Bis 28. Februar Einreichung von NÖ Holzbau-Objekten : Holzbaupreis zum 20. Mal ausgeschrieben

Laden zur Einreichung für den NÖ Holzbaupreis 2025 ein (v.l.): Wolfgang Huber (Landesinnungsmeister Holzbau, WKNÖ), Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Franz Schrimpl (Obmann proHolz NÖ) und Franz Fischer (Vorsitzender Forstausschuss, Landwirtschaftskammer NÖ).
- © Foto KRAUS AndreasRund 19.000 Menschen sind in Niederösterreich in der Holz- und Forstwirtschaft beschäftigt. Damit ist die Holzwirtschaft nach dem Tourismus der zweitstärkste Wirtschaftszweig des Landes. Gerade in Zeiten, in denen das Bauen zunehmend auf Nachhaltigkeit und innovative Ansätze setzen muss, kommt dem Holzbau eine zentrale Rolle zu.
Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister betont: Holz ist ein vielseitiger Rohstoff, der im Bauwesen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Gerade bei Um-, Zu- und Zubauten bietet der Werkstoff Holz aufgrund seiner Vielseitigkeit große Gestaltungsmöglichkeiten. Mit dem Holzbaupreis sollen Projekte vor den Vorhang geholt werden, die einerseits diese Vielfalt dokumentieren und andererseits die Kreativität von Bauherren, Planern und Holzbauunternehmen zeigen. Darüber hinaus ist die Verwendung des natürlichen Baustoffes Holz gelebte Nachhaltigkeit.
Einreichen zum NÖ Holzbau-Preis bis 28. Februar 2025
Von 27. November 2024 bis 28. Februar 2025 können Objekte für den Holzbaupreis eingereicht werden. Anschließend entscheidet eine Fachjury über die Besten aus den eingereichten Holzbauten der Kategorien „Wohnbauten“, „Öffentliche & Kommunalbauten“, „Nutzbau“ sowie „Um- & Zubau, Sanierung“.
Das Publikum kann ab März 2025 aus den eingereichten Objekten ihren Favoriten wählen. Das Objekt mit den meisten Stimmen wird mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Die Verleihung des NÖ Holzbaupreises 2025 findet am 11. Juni 2025 im WIFI NÖ statt.
„Der Holzbau bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die sowohl ökologisch als auch sozial von großer Bedeutung sind. Holz trägt aktiv zum Klimaschutz bei, fördert nachhaltiges Bauen und schafft durch seine Eigenschaften lebenswerten Wohnraum, der besonders im urbanen Raum und bei innovativen Wohnkonzepten wie dem Mehrgenerationenwohnen zur Geltung kommt. Der niederösterreichische Holzbau fördert eine Baukultur, die zukunftsorientiert, nachhaltig und menschlich ist“, ist Franz Schrimpl, Obmann von proHolz NÖ, überzeugt.
„Das Image des Holzbaus und seiner Bauweise ist in den letzten 20 Jahren stark gestiegen. Holzbauten werden größer, höher und erobern die Städte. Vieles spricht für Holz: Es ist leicht und Flächenpotenziale können durch Verdichtung und Aufstockung mit Holz wesentlich besser genutzt werden als mit anderen Baustoffen. Durch den hohen Vorfertigungsgrad ist das Bauen mit Holz sehr schnell und präzise. Auch bei der Wärmedämmung sowie beim Schall- und Brandschutz weist Holz keine Nachteile gegenüber anderen Baustoffen auf“, weiß Wolfgang Huber, Landesinnungsmeister Holzbau NÖ.
„Die Verwendung von Holz als langlebiger Roh-, Bau- und Werkstoff gehört zu den intelligentesten und umweltschonendsten Kulturleistungen der Menschheitsgeschichte“, sagt Franz Fischer, Vorsitzender des Forstausschusses der LK NÖ, und ergänzt: „Der heimische nachwachsende Rohstoff Holz leistet mit kurzen Transportwegen und geringem Energieaufwand einen wesentlichen Beitrag zum aktiven Klimaschutz“.