Immobilien : Wohnungspreise 2009: Österreich im EU-Spitzenfeld

Die Wohnungspreise sind in Österreich 2009 im EU-Vergleich am drittstärksten gestiegen. Nach einer Untersuchung von "European Housing Review" erhöhten sich die Preise am stärksten in Finnland mit 7,9 Prozent, gefolgt von Schweden mit 7,3 Prozent und Österreich mit 2,9 Prozent. Steigerungen gab es nur mehr in zwei weiteren EU-Staaten - Großbritannien (1,1 Prozent) und Portugal (0,3 Prozent), während in den anderen Ländern die Preise gesunken sind.
Billiges Baltikum
Am stärksten war der Rückgang in Lettland mit minus 53,1 Prozent, gefolgt von Estland (-30,0 Prozent) und Litauen (-26,8 Prozent). Ungarn verzeichnete ein Minus von 20,0 Prozent, in Irland wurden Wohnungen um 18,5 Prozent billiger. Es folgen die Slowakei (-14,3 Prozent), Slowenien (-12,3), Spanien und Polen (je -10,0), Dänemark (-7,5), Griechenland (-5,7), die Niederlande (-5,3), Frankreich (-4,9), Italien (-4,0), Deutschland (-3,3) und Belgien (-1,6 Prozent).
Norwegen: plus 11,6 Prozent
Keine Zahlen lagen für Luxemburg, Tschechien, Rumänien, Bulgarien, Malta und Zypern vor. Dafür wurden die Nicht-EU-Staaten Norwegen und Schweiz bewertet. Norwegen käme mit einem Plus von 11,6 Prozent auf die höchsten Steigerungen für Mieten 2009, die Schweiz wäre mit einem leichten Anstieg von 0,4 Prozent relativ stabil. (APA/lk)