht nur in Deutschland, wo der Ausbau der erneuerbaren Energien stark gefördert wird, sondern auch weit weg davon. So verfügt der Hersteller heute über Produktionsstätten in Schweden, Portugal, Brasilien, Uruguay oder Kanada. Entsprechend wächst ständig der Bedarf an neuen Mitarbeitern: Pro Jahr kommen rund 500 neue dazu. Zurndorf: Eine der größten Fabriken des KonzernsTrotzdem war die Entscheidung, um 40 Millionen Euro ausgerechnet in Burgenland eine nagelneue, 17.000 Quadratmeter große Fabrik zu errichten, auch für Enercon etwas Besonderes – das Betonturmwerk in Zurndorf ist die größte Produktionsstätte des Unternehmens außerhalb Deutschlands und einer der größten konzernweit. Von hier aus liefert der Hersteller heute Turmsegmente in den österreichischen Markt und nach Süddeutschland. In Kürze ist die Belieferung von Ungarn, Rumänien, Kroatien und Polen geplant. Die Kapazität ist auf mehr als 200.000 Tonnen Beton pro Jahr ausgelegt, das entspricht etwa 200 Fertigteilbetontürmen. Für den regionalen Arbeitsmarkt ist das positiv: Anfang vergangenen Jahres war noch von etwa 200 neuen Arbeitsplätzen die Rede, die in der Fabrik in Zurndorf entstehen sollen. Heute sind hier, im Norden Burgenlands, knapp 270 Menschen beschäftigt. Darunter finden sich viele Menschen mit einer soliden, aber fachfremden handwerklichen Ausbildung, die allerdings nicht direkt diesen Job gelernt haben müssen – denn die Anforderungen beim Bau von Windrädern bei Enercon sind sowieso ganz anders. Daher absolvieren die meisten Beschäftigten in der Fertigung eine mehrmonatige unternehmensinterne Ausbildung. Produktion: In 24 Stunden fertig für den Lkw„Die Herstellung ist nur projektbezogen, auf Lager machen wir nichts“, sagt Christoph Sautner, Gebietsleiter im Enercon Service Austria. Eine Turmstufe wird später aus drei halbrunden Segmenten zusammengesetzt. Die einzelnen Segmente haben eine Höhe von 3,69 Metern, was mit der üblichen Höhe der Brücken zusammenhängt, damit die Segmente auf der Straße transportiert werden können. Stark vereinfacht laufen die Produktionsstufen so ab: Zunächst wird ein Korb aus stählernen Bewehrungen hergestellt. Dieser Prozess dauert etwa vier Stunden. Dann werden die verschiebbaren Schalungen mit Trennmitteln eingesprüht und geschlossen – das Segment ist nun fertig für die Betonage. Der Zement dafür kommt von Lafarge Mannersdorf. Eine unterirdische, 86 Meter lange Pumpanlage pumpt den Beton über einen weit ausladenden, 36 Meter langen Verteilermast der Firma Putzmeister in die Schalung. Der Betonierprozess dauert je nach Jahreszeit acht bis 14 Stunden. Am Ende wird das fertig betonierte Stahlbetonteil wetterfest beschichtet. Die Geschwindigkeit dieser industriellen Fertigung ist im Vergleich zur Konkurrenz enorm: „Ein Segment braucht 24 Stunden vom Beginn der Fertigung bis zur Verladung auf den Lkw“, erklärt Sautner. Fotografieren verboten
Apropos Konkurrenz: SOLID war bereits bei der feierlichen Eröffnung im März 2013 vor Ort. Damals ging eine Delegation aus der nordfriesischen Konzernzentrale mit Arbeitsminister Rudolf Hundstorfer und Landeshauptmann Hans Niessl durch die Fabrik. Die Medienleute machten fleissig Fotos nach allen Seiten.
