Unternehmen : Zwei Großaufträge für Rohrsanierer Rabmer
Der Umsatz der auf Rohrsanierung spezialisierten Hoch- und Tiefbaufirma Rabmer mit Sitz in Altenberg im Bezirk Urfahr-Umgebung stagnierte im Jahr 2010 bei 40 Millionen Euro nach 39 Millionen im Jahr zuvor.Die Exporte steigernWie das Unternehmen bekanntgab, hat es in Rumänien zwei Großaufträge mit einem Gesamtwert von mehr als 4,7 Millionen Euro geholt.Der Exportanteil soll in den kommenden drei Jahren von derzeit 65 auf über 70 Prozent steigen, so Rabmer gegenüber SOLIDbau.at. Das Unternehmen begründet das vor allem mit der Ausweitung der Tätigkeit in Westeuropa und Nordeuropa, aber auch mit dem verstärkten Engagement in Ost- und Südosteuropa. Zusätzlich sollen die Aktivitäten der Technologiehandelsfirma r.tec. ansteigen. Grabungsfreies Verfahren bei SanierungenIn der rumänischen Tourismusstadt Tulcea im Donaudelta soll das oberösterreichische Unternehmen Wasserverluste, die durch marode und defekte Rohre verursacht werden, verringern. Geplant ist, in den kommenden zwei Jahren rund 20 Kilometer Leitungsnetz mit einem grabungsfreien Verfahren zu sanieren.In Focsani im Osten des Landes wird sich Rabmer um etwa 5 Kilometer Ab- und Trinkwasserleitungen kümmern. "Wir haben bereits einige EU-finanzierte Millionenprojekte in Rumänien abgewickelt", erklärte Firmenchefin Ulrike Rabmer-Koller. Sie rechnet in den kommenden Monaten mit weiteren Folgeaufträgen.Europaweit 14 TöchterDie Gruppe Rabmer beschäftigt derzeit knapp 260 Mitarbeiter und ist in ganz Europa mit 14 Töchtern bei Rohrsanierungsprojekten tätig. Über die Technologiefirma r.tec verkauft die Gruppe weltweit Sanierungsanlagen und -materialien.
Das größere der beiden Projekte wird in der Stadt Tulcea, einer Tourismus-Stadt im Donaudelta, zur Ausführung kommen. Dort wurde Rabmer beauftragt, die hohen Wasserverluste, welche durch marode und defekte Rohrleitungen verursacht werden, zu verringern. Der oberösterreichische Rohrsanierungsspezialist wird in den nächsten zwei Jahren vor Ort rund 20 Kilometer Wasserleitungsnetz mit einem Durchmesser von DN 300 – 1000 mm mit grabungsfreien Verfahren sanieren. Das zweite Projekt befindet sich in Focsani, einer Stadt im Osten Rumäniens. Hier wird Rabmer seine grabenlose Rohrsanierungstechnologie für die Sanierung von rund 5 km Abwasser- und Trinkwasserleitungen mit einem Durchmesser von DN 500 – DN 1400 mm zum Einsatz bringen."Dies ist für uns ein weiterer Meilenstein am rumänischen Markt. Wir haben bereits einige EU-finanzierte Millionenprojekte in Rumänien abgewickelt. Diese beiden Aufträge setzten nun aber die Erfolgsserie fort und wir sind zuversichtlich, in diesem anspruchsvollen Marktsegment noch weitere Folgeaufträge in den kommenden Monaten akquirieren zu können", so Ulrike Rabmer-Koller, Geschäftsführende Gesellschafterin der Rabmer Bau Gruppe. (pm)