Wirtschaft : Baupreise gehen nach oben
Die starke Nachfrage im Bausektor hat die Preise im Vorjahr nach oben getrieben. Dabei legten die Preise im Hochbau stärker zu als im Tiefbau, wie die Statistik Austria am Montag mitteilte. 2019 seien die Preise im Hochbau um 3,4 Prozent zum Vorjahr gestiegen, während sich die Preise im Tiefbau um 2,6 Prozent erhöht hätten. Der kombinierte Index für Hoch- und Tiefbau sei um 3,1 Prozent gestiegen.
Teurer geworden seien im Hochbau vor allem Beton- und Stahlbetonarbeiten sowie Bauleistungen von Professionisten wie Gas-und Wasserinstallationen, Außenwand-Wärmedämmverbundsysteme und Schwarzdeckerarbeiten. In den beiden Unterkategorien Wohnhaus- und Siedlungsbau (plus 3,3 Prozent) und Sonstiger Hochbau (plus 3,4 Prozent) ging es im Vorjahr in ungefähr gleichem Ausmaß bergauf.
Auch in allen drei Tiefbau-Sparten habe es im Vorjahr Preissteigerungen gegeben, die stärkste davon habe es im Straßenbau mit plus 3,3 Prozent gegeben. In der Sparte seien vor allem Anstiege in den Bereichen "bituminöse Trag- und Deckschichten" (Asphalt) sowie "Entwässerungs- und Kabelgrabarbeiten" spürbar gewesen, schrieb die Statistik Austria. Etwas schwächer seien die Erhöhungen dagegen im Brückenbau (plus 2,3 Prozent) und in der Sparte Sonstiger Tiefbau (plus 1,9 Prozent) ausgefallen.
Im vierten Quartal 2019 seien die Preise im Hochbau sowie in den beiden Bereichen Wohnhaus- und Siedlungsbau und Sonstiger Hochbau um jeweils 3,1 Prozent zum Vorjahresquartal angestiegen. Leistungen im Bereich Tiefbau seien um 2,4 Prozent teurer geworden. Dabei seien die Preise im Straßenbau um 3,0 Prozent, im Brückenbau um 1,9 Prozent und im Sonstigen Tiefbau um 1,7 Prozent nach oben gegangen. (apa/red)
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