Dagegen waren beim Besuch vor wenigen Wochen, mitten im Betrieb, Fotos auf dem gesamten Gelände streng verboten. Der Grund dafür sind nicht nur die Produktionsdetails in der Fabrik – sondern auch der technische Erfolg von Enercon insgesamt. Ausgerechnet dieser Erfolg war es, der den Hersteller vor einigen Jahren in massive Bedrängnis gebracht hat. Die Deutschen sind sich sicher, ins Fadenkreuz des US-Geheimdienstes NSA geraten zu sein (siehe Kasten unten). „Waterkant“ und Burgenland: Alte ConnectionsDass die Firma aus dem äußersten Norden Deutschlands jetzt auf den äußersten Osten Österreichs setzt, ist kein Zufall. Man kennt sich: Enercon hat jede zweite in Österreich installierte Anlage geliefert und ist im Burgenland schon lange mit einer Servicestation präsent. Auch zu Energie Burgenland gibt es seit vielen Jahren gute Kontakte. Küstenähnliche Verhältnisse in NeusiedlKein Wunder: Die Gegend bietet hervorragende Bedingungen für Windenergie. „Bei uns herrschen beim Windaufkommen küstenähnliche Verhältnisse – vergleichbar mit den Regionen 50 Kilometer von der Nordseeküste landeinwärts“, erklärt Viola Schubaschitz von Energie Burgenland. Der Versorger ist heute mit Abstand der größte Windkraftanlagenbetreiber Österreichs – mehr als jedes fünfte Windrad hierzulande gehört Energie Burgenland. Grund dafür ist unter anderem ein beispielloser Boom, den das kleine Bundesland seit dem Jahr 2000 erlebt. Damals produzierte Burgenland lediglich drei Prozent des eigenen Stromverbrauchs selbst – Ende 2013 erreichte es die sogenannte „rechnerische Stromautarkie“ und werde heuer laut Landeshauptmann Hans Niessl „vom Importeur zum Netto-Exporteur von Strom“ aufsteigen. Stromautarkes Burgenland – in der BilanzEin schönes Bild, dessen Eindruck etwas irreführend ist. Wirklich „autark“ ist das Burgenland beim Strom keineswegs. Wäre es eine Insel ohne Verbindungen nach außen, gingen in kürzester Zeit alle Lichter aus – und zwar trotz der vielen Windräder. Denn Windkraft ist eine hoch volatile Energie, die ohne eine starke angeschlossene Infrastruktur, Netze, Abnehmer und Speicher nicht funktionieren kann. Und von Energieexporten kann keine Rede sein, wenn kein Wind weht. Doch rein rechnerisch stimmt die kühne Behauptung trotzdem: Übers ganze Jahr gesehen produziert das Land tatsächlich mehr, als es verbraucht. Und genau diese Veränderung ist im Vergleich zum Jahr 2000 tatsächlich enorm. Windkraft in Österreich: Rasantes WachstumLandesweit liegen Burgenland und Niederösterreich in Sachen Windenergie vorn. Der Ausbau dieser Energieform hat sich nach der Flaute 2009 zuletzt wieder deutlich erhöht. Nach Angaben der IG Windkraft stieg allein in den vergangenen drei Jahren die Windkraftleistung von rund 1000 auf 1738 MW. Im vergangenen Jahr kamen Anlagen mit einer Leistung von 309 MW dazu, heuer sind weitere 483 MW in Bau. Aktuell drehen sich in Österreich etwa 880 Windräder. Sie erzeugen etwa 3,6 Milliarden Kilowattstunden (also 3,6 Terawattstunden) sauberen Strom – eine Menge, die rechnerisch ausreichen würde, um über eine Million Haushalte zu versorgen. Über die heimische Windenergie wird 2,4 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart. Das entspricht der Menge an CO2, die ein Drittel aller österreichischen Autos pro Jahr in die Luft bläst. Schlagkräftige Zulieferindustrie Im Zuge des Ausbaus ist in Österreich rund um die Hersteller von Windkraftanlagen eine schlagkräftige Zulieferindustrie entstanden. Die Errichtung einer Windkraftanlage mit 3 MW Leistung in Österreich bringe den heimischen Firmen Aufträge in Höhe von 1,4 Millionen Euro. Während der zwanzigjährigen Lebensdauer kommen etwa 3,3 Millionen Euro für Wartung und Betrieb dazu. Entsprechend beziffert IG Windkraft die Anzahl der heimischen Zulieferer auf rund 160 Firmen. Sie übernehmen den Service und fertigen neben Betontürmen auch