Freitag, 16. August 2019 – Morning Briefing : Größtes Holz-Hybrid-Gebäude Deutschlands – Gesamter Süden Englands flacht ab – Was macht der Bau in Deutschlands Wirtschaft aus?
Zitat des Tages:
Als „eine Verschnaufpause“
bezeichnet Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer von RE/MAX Austria, die aktuelle Stagnation der Immobilienverkäufe in Österreich. Es ist die erste Abflachung nach sechs Jahren des Anstiegs. In sechs Bundesländern ging die Kurve aber im ersten Halbjahr 2019 immer noch nach oben, betont Reikersdorfer.
Großes Holz
Am Berliner Südkreuz wurde diese Woche der Grundstein für Deutschlands größtes Holz-Hybrid-Gebäude gelegt. Die Fertigstellung der neuen Deutschland-Zentrale des Energieversorgers Vattenfall plant der Entwickler „Edge“ für 2021. Im Rohbau soll der Komplex 80 Prozent an CO2-Emisisonen gegenüber herkömmlicher Stahlbetonbauweise einsparen, so die Projektangaben.
Flacher Südwind
Nicht nur in London ging es dem Immobilienmarkt schon mal besser – zum ersten Mal seit September 2009 sind im laufenden Jahr in allen drei Regionen Südenglands die Hauspreise gefallen. Das Preiswachstum hat sich seit dem Brexit-Votum verlangsamt, auf 0,9 Prozent auf das gesamte Vereinigte Königreich gerechnet. Das ist der niedrigste Wert seit 2012. In vielen Regionen fallen die Preise – in London etwa seit eineinhalb Jahren kontinuierlich.
Stützen bauen
Die deutsche Wirtschaft schrumpfte im zweiten Quartal 2019 – und zwar um 0,1 Prozent gegenüber dem ersten Quartal, als das Wachstum noch 0,4 Prozent betrug. Das teilte nun das Statistische Bundesamt mit. Der schwächelnde Export sei dafür verantwortlich. Während die Bauwirtschaft allgemein weiterhin als eine Stütze der Konjunktur gesehen wird, waren die Bauinvestitionen zuletzt aber rückläufig – das allerdings nach einem starken Anstieg zu Jahresbeginn.
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