Fachkräfte : 72 Kinder probierten sich in der Baubranche aus
Ziel dieser Initiative ist es, die Begeisterung für Technik und Handwerk bereits im Schulalter zu wecken. Mit großer Freude nahmen nicht nur die Kinder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch Kinder aus der Heimatgemeinde Altenberg und der Nachbargemeinde Hellmonsödt teil.
Die Nachfrage war so groß, dass die ursprünglich geplante Teilnehmerzahl von 60 auf 72 aufgestockt wurde und es trotzdem eine lange Warteliste gab. Besonders erfreulich war auch die steigende Zahl der teilnehmenden Mädchen - bei den Altenberger Kindern betrug der Anteil 40 %.
Berufe spielerisch entdecken
Ausgestattet mit Rabmer-Arbeitskleidung - T-Shirt, Arbeitshandschuhen, cooler Mütze sowie Maurerbleistift und Zollstock - erlebten die Kinder einen aktiven Tag. In kleinen Gruppen bewältigten sie sechs abwechslungsreiche Stationen, bei denen Geschicklichkeit, Kreativität und handwerkliches Können gefragt waren. So zeigten die Kinder keine Scheu, einen Gabelstapler mit Hilfe durch einen Hindernisparcours zu manövrieren.
In Teamarbeit bauten sie aus Ziegelsteinen eine Kräuterschnecke für den Garten und in der Schreinerei hämmerten und bohrten sie ein Bild aus Holz und Kronkorken. Strahlende Augen gab es auch bei der Station "Baggerfahren", wo die Kinder nach einer kurzen Einführung selbstständig mit einem Minibagger Material bewegten. Bei der nächsten Station galt es, mit Hilfe eines Kanalinspektionsroboters ein Labyrinth aus Kanalrohren zu erkunden und versteckte Kuscheltiere zu finden.
Neu in diesem Jahr war die Station "Wassersparen kinderleicht", bei der die Kinder ein Bewusstsein für den Wasserverbrauch entwickelten und lernten, wie man diesen durch einfache Maßnahmen reduzieren kann.
Kinder an Technik heranführen
"Der Rabmer Kinderbautag war auch heuer wieder ein voller Erfolg - das zeigen die von Jahr zu Jahr steigenden Anmeldezahlen. Die Mädchen und Buben sind mit Begeisterung und Neugier bei der Sache und lösen die gestellten Aufgaben hochmotiviert. Auch die positiven Rückmeldungen der Eltern bestätigen uns in unserem Engagement", freut sich Geschäftsführerin Ulrike Rabmer-Koller. "Mit unserer Initiative können wir schon früh das Interesse an handwerklich-technischen Berufen wecken können. Und wer weiß, vielleicht können wir einige der Kinder später einmal als Lehrlinge bei uns begrüßen".