Eisenbleche, Rotorblätter, Generatoren und Bremsen – und das nicht nur in Österreich, sondern oft weltweit. Ein Beispiel dafür ist die Vorarlberger Firma Bachmann electronic. Ihre Steuerungen für Windturbinen haben inzwischen einen Weltmarktanteil von satten 50 Prozent. Kranfirmen satteln allmählich um Unter den Zulieferern finden sich aber auch einige alte Bekannte aus der Baubranche. Da wäre etwa der Salzburger Kranhersteller Palfinger, der vor Jahren ins Geschäft mit Offshore-Kranen eingestiegen ist den Marktanteil von Palfinger Marine inzwischen mit knapp 50 Prozent beziffert. Oder Felberbayr, der seine Erfahrungen im Aufbau von Windrädern aus Österreich heute in Osteuropa, Deutschland, Italien und Dänemark nutzt. Vor vier Jahren nahm Felbermayr für den Einsatz im Windenergiegeschäft die welthöchste Lkw-Bühne in Betrieb – mit einer Arbeitshöhe von 103 Metern. Auch die Transportexperten von Prangl haben ihren Service im Bereich der Windenergie massiv ausgebaut: Prangl bietet heute den gesamten Transport vom Schiff bis zur Aufstellung an. Dafür stehen spezielle selbstfahrende Schwerlastmodule bereit. Damit nicht genug: Prangl entwickelte einen eigenen Selbstfahrer mit Flügel-Transportgestell speziell für Rotorblätter bis zu 25 Tonnen – nach Angaben des Herstellers weltweit eine Besonderheit. Unter den Großen ein Riese – E126Wofür solch schweres Gerät gebraucht wird, zeigt die E126. Es ist der größte Anlagentyp von Enercon und das leistungsstärkste Windrad der Welt. Zwei E126 stehen heute im burgenländischen Potzneusiedl. Seit zwei Jahren liefert jede Anlage Strom, mit dem 4000 Haushalte versorgt werden können. Alleine das Fundament der Anlage hat einen Durchmesser von 29 Metern, das Betonvolumen beträgt 1.400 Kubikmeter und der Bewehrungsstahl wiegt 120 Tonnen. Allein die Gondel ist 22 Meter lang und wiegt samt Rotorblättern 650 Tonnen. Diese erreichen bei Vollauslastung eine Drehgeschwindigkeit von unglaublichen 400 Kilometern pro Stunde. Das im wörtlichen Sinne herausragendste Merkmal der Anlage ist ihre Höhe: Knapp 200 Meter. Deutschland: Erbitterter Kampf gegen Wildwuchs Die E126 ist so etwas wie die Königin der Windräder – oder, je nach Sichtweise, ein Monster. Nach anfänglicher Skepsis haben sich die Burgenländer zu echten Freunden der Windkraft gemausert. In Deutschland ist die Entwicklung genau umgekehrt: Der unkontrollierte Ausbau der Windkraft mitten in Natuschutzgebieten, auf malerischen Berghöhen und neben Flußbiegungen entzweit selbst überzeugte Naturschützer und treibt immer mehr Bürger auf die Barrikaden. Sie kämpfen gegen Landwirte, die ihre Felder wegen der höchst lukrativen Pacht den Betreibern überlassen. Oder gegen Behörden, die immer neue Flächen für Windenergie ausweisen – ohne darauf zu achten, ob die Anlagen bei den lokalen Windverhältnissen überhaupt wirtschaftlich sind. Neben dem Vorwurf, die letzten Flecken unbebauter Landschaft zu verschandeln, werfen Gegner des Wildwuchses den Betreibern auch den Lärm vor, den die Anlagen verursachen. Laut einem Bericht des „Spiegel“ fällte das Oberlandesgericht München dazu zuletzt ein aufsehenerregendes Urteil. Geklagt hatte eine Frau, deren Haus an der Donau 850 Meter neben einer Enercon E82 steht. Das Gericht ließ eine Lautstärke von knapp 46 Dezibel messen – das war mehr als der erlaubte Grenzwert. Daraufhin musste Enercon die Geschwindigkeit der Anlage nachts massiv drosseln – und die Rentabilität der E82 war dahin. Trotzdem arbeiten Entwickler derzeit an Windrädern, die 300 Meter in die