Fertighausbau : Glorit gestaltet Fertighausbau seit 50 Jahren mit
Gegründet 1972 passierte im Laufe der 50-jährigen Unternehmensgeschichte einige wichtige Highlights: 1979 war man als damals noch junges Unternehmen eines der Gründungsmitglieder des Fertighausverbands und damit an der Modernisierung der Fertigbauweise in Österreich beteiligt.
Ende der 1990er-Jahre siedelte das Unternehmen nach Groß-Enzersdorf, wo auch heute noch die Firmenzentrale samt Produktion beheimatet ist. Im Laufe der 2000er-Jahre entwickelte sich Glorit sukzessive zum Bauträger. Neben Fertighäusern, die in der eigenen Produktion in Groß-Enzersdorf gefertigt werden, wurde mit der Errichtung mehrgeschossiger Wohnbauten in Wien und Umgebung ein zweites und gleichwertiges Standbein geschaffen.
„Heute arbeiten bei uns quasi vier Firmen gemeinsam unter einem Dach“, erklärt Geschäftsführer Stefan Messar. Glorit ist Architekturbüro, Bauträger, Baufirma und Fertighaushersteller in einem. Dadurch kann ein ‚Alles aus einer Hand‘-Service geboten werden. Aus den Interconnection-Studien der vergangenen Jahre geht das Unternehmen stets als Marktführer für Fertighäuser im Wiener Raum hervor.
Regionalität nicht nur bei der Produktion
2013 übernahm Messar das Unternehmen im Zuge eines Management-Buy-Outs. In weiterer Folge richtete er Glorit völlig neu aus: Investitionen in die Modernisierung und den Ausbau des Standorts in Groß-Enzersdorf folgten auf eine neue Markenstrategie.
Projekte, Umsatz, Eigenkapital und auch die Anzahl der Mitarbeiter:innen steigen seither von Jahr zu Jahr. Durch die klare Neuausrichtung konnten die Umsätze seit 2014 mehr als verfünffacht werden: Das vergangene Geschäftsjahr wurde mit einem Plus von 60 Prozent auf 136 Millionen Euro abgeschlossen. „Wenn die Entwicklung so weitergeht, können wir im nächsten Jahr auf ein Rekord-Jahrzehnt zurückblicken“, so Messar.
Ausschlaggebend für den nachhaltigen Erfolg sei neben dem Team-Geist, laut Messar, auch der Schwerpunkt auf Regionalität. Alle Projekte werden in Groß-Enzersdorf geplant und die Häuser vor Ort produziert. Glorit setzt darüber hinaus auf eine langfristige Zusammenarbeit mit Partnern aus der Region. So ist der Premiumbauträger mit den Jahren zu einem relevanten regionalen Wirtschaftsmotor und Arbeitgeber gereift. „Aktuell umfasst die Glorit-Familie mehr als 200 Köpfe, 2013 waren es noch 70“, fasst Messar stolz zusammen. Tendenz auch weiterhin steigend. Rechnet man die Beschäftigten der 63 Subfirmen in der Region dazu, werden damit mehr als 600 Arbeitsplätze abgesichert.