Die befragten Führungskräfte suchen bei der Umsetzung des Transformationsprozesses im Unternehmen vor allem nach Managern mit technologischem Verständnis (51 %), sehr guten Kommunikationsfähigkeiten (51 %) sowie technischem Know-how (47 %). „In der digitalen Transformation ist Vertrauen in die Mitarbeiter wichtiger als Kontrolle. Führungskräfte müssen die nötige Transparenz schaffen, die ihren Fachkräften die Übernahme von Verantwortung ermöglicht und für einen offenen und stetigen Informationsaustausch sorgen. Kommunikation ist die wichtigste Führungsaufgabe. Sie baut Ängste ab und kann Unterstützung für den Change-Prozess erzeugen“, kommentiert Yilmaz die Ergebnisse.
Veränderungen konsequent vorantreiben – gemeinsam und mit Hilfe von außen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Bereitschaft der Belegschaft, sich auf etwas Neues einzulassen, zu fördern: 59 % der Unternehmen haben bereits ihr Weiterbildungsbudget erhöht. Sie bieten ihren Mitarbeitern individuelle Trainings und Seminare (43 %) oder auch Onlinekurse an (36 %).
34 % der befragten Führungskräfte meinen zudem, dass Manager die Fähigkeit besitzen sollen, Experten in ihre Entscheidungsfindung einzubeziehen, sich also von extern bei der Gestaltung der digitalen Transformation beraten zu lassen. Erfahrene Interim Manager für Digitalisierungsprojekte können notwendiges Wissen weitergeben, die Produktivität des existierenden Teams steigern und bei der Zielerreichung unterstützen. „Die Kommunikation ist der Kern aller Maßnahmen. Nur wem es gelingt, die Mitarbeiter zu überzeugen und für ihre produktive Vernetzung innerhalb und außerhalb des Unternehmens sorgt, kann sich als Digital Leader bezeichnen“, so Yilmaz.
Welche sind die wichtigsten Fähigkeiten, um Ihre Abteilung erfolgreich in die digitale Zukunft zu führen?
Technologisches Verständnis: 51 %
Kommunikationsfähigkeit: 51 %
Technisches Know-how: 47 %
Erfahrung im Veränderungsmanagement: 40 %
Einbeziehung von Experten in die Entscheidungsfindung: 36 %
Weniger hierarchisches Denken: 35 %
Delegieren von Entscheidungen: 34 %
Quelle: Robert Half Arbeitsmarktstudie 2019; 1,709 Führungskräfte in Kontinentaleuropa & UK