Wolken ragen. Jeder Meter Höhe bringt einen Prozent mehr Effiktivität. Dass die Ungetüme unter den Windrädern viele Kilometer der umgebenden Landschaft massiv prägen, kann niemand bestreiten. Trotzdem müssen auch die schärfsten Gegner der Windkraft zugeben: Es ist besser, an einigen Orten Windräder zu bauen, als weiter auf fossile Energien zu setzen, zum Beispiel auf die gerade jetzt so billige Kohle. Was dann passiert, sieht man in China. Dort redet niemand von einer Verschandelung der Landschaft – weil man in den großen Metropolen vor lauter Abgasen nicht einmal den Himmel sehen kann. So überrascht kaum, dass der mit Abstand stärkste Zubau von Windenergie aktuell nicht in Deutschland stattfindet, sondern in China. ////(SOLID 07 / 2014) ______________Enercon und die NSAZwischen dem erfolgreichen deutschen Hersteller und dem amerikanischen Geheimdienst kam es zu einem spektakulären Streit um Wirtschaftsspionage - viele Jahre vor Edward Snowden. Von Peter Martens Im Jahr 1995 gelang den Entwicklern von Enercon eine bahnbrechende Erfindung: Sie konstruierten eine Windkraftanlage, deren Antrieb ohne das übliche Getriebe auskommt. Bei den Anlagen der Konkurrenz übersetzt nämlich das Getriebe die mechanische Kraft der Rotoren auf den Generator, der wiederum damit Strom erzeugt. Dagegen arbeiten die Anlagen von Enercon mit einem „direkt getriebenen Synchron-Ring-Generator mit variabler Drehzahl“, wie die Ingenieure in Zurndorf erklären. Stark vereinfach funktioniert das wie ein Fahrraddynamo, das ebenfalls ohne ein Getriebe auskommt und direkt aus der Kraft des Rades Strom erzeugt. Der Vorteil: Die Anlagen der Ostfriesen sind weitaus weniger wartungsintensiv – und sie brauchen im Jahr kaum mehr Öl als ein normaler Pkw. Die Anlagen der Konkurrenz sind wartungsintensiver und schlucken jedes Jahr bis zu 400 Liter Öl und mehr, damit das Getriebe bei der extremen Anforderung reibungslos läuft. Nach der intensiven und teuren Entwicklungsarbeit freute man sich bei Enercon schon auf weltweite Verkaufserfolge – doch stattdessen begannen die Probleme. Ende der 1990-er Jahre gingen die Deutschen mit der patentierten Technologie in die USA. Dort war ihre Überraschung groß, als sich herausstellte, dass der amerikanische Konkurrent Kenetech Windpower just diese Idee bereits ebenfalls zum Patent angemeldet hatte. Enercon erhielt ein Importverbot zum wichtigen amerikanischen Markt – und hatte zusätzlich eine Klage am Hals. Der Konzern musste auf Hunderte Millionen Euro Umsatz verzichten, zweitweilig war von einer existenzgefährdenden Situation die Rede. Von Anfang an behauptete Enercon, vom US-Geheimdienst NSA über das technische System Echelon abgehört worden zu sein. Der Fall schlug in der deutschen Öffentlichkeit hohe Wellen – und wurde zu einem frühen Symbol für feindliche Wirtschaftsspionage unter westlichen Staaten. Allerdings: Einen handfesten Beweis dafür gibt es bis heute nicht. Eine in den Folgejahren gestartete Untersuchung der deutschen Bundesanwaltschaft ergab, dass Enercon tatsächlich ausspioniert wurde – allerdings nicht von der NSA, sondern von einem amerikanischen Konkurrenzunternehmen. Für die Deutschen war das ein schwacher Trost. Das Patent auf die Technologie lief 2004 aus. Heute sieht sich Enercon durch die jüngsten Enthüllungen von Edward Snowden bestätigt, wonach die NSA in keinem europäischen Land so aktiv ist wie in Deutschland. Als Reaktion auf den Vorfall entschied sich Enercon, auch dem boomenden Markt in China komplett fernzubleiben. (SOLID 07 / 2014)