Als vor etwa zwei Jahren am renommierten Massachusetts Institute of Technology, besser bekannt als MIT, die ersten Tests beendet wurden, sah es noch nicht so rosig aus – das neue Hightech-Material, das den Bau revolutionieren sollte, blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Zehnmal härter als Stahl sollte es trotz seines Fliegengewichtes sein, doch das war es nicht. Doch die Forscher ließen sich nicht abbringen und entwickelten einen neuen Algorithmus. Und tatsächlich – die nächsten Tests brachten die erwarteten Leistungen.
Dieser neue Super-Baustoff ist nun leichter als Plastik und zehnmal härter als Stahl. Möglich gemacht wird das durch wabenförmig angeordnete Kohlenstoffatome, sogenannte Graphen-Flocken, die zusammengepresst werden und so einander Stabilität bieten. Die Entwickler des Stoffes vergleichen ihn mit der Struktur von Korallen, da auch er fast gänzlich hohl ist. Die geringe Dichte macht das niedrige Gewicht – nur fünf Prozent von Stahl – aus, die Struktur die hohe Härte.