Österreich : Kuhn Baumaschinen beteiligt sich an Online-Mietplattform Digando
Nach Huppenkothen und Felbermayr ist Kuhn Baumaschinen der dritte Digando-Eigentümer. Bereits seit Mitte 2020 ist Kuhn als Vermieter auf der Online-Mietplattform für Baumaschinen präsent. Jetzt beteiligt sich das Unternehmen mit 3 Prozent an der Digando GmbH. Damit stehen Digando-Kunden nun vier zusätzliche Mietstationen in Bayern und Baden-Württemberg zur Verfügung. Bis Jahresende will die Plattform in ganz Deutschland flächendeckend Bagger, Anbaugeräte, Lader, Anhänger und Siebanlagen rund um die Uhr zur Miete anbieten.
Mit 1600 Mitarbeitern, 6 Produktionsstandorten und 53 Niederlassungen ist die Kuhn-Gruppe in ganz Mitteleuropa aktiv. Sie setzt mit Baumaschinen, Ladetechnik und Werkzeugmaschinen jährlich circa 650 Millionen Euro um. Der Unternehmensbereich Baumaschinen verfügt über sechs Service-Stationen in Österreich und ist über Tochtergesellschaften in zehn umliegenden Ländern präsent. Auf Digando.com bietet Kuhn Baumaschinen Hydraulikbagger, Radlader, Muldenkipper, Sieb- und Brechanlagen, Topcon Vermessungstools und Topcon Maschinensteuerungen zur Miete an. „Wir sind vom Trend zur Digitalisierung am Bau überzeugt“, erklärt Geschäftsführer Stefan Kuhn: „Darum waren wir frühzeitig als Vermieter bei Digando an Bord und werden unser Engagement als Miteigentümer noch intensivieren.“
Kuhn ist deshalb als Gesellschafter bei der Digando GmbH eingestiegen. Ebenfalls Anteile hält die Felbermayr Transport- und Hebetechnik. Mehrheitseigentümer ist die Huppenkothen GmbH, die Digando initiiert hat.
Über die Partnerschaft mit Kuhn Baumaschinen freut sich Digando-Geschäftsführer Alexander Höss: „Wir sind angetreten, um gemeinsam mit den wichtigen Branchenplayern die Digitalisierung bei der Baumaschinenmiete voranzutreiben. Dass die Möglichkeit zur echten Partnerschaft so gut ankommt, freut uns sehr und so können wir mit dem Engagement neuer Miteigentümer unsere Idee erfolgreich voranbringen. Das nominelle Verhältnis ist dabei zweitrangig, es geht um das Commitment, gemeinsam das Projekt anzutreiben.“ Weitere Beteiligungen schließt Höss nicht aus: Er kann sich auch vorstellen, dass sich künftig Mieter an Digando beteiligen.